Nov. 262007
 

Schlagzeilen:

  • 100 bis 150 FrauenLesbenMädchen beteilgten sich am Sonntag in Wien, Wind und Wetter trotzend, an der Demonstration gegen Männergewalt an Frauen und Mädchen.
  • Mehrere Festnahmen gab es am Donnerstag bei Protesten in Graz gegen eine Veranstaltung der FPÖ mit dem Fraktionschef des rechtsextremen fremdenfeindlichen belgischen Vlaams Belang Filip Dewinter, Markus Beisicht von der rechtspopolistischen Liste „Initiative Pro-Köln“ und Andreas Mölzer, dem Herausgeber der rechtsextremen Zeitschrift Zur Zeit.
  • Nach nur kurzer Begutachtungsfrist soll am 6.12.2007 die mit Abstand größte Verschlechterung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes im Parlament durchgezogen werden. Deshalb findet am 27.11.um 15 Uhr vor dem Parlament eine Demonstration statt.
  • Umweltinitiativen wie VIRUS und „Rettet die Lobau“ rufen für den Klimaaktionstag am 8. Dezember zu einem „Warn- und Informationscamp“ in Stopfenreuth auf. Beginn ist zu High Noon am 8. Dezember, das geplante Ende am 9. Dezember um ca. 17 Uhr.

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 Posted by on Mo.., 26. November 2007 at 17:47
Nov. 222007
 

Sonntag, 25.November, 16.00
Hoch der Internationale Symposionismus!
Vorträge

Das forum experimentelle architektur lädt im Namen des „Zentralkommitees der
Symposionistischen Internationale“ anlässlich der feierlichen Inauguration des
„Bierkastenfensters“ von Robert Kniefacz zum Innenaussenfest ein.

Baukunst der Kiste, Gerhard Binder
Wiener Fenster. Bericht über eine Studie, Erich Bernard
Fenstertausch und Unterhosenwechsel, Robert Kniefacz
Fenster im Talmud, Milos Kruml
u.a.
Anschließend:
„Adolf Loos sucht Bei Robert Kniefacz um die Baubewilligung an und muss in den
Granit beissen“, Robert Kniefacz, Zeichentrickfilm, 2003

Eine Veranstaltung des forum experimentelle architektur

Montag, 26.November, 19.00 Uhr
Wem gehört die Natur? Biopiraterie und die Konflikte um geistiges Eigentum
Vortrag

Konflikte um biologische Vielfalt und ihre vererbbaren Eigenschaften sind in den
letzten 20 Jahren immer sichtbarer geworden. Zum einen schreitet die Erosion der
biologischen Vielfalt dramatisch voran zum anderen gelten die genetischen
Ressourcen als wichtiger Rohstoff für die Agrar-, Pharma- und
Kosmetikindustrie. Manche bezeichnen das ?grüne Gold der Gene? als ?Erdöl des
21. Jahrhunderts?. Transnationale Unternehmen und Forschungsinstitute werden
der ?Biopiraterie? bezichtigt. Die Bandbreite der politischen Vorschläge
verläuft von der Patentierung der Vielfalt und der aus ihr gewonnenen Produkte
hin zu ihrer Behandlung als globales Gemeingut.

Ulrich Brand, Politikwissenschaftler, Universität Wien

Dienstag 27. November 2007, 19.00
Politischer Film
Podiumsdiskussion

In seiner über hundertjährigen Geschichte hat sich Film als populärste Form der
Vermittlung und Reflexion von Information gesellschaftlicher Diskurse und
Utopien durchgesetzt. Bestimmte Inhalte gewinnen im Film durch ihre
Visualisierung eine öffentliche Sichtbarmachung. Auf welche Weise kann das
Politische im Film überhaupt berührt werden und was kann es für Filme bedeuten,
politisch zu sein?

Ruth Beckermann, Filmemacherin und Autorin
Monika Bernold, Film- und Kulturwissenschafterin
Marcus J. Carney, Filmemacher
Arash T. Riahi, Filmemacher
Moderation: Ramon Reichert, Film- und Medienwissenschafter

Donerstag, 29. November, 19.00
Das große Kunst-Spektakel
Podiumsgespräch

Die Häufung von Kunst-Großereignisse wurde dieses Jahr als Spektakel inszeniert:
Von der Grand-Tour war die Rede, welche Kunst- und Kulturbeflissene zwischen der
Biennale in Venedig, der Documenta und Skulptur-Projekte Münster zu absolvieren
gehabt hätten. Grund genug, um aus der Retrospektive einen Blick auf die
Kunst-Großausstellungen zu werfen, über ihre Rolle im Kunstbetrieb, die
kuratorischen Konzepte und darüber, was eine gelungene Schau auszeichnet, zu
sprechen.

