Apr 272019
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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In der letzten WiderstandsChronologie wurde über die rechtsextrem Kundgebung so genannter Identitärer am 13. April in Wien berichtet. Als Nachtrag hören wir nun ein paar kurze Ausschnitte aus den antifaschistischen Gegendemonstrationen, die Marie Diernhofer für ANDI, den alternativen Nachrichtendienst auf Radio Orange aufgenommen hat.
[Ausschnitte aus den Reden der grünen Bundesrätin Ewa Dziedzic, der SJ-Vorsitzenden Julia Herr, des sozialdemokratischen Gewerkschafters Axel Magnus, der Oma gegen rechts Susanne Scholl und der Politikwissenschafterin Judit Götz]

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Am 15. April wurde in zahlreichen Städten weltweit eine Woche der Rebellion gegen die Untätigkeit gegen Klimakatastrophe und andere ökologische Notfälle ausgerufen. So auch in Wien:
[Ausschnitt Deklaration]
Gerald Graf von der Redaktion von ANDI, dem alternativen Nachrichtendienst auf Radio Orange 94.0 war bei der Deklaration der Rebellion Week beim Rathaus dabei und hat auch mit Aktivist*innen von Extinction Rebellion Austria gesprochen: [Ausschnitt Interview]

Es folgten Aktionen wie Die ins, ein Trauermarsch und Straßenblockaden. Am 17. April wurde für eine Dreiviertelstunde lang die Ringstraße blockiert. Eine solche Rebellion Week soll zwei Mal im Jahr stattfinden.
Ausführlichere Berichte von Gerald Graf gab es im Nachrichtenmagazin ANDI zu hören – https://cba.fro.at/403690 und https://cba.fro.at/404184 .

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Am 16. April wurde zum inzwischen 40. Mal unter dem Motto music4humanrights vor dem Innenministerium gegen aufkommenden Faschismus angesungen. Emanuel Salvarani und Konstantin Leykam waren für das Nachrichtenmagazin ANDI dort und haben dort unter anderem mit Mitorganisatorin Michaela Sulzer gesprochen. [Ausschnitt Interview]
Music4HumanRights findet weiterhin jeden Dienstag oder Mittwoch um 16:30 vor dem Innenministerium am Minoritenplatz statt, das nächste Mal am Dienstag, den 30. April um 16:30 am Minoritenplatz.

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Bei der Donnerstagsdemo am 18. April ging es vor allem um radikale Umverteilung von oben nach unten. 1600–1700 Menschen beteiligten sich daran. [Ausschnitt Reden]

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Am 25. April wurde im Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ die bisherige Mindestsicherung abgeschafft. Davor versuchte unter anderem Erich Fenninger von der Volkshilfe mit einer Tour durch Österreich noch dagegen zu mobilisieren. Zur Abschlussveranstaltung der Tour kamen am 23. April zwischen 300 und 500 Personen vor das Bundeskanzleramt am Ballhausplatz. Einige von ihnen, darunter die designierte Vizebürgermeisterin Birgit Hebein, übernachteten zusammen mit Erich Fenninger in Zelten am Ballhausplatz.
[Ausschnitte Reden]

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Am 24. April wurde protestierten Studierende der FH Campus Wien dagegen, dass HC Strache dort eine Personalmanagement-Tagung des Ministeriums für öffentlichen Dienst und Sport eröffnete.

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Bei der Donnerstagsdemo am 25. April wurde an die Tötung von Marcus Omofuma bei seiner Abschiebung am 1. Mai 1999 erinnert, und gegen Rassismus, gegen Abschiebungen, für offene Grenzen, für Seenotrettung und Menschenrechte für alle demonstriert. Beteiligt waren diesmal rund 1800 bis 2000 Personen. [Ausschnitte Reden]

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Am 1. Mai 2019, 20 Jahre nachdem Marcus Omofuma getötet wurde, findet eine Demonstration in Erinnerung an die Tötung von Marcus Omfuma und gegen rassistische Polizeigewalt statt. Treffpunkt ist am 1. Mai um 14 Uhr beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte beim Museumsquartier.

