Feb 172018
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

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Am 6. Feber war internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Aus dem Aufruf: „Weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet die teilweise oder vollständige Entfernung beziehungsweise Beschädigung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden.“ Da das Thema noch immer gesellschaftlich tabuisiert ist, wurde auch heuer mit einer Kundgebung am Christian-Broda-Platz versucht, es an die Öffentlichkeit zu bringen und Solidarität mit den betroffenen sowie dagegen kämpfenden Frauen weltweit zu zeigen.

Ursprünglicher Beitrag (mit längeren O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2457

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Am 8. Feber veranstalteten die Kommunistische Jugend und der kommunistische Student*innenverband wieder eine Opernballdemonstration, die sich diesmal nicht nur gegen den Ball, sondern auch die Regierung der Reichen richtete, wie es im Aufruf hieß.
Während Ende der 1980er-Jahre tausende Menschen gegen den Opernball demonstriert hatten, und im Jahr 2000, als auch damals schon die Proteste gegen den Opernball mit jenen gegen eine schwarzblaue Regierung verknüpft worden waren, mehr als 10.000 Personen auf die Straße gegangen waren, demonstrierten am 8. Feber 2018 lediglich 150 Menschen.
Die Opernballdemo ging bereits zwei Stunden vor Ballbeginn fernab der Oper beim Marcus-Omofuma-Stein zu Ende.
Vor der Oper gab es fast keine Proteste.
Aber:
Ein paar besonders herausgeputzte Leute, boten sich vor der Oper mit Brot und Rosen als Begleitung für #Opernball-Besucher*innen an. Ein bisserl schauten sie aus, wie auf dem Weg zu einem Dreigroschenopernball. Die Polizei forderte sie auf, Ballbesucher*innen nicht zu belästigen. Danach tanzten sie ein bisserl mit Schaulustigen.
Am roten Teppich beim Zugang zum Ball protestierte eine Femen-Aktivistin gegen den Besuch des ukrainischen Präsidenten Poroschenko. „Poroshenko, get the fuck out of the Ball!“ war auf ihrem Oberkörper geschrieben. Die Polizei schritt sofort ein. Zweck der Aktion sei es gewesen, die High Society auf die Anwesenheit des Oligarchen Poroschenko hinzuweisen, der aus dem Blut der ukrainischen Bevölkerung Profit schlägt, erklärte Femen. Poroschenko war von Bundespräsident Van der Bellen als Staatsgast zum Opernball eingeladen worden.

Ausführlicherer Beitrag (mit mehr O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2460

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Auch in den letzten Wochen gab es mehrere Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Angriffe des türkischen Militärs auf die kurdische Region Afrin im Norden Syriens bzw. überhaupt für Freiheit und Frieden in Kurdistan.
So demonstrierten am 11. Feber 650–700 Menschen von Hütteldorf bis zum Platz der Menschenrechte, und am 15. Feber 175 Menschen von der Oper zum Heldenplatz.

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300 bis 400 Menschen nahmen am 14. Feber am Platz der Menschenrechte in Wien an One Billion Rising teil – für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen*.

Ursprünglicher Beitrag (mit längeren O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2469

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Nachdem die Sozialwirtschafts-Kollektivvertragsverhandlungen bislang zu keinem Ergebnis geführt hatten und vorerst unterbrochen worden warenb, fanden am 15. und 16. Feber erste Warnstreiks von Angestellten im Sozialbereich statt. Bei einer kleinen Kundgebung der Initiative „Sozial, aber nicht blöd“ am Yppenplatz sprachen Betriebsrät*innen und Streikaktivist*innen über ihre Forderungen und Streikerfahrungen.
Ursprünglicher Beitrag (mit längeren O-Tönen): http://nochrichten.net/?p=2472

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Das war die WiderstandsChronologie …

https://cba.fro.at/368643

 Posted by on Sa., 17. Februar 2018 at 21:05
Feb 162018
 

Nachdem die Sozialwirtschafts-Kollektivvertragsverhandlungen bislang zu keinem Ergebnis geführt hatten und vorerst unterbrochen worden warenb, fanden am 15. und 16. Feber erste Warnstreiks von Angestellten im Sozialbereich statt. Bei einer kleinen Kundgebung der Initiative „Sozial, aber nicht blöd“ am Yppenplatz sprachen Betriebsrät*innen und Streikaktivist*innen über ihre Forderungen und Streikerfahrungen.

