Bereits zum fünften Mal wurde am 22. September anlässlich des autofreien Tags auf einem Stück der Wiener Ringstraßen Rollrasen verlegt und Rasen am Ring ganz anders zelebriert wie sonst an dieser Stelle.
2011 war diese Aktion zuerst zum ersten Mal von der Polizei untersagt worden, weil sie den Verkehr behindere, und das Monate nach der Anmeldung und zwei Tage vor der geplanten Durchführung. Einen Tag später wurde eine neuerliche Anmeldung, für einen Ringstraßenabschnitt ein paar Meter weiter, doch wieder akzeptiert.
Letzendlich kamen – möglicherweise aufgrund der durch die Untersagung gestiegene öffentliche Aufmerksamkeit – mehr Menschen als je zuvor. Seriöse Zahlen gibt es aufgrund der ständigen Fluktuation nicht.
Der Rasen am Ring lag letztendlich nicht wie in den Vorjahren am Burgring, nicht wie geplant am Parkring, sondern letztendlich am Opernring. Zusätzlich fand eine „Gehzeugdemo“ statt.
Am Vortag des Rasens am Ring kritisierten Aktivist_innen im Gespräch mit Jutta Matysek, dass das Versammlungsrecht in Wien offenbar nur mehr nach politischer Intervention in Anspruch ausgeübt werden kann, präsentieren ihre Anliegen und stellen ihre Forderungen.
>>Interviews von Jutta Matysek für die ZIP-FM-Lokalausgabe
Während der Aktion zeigte sich die wieder in die Rolle der Aktivistin und Mitorganisatorin geschlüpfte Jutta Matysek im Gespräch mit Gerhard Kettler zufrieden.
>>Interview mit Jutta Matysek und Wolfgang Rehm (Virus) für die ZIP-FM-Lokalausgabe