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Am 26. April wurde vor der Lugner City gegen eine dort stattfindende Wahlkampfveranstaltung der FPÖ demonstriert.

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https://cba.fro.at/404251

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 27. April 2019 at 19:30
Apr 132019
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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Am 30. und 31. März fand wieder einmal das ARGUS-Bike-Festival am Rathausplatz statt. Und am 31. März radelten wieder tausende Menschen bei der alljährlichen Radparade über den Ring. Diesmal machten sie auch einen kleinen Abstecher in den Prater. Zwischen 4.300 Menschen nach unserer Zählung und 15.000 Menschen laut Veranstalter*innen nahmen daran teil. Jutta Matysek von der Sendereihe Open Up sprach kurz davor mit Alexander von der Radlobby Floridsdorf. [Ausschnitt aus Interview]

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Vor einem halben Jahr, am Donnerstag, dem 4. Oktober 2018, fand zum ersten Mal seit den Protesten gegen die schwarzblaue Regierung der 2000er-Jahre wieder eine Donnerstagsdemo statt, wieder gegen eine schwarzblaue Regierung und wieder am Ballhausplatz. Mehr als 10.000 Menschen waren damals gekommen. Am 4. April 2019, ein halbes Jahr nach der ersten neuen Donnerstagsdemo, gingen immer noch mehr als 2500 Menschen auf die Straße. [Redenausschnitte]

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Am 5. April demonstrierten trotz Regens rund 3200 Menschen bei einer Klimaprotest-Demo vom Christian-Broda-Platz zum Heldenplatz für Klimagerechtigkeit. [Redenausschnitte]

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Zum 25. Mal seit es anlässlich der Neuauflage einer schwarzblauen Regierung heißt: „Es ist wieder Donnerstag“, fand am 11. April eine Donnerstagsdemo in Wien statt. Teilgenommen haben diesmal nur 1700 Menschen. [Redenausschnitte]

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Am 10. April forderten rund 75 Personen bei einer Kundgebung der Linkswende ein Verbot der rechtsextremen „identitären Bewegung“.

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Mehr protestierten am 13. April mit einer bei der Uni gestarteten Demo und einer Kundgebung beim Denkmal der Republik gegen die rechtsextreme Bewegung. Nach unterschiedlichen Angaben demonstrierten da zwischen 1000 und 2000 Antifaschist*innen.
Anlass war eine Kundgebung der rechtsextremen Identitären – Zitat – „für Meinungsfreiheit und gegen den Großen Austausch“. Mit eben jenem „großen Austausch“ war bekanntlich vor wenigen Wochen auch der Terroranschlag von Christchurch begründet worden, bei dem 50 Menschen oder mehr getötet worden waren.
Am 13. April richteten sich die identitären Reden vor allem gegen die Regierung Kurz/Strache. [Redenausschnitt]
An der rechtsextremen Kundgebung der Identitären nahmen rund 250 Menschen teil.

Als nach dem Ende der identitären Kundgebung einzelne Rechtsextreme auf die antifaschistische Demonstration einschimpften, kam es zu einem kurzen Polizeiangriff auf die antifaschistische Demonstration. Es gab einzelne Identitätsfeststellungen. Über Festnahmen gibt es derzeit keine Informationen. Die bereitgestellten Wasserwerfer rückten unverrichteter Dinge wieder ein.

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Unter dem Titel Fridays for Future findet weiterhin jeden Freitag um 5 vor 12 ein Streik für das Klima statt, zumeist am Heldenplatz. Und jeden Dienstag oder Mittwoch wird immer noch unter dem Motto Music4HumenRights vor dem Innenministerium gegen Faschismus angesungen, am Dienstag, den 16. April übrigens zum 40. Mal, um 16:30 am Minoritenplatz.

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https://cba.fro.at/403098

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 13. April 2019 at 21:07