Das Kulturzentrum Amerlinghaus muss schon wieder ums Überleben kämpfen. Nach Jahren des prekären Weiterarbeitens ohne Planungssicherheit wurde auch für 2016 die Forderung nach einer ausreichenden Grundkostenförderung für das Kulturzentrum nicht erfüllt. Die Kosten für Löhne und für Miete betragen mittlerweile um rund 10.000,- € mehr als die Stadt Wien an Förderungen zahlt. Verhandlungen mit der Vermieterin Gesiba sind im März gescheitert. Ein Rechtsstreit um eine gerechtere Aufteilung der Betriebskosten zwischen dem Kulturzentrum und dem kommerziellen Beisl ist anhängig.
Für das Kulturzentrum nun besteht nun eine akute Finanzierungslücke
In einer Krisensitzung des Vorstands des Amerlinghauses wurden Personalkürzungen beschlossen, für den Fall, dass es zu keiner politischen Lösung kommt.
Die Folgen der Personaleinsparungen seien für das Zentrum verheerend und in ihren Konsequenzen gar nicht absehbar, ist aus dem Amerlinghaus zu hören.
Es wird daher zu Unterstützung und Solidarität aufgerufen.
„Watch out for action“ ist zu hören – „für mehr und nicht weniger politische, soziale, kommunikative Zentren!“
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