Beitrag für das Nachrichtenmagazin ANDI auf ORANGE 94.0:

http://nochrichten.net/wp-content/uploads/2018/02/andi-16feb2018-sozialstreik-gerhard.mp3

 Posted by on Fr., 16. Februar 2018 at 20:12
Feb 162018
 

300 bis 400 Menschen nahmen am 14. Feber am Platz der Menschenrechte in Wien an One Billion Rising teil – für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen*.

Beitrag für das Nachrichtenmagazin ANDI auf ORANGE 94.0:

http://nochrichten.net/wp-content/uploads/2018/02/andi-16feb2018-obra.mp3

 Posted by on Fr., 16. Februar 2018 at 20:10
Feb 092018
 

Am 8. Feber veranstalteten die Kommunistische Jugend und der kommunistische Student*innenverband wieder eine Opernballdemonstration, die sich diesmal nicht nur gegen den Ball, sondern auch die Regierung der Reichen richtete, wie es im Aufruf hieß.
Während Ende der 1980er-Jahre tausende Menschen gegen den Opernball demonstriert hatten, und im Jahr 2000, als auch damals schon die Proteste gegen den Opernball mit jenen gegen eine schwarzblaue Regierung verknüpft worden waren, mehr als 10.000 Personen auf die Straße gegangen waren, demonstrierten am 8. Feber 2018 lediglich 150 Menschen.
Die Opernballdemo ging bereits zwei Stunden vor Ballbeginn fernab der Oper beim Marcus-Omofuma-Stein zu Ende.
Vor der Oper gab es fast keine Proteste.

Aber:
Ein paar besonders herausgeputzte Leute, boten sich vor der Oper mit Brot und Rosen als Begleitung für #Opernball-Besucher*innen an. Ein bisserl schauten sie aus, wie auf dem Weg zu einem Dreigroschenopernball. Die Polizei forderte sie auf, Ballbesucher*innen nicht zu belästigen. Danach tanzten sie ein bisserl mit Schaulustigen.
Am roten Teppich beim Zugang zum Ball protestierte eine Femen-Aktivistin gegen den Besuch des ukrainischen Präsidenten Poroschenko. „Poroshenko, get the fuck out of the Ball!“ war auf ihrem Oberkörper geschrieben. Die Polizei schritt sofort ein. Zweck der Aktion sei es gewesen, die High Society auf die Anwesenheit des Oligarchen Poroschenko hinzuweisen, der aus dem Blut der ukrainischen Bevölkerung Profit schlägt, erklärte Femen. Poroschenko war von Bundespräsident Van der Bellen als Staatsgast zum Opernball eingeladen worden.

Beitrag für den „alternativen Nachrichtendienst“ ANDI auf Radio ORANGE 94.0:

http://cba.fro.at/wp-content/uploads/andialternativernachrichtendienstvonorange940/05andi-9feb2018-opernball-gerhard.mp3

 Posted by on Fr., 9. Februar 2018 at 18:02
Feb 092018
 

Am 6. Feber war internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Aus dem Aufruf: „Weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet die teilweise oder vollständige Entfernung beziehungsweise Beschädigung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden.“ Da das Thema noch immer gesellschaftlich tabuisiert ist, wurde auch heuer mit einer Kundgebung am Christian-Broda-Platz versucht, es an die Öffentlichkeit zu bringen und Solidarität mit den betroffenen sowie dagegen kämpfenden Frauen weltweit zu zeigen.
Beitrag für den „alternativen Nachrichtendiens“ ANDI auf Radio ORANGE 94.0:

http://cba.fro.at/wp-content/uploads/andialternativernachrichtendienstvonorange940/04andi-9feb2018-fgm-gerhard.mp3

 Posted by on Fr., 9. Februar 2018 at 16:58
Feb 032018
 

Am 23. Jänner fand eine Sammelabschiebung aus Tschetschenien geflüchterer Menschen per Charterflug nach Russland statt. Dagegen protestierten an die 50 Menschen am Flughafen Wien, allerdings wie immer erfolglos.

[Interviews mit einer Organisatorin und Erzählungen von Freund*innen von Abgeschobenen; abschließend eine Videobotschaft von Ali Tikaev an seine Schulfreund*innen.]

Danke an Daniel Landau, der uns die Botschaft von Ali Tikaev an seine Schulfreund*innen zur Verfügung gestellt hat.