Brigitte Franzen, Kuratorin Skulptur-Projekte Münster
Hedwig Saxenhuber, Springerin
Moderation: Beatrix Zobl, Künstlerin

Freitag, 30. November, 19.00
Wissen im Angebot
Projektpräsentationen

Unabhängig vom Ausgang der Diskussion um das Bleiberecht für AsylwerberInnen,
stellt sich aktuell für tausende Betroffene die Frage, wie sie ihre
mitgebrachten Qualifikationen nützen können. Menschen, die aus ihrer Heimat
flüchten, haben hier keine Möglichkeit einer Tätigkeit, die ihrer Ausbildung
und ihrem Wissen entspricht, nachzugehen. In einer neuen Reihe werden Projekte
vorgestellt, die AsylwerberInnen dabei unterstützen selber aktiv zu werden und
ihre bisher erworbene Bildung einzusetzen.

Judith Kröll, ForscherInnen ohne Grenzen
Sonja Pargfrieder, KAMA – Kursangebote mit AsylwerberInnen
Marianne Pantic, Malerin auf der Flucht

Depot
Breitegasse 3
A-1070 Wien
Tel: +43 1 522 76 13
www.depot.or.at

 Posted by on Do.., 22. November 2007 at 17:09
Nov. 222007
 

Schlagzeilen:

  • Männergewalt an Frauen ist keine Privatangelegenheit. Daher wird auch heuer wieder zu einer FrauenLesbenMädchen-Demo am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November aufgerufen. Treffpunkt: Kardinal Rauscher Platz (Nähe U3 Schweglerstrasse) um 14 Uhr.
  • Mit dem Beschluss, die Mindestpension für Paare im Jahr 2008 um 2,9 % zu erhöhen, steht nun auch das höhere erforderliche Mindesteinkommen für binationale Paare im Jahr 2008 fest. Damit rückt das Recht auf Familienleben für jene Menschen in noch weitere Ferne, welche mit nicht EU – BürgerInnen verheiratet sind oder als Nicht-EU-BürgerIn mit österreichischen StaatsbürgerInnen verheiratet sind.
  • Mit einer Plakatkampagne „comment on racism” versuchen StudentInnen der Universität für angewandte Kunst und kommunikative Praxis in Kooperation mit Martin Krenn gegen institutionalisierte Rassismen aufzutreten.
  • Zu einer Protestaktion im Internet gegen die ArbeitslosenVersicherungsgesetzesnovelle ruft die überfraktionelle Plattform für kämpferische und demokratische Gewerkschaften auf. Die Verschlechterungen, die die AlVG-Novelle beinhaltet, dürfen nicht einfach hingenommen werden, so die Plattform.
  • Über eine private Rostocker Sicherheitsfirma lässt die US-Armee in Linz arabisch sprechende StatistInnen für ein Trainingscamp zur Vorbereitung der Kriegseinsätze in Irak und Afghanistan suchen, berichtet die Werkstatt Frieden und Solidarität in Linz. Über oberösterreichische Regionalzeitungen wurde zu einem Casting eingeladen. Die Website der Firma erklärt, dass damit ein Trainingscamp für amerikanische Soldaten aufgebaut werde, in dem amerikanische Soldaten der Umgang mit der irakischen und afghanischen Zivilbevölkerung gelehrt wird.

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 Posted by on Do.., 22. November 2007 at 16:23
Nov. 212007
 
  • “Mit blanken Entsetzen“ hat die HOSI Wien auf die Änderungsvorschläge von ÖVP-Justizsprecher Heribert Donnerbauer am Entwurf des Justizministeriums für ein Lebenspartnerschaftsgese reagiert. Die Vorschläge schaffen nicht zu rechtfertigenden Unterschiede, etwa durch die Verweigeurng einer Zeremonie oder die Begrenzung der zuständigen Standesämter.
  • Scharf kritisiert haben ExpertInnen des „Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt – B.I.E.N. Austria“ die Novellierung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (AlVG) und die geplante Mindestsicherung. Das Paket bringe deutliche Verschlechterungen für Erwerbslose und bedeute eine nicht-wünschenswerte engere Koppelung von sozialer Sicherheit und Erwerbsarbeit.

