Zu einer antifaschistischen Protestkundgebung am Hannovermarkt im 20. Bezirk ruft die SLP für Dienstag den 26.2. um 17.30 auf. Im Rahmen der Kundgebung sollen auch Nazi-Sprüche entfernt werden, die in der Nacht von 23. auf 24. Feber 2008 im Haus der Bundessprecherin der SLP, Sonja Grusch, gesprayt worden sind. Sonja Grusch ist den Rechtsextremen als Anmelderin verschiedener antifaschistischer Kundgebungen bekannt, unter anderem hatte sie die Gegendemonstration zum antiislamischen Marsch in der Dammstraße angemeldet. Den Einschüchterungsversuchen der Nazis möchte sie sich nicht beugen. Vielmehr werde sie und die SLP auch weiterhin gegen Nazis und Rassist_innen aktiv sein, so Grusch. Daher auch die Kundgebung am Dienstag, 26. 2., 17.30 am Hannovermarkt. [in der Sendung: Livegespräch mit Sonja Grusch]
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Vom 28. Februar bis 1. März 2008 findet in Wien – im Rahmen von TAMPEP (TAMPEP ist ein pan-europäisches Forschungs- und Interventionsnetzwerk zur
Informations-, Beratungs- und Gesundheitspräventionsarbeit für Migrantinnen
in der Sexarbeit) – ein General Meeting statt, bei dem über 60
Vertreter_innen von Migrant_innen- und Prostituiertenberatungsstellen,
Sexarbeiter_innen und andere Expert_innen aus dem europäischen Raum die
aktuellen europäischen Veränderungen und Herausforderungen im Bezug auf
Sexarbeit diskutieren. Die internationale Präsenz von Expert_innen im Bereich Sexarbeit soll auch dazu genutzt werden, um öffentlich für die Rechte von Sexarbeiter_innen aufzutreten. Es geht im besonderen um die volle rechtliche Gleichstellung mit anderen Erwerbstätigen und die Entkoppelung des Regelungsbereichs der Prostitution aus den Anstands- und Sittennormen.
Deshalb gibt es unter dem Motto „Sexarbeiter_innen haben Lust … auf ihre Rechte!“
eine Kundgebung am Samstag, 1. März 2008 um 15.00 Uhr
vor dem Parlament.
Die Sichtbarkeit und Öffentlichkeit der Kundgebung soll durch Transparente sowie
rote Regenschirme (als Symbol für Schönheit und Widerstand) verstärkt
werden!
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Seit 25 Jahren veranstaltet das Grete-Jost-Komitee eine antifaschistische Kundgebung im Gedenken an die Widerstandskämpfer_innen gegen den österreichischen, spanischen und deutschen Faschismus, sowie all die Opfer, die der Faschismus verursacht hat: Holocaust, Zwangsarbeit und Krieg.
So auch heuer: am Samstag, 1. 3. 2008, 14.00 Uhr
Ort: Gedenktafel für Grete Jost, Baumg. 39 (Rabenhof), 1030 Wien
Gedenkansprachen halten NR a. D., Leitender Sekr. des ÖGB i. P. Prof. Alfred Ströer
(Sozialdemokratische Freiheitskämpfer)
Irma Trksak (KZ-Verband)
Die Einleitung spricht:
Susanne Empacher (Grete Jost Komitee, Bezirksrätin der KPÖ)
Im Anschluss gibt es eine Gedenkfeier „Leben im Widerstand – Erinnern heute“ im
Sektionslokal der SPÖ, Wildganshof, Leberstr. 2a, 1030 Wien
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Am Fr., 29.2. findet das erste Frauenfest in der I:DA statt!
FRAUENBANDEN!!!
ab 20uhr oder so –mit bands, cocktails, auflegerei etc….
frauen/mädchen/lesben/trans* – only!
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Die Petition SOS-ÜBERWACHUNGSSTAAT gegen die Novelle des Sicherheitspolizeigesetzes geht in den Endpurt. Am kommenden Mittwoch, den 27. Februar, werden die Initiator_innen von SOS-Überwachungsstaat die Petition samt Unterschriften offiziell an die Nationalratspräsidentin zur Behandlung im Parlament übergeben. Bislang haben 24.000 Personen unterschrieben. Wer das auch noch schnell machen möchte, kann dies noch schnell auf http://www.ueberwachungsstaat.at/ machen.
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1.
Österreichische Netzwerktagung zu interkulturellen Gärten
8.
– 9. März 2008,
Ort:
VWV Kunst und Kommunikation/Werkstätte
Kunstberufe (Bockkeller),Gallitzinstraße1, 1160 Wien.
