Willkommen bei der WiderstandsChronologie.
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Am 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus, beteiligen sich rund 1700–1800 Menschen an der Donnerstagsdemo. [Ausschnitte aus Reden]
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Am 23. März demonstrierten zigtausende Menschen in ganz Europa gegen die umstrittene EU-Urheberrechstreform, welche die Filterung von
upgeloadeten Dateien vorschreibt und im Internet bisher übliche Teaser
verlinkter Texte untersagt. In Wien waren es 4000. [Ausschnitte aus Reden]
Hinter dem Rathaus wurde symbolisch das Internet, wie wir es kennen, zu Grabe getragen. Nicht nur die Demonstrationen, auch eine Petition mit mehr als 5 Millionen Unterstützer*innen und eine Kampagne, die Europaabgeordneten anzurufen, blieben erfolglos. Theoretisch könnte die Reform noch im Rat blockiert werden.
Die Gegner*innen der Reform, wie etwa bei Epicenter.Works, bereiten sich darauf vor, dass die umstrittenen Maßnahmen vor Höchstgerichten bekämpft werden.
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Damit es den Augustin noch weiter geben kann, wurde für den 28. März zum öffentlichen Augustin-Lesen aufgerufen. Nach einem Augustin-Lese-Flashmob um 17 Uhr beim Stephansplatz wurde in der U-Bahn und an anderen öffentlichen Plätzen weiter gelesen – bis zur Donnerstagsdemo. Bei der Donnerstagsdemo demonstrierten dann, am 28. März, zwischen 2000 und 2300 Menschen diesmal auch für freie Medien und Medienvielfalt. [Ausschnitte aus Reden]
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Weiterhin jeden Dienstag oder Mittwoch wird vor dem Innenministerium unter dem Titel music4humanrights gegen aufkommenden Faschismus angesungen, das nächste Mal am Dienstag, den 2. April, um 16:30 am Minoritenplatz. Und der Klimastreik findet immer noch jeden Freitag um fünf vor 12 statt. Letzten Freitag, am 29. März, ausnahmsweise am Platz der Menschenrechte, sonst normalerweise am Heldenplatz.
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https://cba.fro.at/401070
Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.