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 Posted by on Mi.., 21. November 2007 at 17:58
Nov. 212007
 

Zum Klimaaktionstag
„Warn- und Informationscamp“
in Stopfenreuth“
8.12. 2007 ca „High Noon“- 9.12.2007 ca 17:00
MIT EURER HILFE WIRDS EINE GELUNGENE AKTION

LG
Voiceof VIRUS

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Die Botschaft:
###############
Endlich „Action“ bei der Klimapolitik – Absage an „Ablenkungsmanöver“

an der Donau

###############
Der Hintergrund: ·
###############

Österreichs Klimapolitik hat bisher versagt, dringend notwendige
Maßnahmen im Energie und Verkehrsbereich (nachfrageseitige Maßnahmen,

Wegekosten, Öffentlicher Verkehr, Redimensionierung des Strassenbaus,

…) werden unterlassen. ·

Stattdessen soll mit „Alibi-Aktionen“ Aktivität vorgetäuscht werden.·

Unter dem Deckmantel einer „klimafreundlichen Schifffahrt“ soll mit
teils kontraproduktiven Baumaßnahmen die Donau umgestaltet werden –
in der geplanten Form verkehrspolitisch wirkungslos und langfristig
nachteilig für Donauauen und Grundwasser. ·

Unter dem Schlagwort „Donaukraftwerk Hainburg für den Klimaschutz“
versuchten im heurigen Jahr in einer schon lange nicht mehr
dagewesenen konzertierten Aktion Vertreter von Wirtschaft, Politik
und der Regulierungsbehörde E-Control (zuletzt am 15.11.)
revisionistische Stimmung zu machen – energiepolitisch sinnlos, für
die Auen tödlich und ein Angriff auf das Symbol für den bisher
größten Erfolg der Umweltbewegung.

der 8.12. ist im Lauf der letzten Jahre ohnehin bereits ein
klassische Hainburg-Aktionstag geworden·

Deshalb ist die Wahl des Ortes nicht zufällig. Motto: „Lobau meets
Hainburg – Zähne zeigen in Stopfenreuth.“

Mit euch gemeinsam kann „Zähne zeigen“ gelingen.

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Organisatorisches
###############

Anreiseinfos:
Schnellbahn S7: stündlich von Landstraße/ Bahnhof Wien Mitte (Abfahrt

um XX:56 Uhr ) bis Bad Deutsch Altenburg von dort zu Fuss nach
Stopfenreuth (ca 3,5 km) – Zusteigemöglichkeit auch In Floridsdorf,
Handelskai (U6), Wien Nord (U1), Rennweg. Ob wir einen Transfer von
Altenburg nach Stopfenreuth organisiern können ist noch offen.

Postbus von Zentrum Kagran bis Ortszentrum Stopfenreuth (verkehrt
sporadisch, Fahrplan folgt)

Rad: Donauradweg bis Stopfenreuth

#############
Am Programm:
#############
Infoaustausch, unplugged Musik, Themenwanderungen und am
wichtigsten: einfach dabei sein!

###############
Equipment
###############

Für den Erfolg dieses Camps sind wir in hohem Maße auch auf
Selbstorganisation angewiesen (schon nachdem wir nicht genau wissen
wieviele Leute wirklich kommen). Bitte rüstet euch selbst für einen
langen Aufenthalt im Freien: Ausreichend warme, wetterfeste Kleidung
(bauchfrei ist chic aber nicht für sehr lange) und Schuhwerk
(Handschuhe, Kopfbedeckung), Zelt, Isomatte, Schlafsack, Decken,
gefüllte (Thermosflaschen) Verpflegung, „Feldgeschirr“, Taschenlampe
gute Laune.

Wenn ihr überzähliges Equipment habt, meldet euch unter
virus.umweltbureau AT wuk.at und auch so würde es die Planung
gewaltig erleichtern zu wissen, wieviele kommen werden.
——- End of forwarded message ——-

Das Thema hat durch die gestrige Berichterstattung zusätzlich
Aktualität erhalten.