Interkulturelle Gärten als Gemeinschaftsgärten von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Nachbarschaftsgärten, Orte der Begegnung, die Anknüpfungspunkte bilden, um in Austausch zu treten und die Möglichkeiten bieten, Mangelerfahrungen auszugleichen und über den Gartenzaun hinaus miteinander in Kontakt zu treten.
Das sind Vorstellungen von Initiativen derer es auch in Österreich schon einige gibt. Und diese halten von 8. bis 9. März eine Tagung ab, im VWV Kunst und Kommunikation/Werkstätte Kunstberufe (Bockkeller),Gallitzinstraße1, 1160 Wien.
Die Tagung richtet sich an bestehende als auch sich in Planung befindende Garteninitiativen, aber auch an potentielle Gärtner_innen und überhaupt Menschen, die allgemein am Thema interessiert sind.
Infos u.a. auf http://www.viacampesina.at/cms/sterreichweit/1.-sterreichische-netzwerktagung-interkulturelle-g.html
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Am Mittwoch, den 27. Feber findet im EKH der mittlerweile 6. Teil des Workshops Schengen (z)erstellen statt, und zwar von 17:00-20:00 Uhr in der Medienwerkstatt im EKH. Der Workshop ist auch offen für neue Menschen und neue Ideen, …
Schon zum 6. Mal mal finden im Rahmen des Workshops inhaltliche
Auseinandersetzungen mit den Themen Grenzen, Schengen, Überwachung, …
statt. Anhand von verschiedenen Materialien werden die Auswirkungen der
Schengenerweiterung beleuchtet. Bisher ging’s um
Überwachung, Geschichte des Grenzsystems, verstärkte Kontrollen, den
Diskurs von rechts, den nicht endenden Bundesheereinsatz, rassistische
Hetze, Berichterstattung in den Medien, Abschiebungen, Widerstand dagegen,
…
Dieses mal wird die im Teil 5 begonnene Medienanalyse fortgesetzt. Im
Hinblick auf die Schengenerweiterung stellen sich u.a. folgende Fragen:
Wer fühlt sich wodurch betroffen, welche Feindbilder werden geschaffen,
welche (restriktiven) Maßnahmen werden angewandt, wie werden diese im
öffentlichen Diskurs gerechtfertigt? Anhand von ausgewählten Artikeln wird
nach Antworten auf diese und weitere Fragen gesucht.
Dieses mal gibt es in Anschluss an den Workshop die subversive Kantine mit
veganer Vokü, zwei Kurzfilme „Der Kampf der Gewalten“ und seine
„Namenlosen Helden“ mit anschließender Diskussion in der Medienwerkstatt.
Weitere Infos:
http://no-racism.net/article/2442
und
http://www.med-user.net/ekh
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Im November und Dezember 2006 blockierten bekanntlich Umweltschützer_innen
Probebohrungen zur „Lobau-Autobahn“. In der Folge kam es zu Gesprächen zwischen Umweltorganisationen und Bürger_innenitiativen sowie Vertreter_innen der Länder Wien und Niederösterreich und des Bundes über Ansätze einer nachhaltigen Verkehrspolitik. Dieser sogenannte „Runde Tisch“ hätte in eine
„Verkehrspolitische Konferenz“ münden sollen, um die Ergebnisse des Runden Tisches zu präsentieren, diskutieren und ggf. politisch abzusegnen. Der Runde Tisch wurde von den NGOs aber beendet, weil von den Gesprächspartner_innen der NGOs die Arbeit an den vereinbarten Themen verweigert wurde und nach ihrer Sicht fundamentale Prinzipien der fairen Zusammenarbeit nicht eingehalten worden waren. Aufgrund der – wie sie sagen – unverändert hohen Dringlichkeit einer klimavertäglichen Raumplanungs- und Verkehrspolitik, haben sich
Aktive von Global 2000, Greenpeace, VIRUS, BI Rettet die Lobau und BI Marchfeld-Großenzersdorf nun entschlossen, selbst eine „Verkehrspolitische Konferenz“ zu veranstalten.
Mit dieser Konferenz am 4. März sollen die Bemühungen um eine klimafreundliche
Verkehrs- und Raumordnungspolitik speziell in der Ostregion aber
auch der daraus ableitbare Kampf gegen die Lobauautobahn wieder einen
kräftigen Impuls erhalten.
Am Dienstag, 4. März ab 9.00 Uhr in der Früh im Albert-Schweitzer-Haus. Das komplette Programm gibt es auf: http://www.lobau.org/pdf/KRVProgramm2.pdf