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Am 24. Jänner demonstrierten 2500 Menschen in Wien für Arbeitszeitverkürzung und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Aufgerufen haben die Gewerkschaften GPA-djp und vida. Die Betriebsrätin Selma Schacht vom Betriebsrat der Wiener Kinder- und Jugendbetreuung fasste uns die Anliegen zusammen:

[Interview]

Die Kollektivvertrags-Verhandlungen wurden noch in der vorigen Woche ohne Ergebnis unterbrochen. Daraufhin hielten am 30. Jänner die Gewerkschaften GPA-djp und VIDA gemeinsam mit BetriebsrätInnen und Beschäftigten einen österreichweiten Protest-und Aktionstag mit außerordentlichen Betriebsversammlungen und öffentlichen Aktionen vor den größten Betrieben ab. Ein weiterer Verhandlungstermin am 31. Jänner brachte auch keine Ergebnisse. Die kommunistische Gewerkschaftsinitiative international, KOMintern, schreibt, dass zwar am 12. Feber noch eine Verhandlungsrunde stattfinde, unabhängig davon aber bereits Versammlungen und Streiks organisiert werden.

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Mit einem Flashmob vor dem Bundeskanzleramt machte am Donnerstag, dem 25. Jänner, das erinnerungspolitische Bündnis „Jetzt Zeichen setzen!“ auf die Mitverantwortung von Bundeskanzler Sebastian Kurz für die Aufwertung des von rechtsextremen Vereinigungen getragenen „Akademikerballs“ aufmerksam.
[Interviews]

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7–10.000 Menschen protestierten am 26. Jänner gegen den sogenannten Akademikerball deutschnational/-völkischer Burschenschaften in der Wiener Hofburg. Die Polizei verhielt sich diesmal überraschend friedlich. Es gab keine Zwischenfälle und keine Festnahmen. Die Zufahrt der Ballbesucher*innen konnte heuer nur wenig behindert werden. Aber das Burgtor, durch das die meisten auf dem Weg zum Ball durch mussten, wurde von 19 bis 21 Uhr mit Zitaten aus dem Mauthausen-Schwur bestrahlt, eine Aktion des Bündnisses „Jetzt Zeichen setzen“ realisiert von der Künstlerin Julia Zdarsky, die schon im Jahr 2000 Protesttexte gegen die damals erste schwarzblaue Regierung auf das Bundeskanzleramt projiziert hatte.

Radio Orange 94.0 berichtete fast sechs Stunden lang live von den Protesten gegen den so genannten Akademikerball …

[Ausschnitte aus der Livesendung]

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Beim Treffen des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz am 30. Jänner im Bundeskanzleramt in Wien protestierten Aktivist*innen von Greenpeace gegen den Bau des ungarischen Atomkraftwerks Paks II.

[Interview]

Aktivist*innen bürgerlicher EU-freundlicher Jugendorganisationen wie Pulse of Europe demonstrierten „für mehr Miteinander, Toleranz und ein gemeinsames Europa“

[Interview]

Eine von der „Jungen Linken“ angekündigte Kundgebung wurde untersagt.

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Tausende Menschen gedachten am 2. Feber mit einem Lichtermeer am Heldenplatz der am 19. Jänner verstorbenen Ute Bock.
[Ausschnitte aus Reden]

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Bei mehreren Kundgebungen und Demonstrationen wurde in Wien gegen die türkische Militäroffensive gegen die kurdische Region Afrin im Norden Syriens demonstriert. Vor den Botschaften der Türkei und Russlands, vor dem österreichischen Außenministerium, beim türkischen Generalkonsulat und bei der Uno-City.

Am 27. Jänner demonstrierten 2500 bis 3000 Menschen von der Oper bis in die Nähe der türkischen Botschaft.

[kurzer Ausschnitt aus Rede]

Und am 3. Feber demonstrierten 1600 Menschen vom Christian-Broda-Platz zum Heldenplatz.

[kurzer Ausschnitt aus Rede]

Am 27. Jänner kam es zu einigen Versuchen von Anhänger*innen des türkischen Präsidenten Erdoğan, die Demonstration zu stören. Dabei ging die Polizei bisweilen nicht gegen die Störer*innen der Versammlung vor, sondern gegen Teilnehmer*innen der Demonstration, die den Angriff abwehren wollten.

https://cba.fro.at/359464

 Posted by on Sa., 3. Februar 2018 at 20:15