WK Leitl in der Presse
http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/343326/index.do?_vl
_backlink=/home/index.do

http://www.diepresse.com/home/meinung/kommentare/343243/index.do

VIRUS.
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20071115_OTS0113
&ch=wirtschaft

Industriellenvereinigung
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20071115_OTS0175
&ch=wirtschaft

Grüne Lichtenecker
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20071115_OTS0199
&ch=wirtschaft

Umweltdachverband
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20071115_OTS0274
&ch=technologie

 Posted by on Mi.., 21. November 2007 at 17:24
Nov. 202007
 

Schlagzeilen:

  • Heute ist Transgender Day of Remembrance. An diesem Tag wird Trans als geschlechtliche und geschlechterüberschreitende Lebensweise sichtbar gemacht und ermordeten Transmenschen gedacht werden und Transinterqueeres gefeiert. In Wien ab 19.30 Uhr im AudioMax der TU Wien.
  • Am 19.11.2007 wurde die Solidaritätskampagne „1 Million Freundinnen und Freunde“ für die kolumbianische Frauenbasisorganisation OFP in Österreich eröffnet. Unterschriften aus aller Welt sollen symbolischen Schutz vor rechtsextremen paramilitärischen Gruppen und der diese unterstützenden kolumbianischen Regierung bieten.
  • Zum internationalen Kauf-nix-Tag findet auch in Wien am kommenden Samstag wieder eine Kundgebung statt. Samstag von 11 – 15 Uhr vor dem Generali-Center. Wer von Konsumrausch eher wenig hält und sich lieber zu in Liegestühlen herumlungernden Weihnachtsmenschen gesellen möchte, ist herzlich eingeladen.

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 Posted by on Di.., 20. November 2007 at 19:38
Nov. 192007
 

Schlagzeilen:

  • Rund 500 bis 600 Menschen demonstrierten am Samstag in Wien gegen Rassismen, Sexismen, Heterosexismen, Antisemitismus, für Bleiberecht für alle.
  • Scharfe Kritik am Umgang Österreichs mit AsylwerberInnen äußerte der UN-Menschenrechtsausschuss. Der Ausschuss fordert u.a., dass Österreich die Haftpolitik gegenüber AsylwerberInnen überdenkt, insbesondere bei traumatisierten Personen.
  • Anlässlich des Spatenstichs für die Transitautobahnbrücke Traismauer kritisiert die BI Rettet die Lobau die rücksichtslose Vorgehensweise gegen besonders zu schützende Natura-2000-Gebiete. Sie verweist auf deutliche Parallelen der Donaubrücke Grafenwörth–Traismauer und der geplanten Transitschneise Lobauautobahn.
  • Am 20. November wird auch Wien zum mittlerweile zweiten Mal der internationale Transgender Day of Remembrance abgehalten. Das Programm der Veranstaltungen ist auf transx.at
  • Der wichtigste österreichische Preis für Hörfunkproduktionen, der Radiopreis der Erwachsenenbildung geht heuer gleich in drei von fünf Kategorien an RadiomacherInnen bei Freien Radios. Die PreisträgerInnen: Ulla Ebner und Alexander Pollak von ORANGE 094.0, Georg Wimmer von der Radiofabrik Salzburg sowie Karin Lehner und Ernest Hauer vom öffentlich-rechtlichen Rundfunkunternehmen ORF.

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 Posted by on Mo.., 19. November 2007 at 17:40
Nov. 142007
 

Schlagzeilen:

  • Die seit sieben Wochen aus Angst vor Abschiebung versteckte Mutter und Sohn aus der Familie Zeqaj aus Wieselburg machten mit einer Pressekonferenz einen mutigen Schritt an die Öffentlichkeit und wurden prompt von der PK weg verhaftet.
  • Die neu gegründete IG World Music Austria startet eine Initiative gegen das Fremdenrecht. Anlass für die beteiligten KünstlerInnen, Agenturen und Medien ist die Aufhebung der Niederlassungsbewilligung für in Österreich lebende KünstlerInnen, WissenschafterInnen und JournalistInnen sowie weitere Restriktionen gegen KünstlerInnen und JournalistInnen aus Nicht-EU-Ländern.
  • Am 20. November wird auch Wien zum mittlerweile zweiten Mal der internationale Transgender Day of Remembrance abgehalten. Das Programm der Veranstaltungen ist veröffentlicht, unter anderem auf transx.at/
  • Criticalmass fährt, leuchtet und blinkt wieder durch Wien – am Freitag, 16. November ab 16.30 vom Margaretenplatz.
  • Zwei sehr unterschiedliche Demonstrationen finden am Wochenende in Wien statt: Eine antiimperialistische Demo gegen antimuslimische Hetze am Freitag ab 17 Uhr von der U-Bahn-Station Jägerstraße. Eine antirassistische, antifaschistische und gegen Antisemitismus in jeder Form gerichtete am Samstag ab 14 Uhr vom Schottentort weg.

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 Posted by on Mi.., 14. November 2007 at 13:50
Nov. 142007
 

Demo gegen Rassismus und Faschismus

Gemeinsamer Aufruf zur Großdemo am 17.11.2007, Treffpunkt 14 h am Schottentor

Die Debatte um Asylverfahren und Abschiebepraxis hat eine breite Diskussion über das humanitäre Bleiberecht in Österreich ausgelöst ohne Wirkung zu zeigen. Die bestehenden AusländerInnengesetze illegalisieren Menschen und treiben sie in die Armut. Nicht zuletzt deshalb wird am 17. November wieder einmal gefordert: Partizipation statt Integration! Nein zur Kriminalisierung von „FluchthelferInnen“! Gegen Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen! Sexismus bekämpfen! Heterosexismus bekämpfen! Patriarchale und rassistische Leitkultur abschaffen! Bleiberecht für alle, immer und überall! Kein Mensch ist illegal! Fluüchtlingshilfeorganisationen, Feministische Gruppen, Jugend- und Studierendenorganisationen, autonome Gruppen, insgesamt 30 Organisationen rufen auf zu einer antirassistischen und antifaschistischen Demonstration am 17. November, die um 14 Uhr am Schottentor beginnen wird.

>> http://www.oeh.univie.ac.at/politik/grossdemo-171107.html

 Posted by on Mi.., 14. November 2007 at 13:22
Nov. 142007
 

Für Meinungsfreiheit, gegen Medienmanipulation und Polizeistaat
Demonstration

Fr, 16. November 2007, 17 Uhr
U6 Jägerstrasse, 1200 Wien

Seit Monaten wird Österreich von einer Welle der Hetze und Verfolgung gegen muslimische Mitbürgerinnen und Mitbürger überzogen. Die Medien schreien �Terroristen�, die Regierung ruft nach stärkerer Überwachung, nach dem �gläsernen Menschen�, Österreicherinnen und Österreicher stellen sich gegen den Bau von Moscheen und und die FPÖ verlangt sogar ein Kopftuchverbot, alles zur Verteidigung der �abendländischen Kultur� (sei sie nur christlich oder laizistisch). Angesicht dieser Stimmung rufen wir: wehret den Anfängen!

Wir stehen auf für gleiche Rechte für alle, das Recht der Meinungsfreiheit und das Recht auf freie Religionsausübung. Die �westlichen Werte�, die da mit der Antiterrorkampagne verteidigt werden, zeigen ihr wahres Gesicht im amerikanischen Krieg vom Irak bis Guantanamo: Neue Kolonialkriege dort, verschärfte Asylgesetze und gnadenlose Abschiebung (siehe Familie Zogaj) hier. Diejenigen, die zwischen guten, integrierten Moslems und den Barbaren, die sich nicht anpassen wollen, unterscheiden, stimmen letztlich in diese Hetze ein. Denn sie wollen nicht verstehen, dass die islamische Protesthaltung, mit der westlichen Besatzung und Unterdrückung ihrer Heimat zu tun hat.

Die sofortige Erstickung jeglichen Widerspruchs in der Panikmache gegen Terror, die Illegalisierung von antiimperialistischen, linken Gruppierungen durch die EU-Terrorliste, die Verschärfung der Überwachungsmaßnahmen, all dass kann uns unsere Stimme nicht nehmen. Deshalb gehen wir gemeinsam am 16. November auf die Straße um den Kriegstreiberinnen und Kriegstreibern, den Rassistinnen und Rassisten die Stirn zu bieten.

Schluss mit der anti-islamischen Hetze!
Gemeinsamer Widerstand gegen den Polizeistaat!
Rückzug der österreichischen Soldaten aus Afghanistan, keine Truppenentsendung in den Tschad!
Kein Krieg gegen den Iran!

Antiimperialistische Koordination (AIK)
www.antiimperialista.org

 Posted by on Mi.., 14. November 2007 at 13:08