+++ Gedenken an Marcus Omofuma +++ MAYDAY +++ Hausbesetzung Harmoniegasse +++ Initiative Sommerpaket +++ Großprotest der Letzten Generation +++ Tag der Freude +++ ME/CFS +++ IDAHOBIT +++
+++ Gedenken an Marcus Omofuma +++ 1. Mai +++ MAYDAY +++ Hausbesetzung Harmoniegasse +++ Initiative Sommerpaket +++ Großprotest der Letzten Generation +++
+++ Protest gegen GEAS +++ Fahrraddemo gegen Baumfällungen für A4 +++ RADpaRADe +++ Klimastreik +++
1. April 2024: Peacewave-Friedensmarsch, -Kundgebung und -Lichtermeer
Friedensaktivist*innen wanderten am 1. April unter dem Titel „Peacewave Festival 2024“ „für mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden“ von Schwechat über die Friedenspagode an der Donau und die UNO-City zum Wiener Heldenplatz. Wie viele es waren, kann ich nicht sagen, weil ich sie nicht gezählt habe. Teilnehmende sprachen von mal 40, mal 60, mal um die 100, je nach Etappe.
Bei der Abschlusskundgebung am Heldenplatz fanden sich dann – nach meiner Zählung – rund 180 Menschen ein. Wie viele sich nach den überwiegend von Vertreter*innen von Religionsgemeinschaften gehaltenen Reden sowie nach einem Kulturprogramm mit Musik, Lesungen und szenischen Vorführungen am abschließenden Lichtermeer beteiligten, weiß ich nicht. Einerseits weil daran auch mit Lichtern in Fenstern in ganz Österreich teilgenommen werden konnte. Andererseits weil ich da zu dem Zeitpunkt nicht mehr am Heldenplatz war.
Die Reden zum Nachhören: ►https://cba.media/657587
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3. April 2024: Protest gegen AKP-Willkür
Für den 3. April war zu einer Protestkundgebung gegen die türkische AKP vor dem Parlament in Wien aufgerufen worden, nachdem die AKP den Wahlsieg der Kandidat*innen der Partei für Gleichberechtigung und Demokratie (DEM) in der Provinz Wan und deren Hauptstadt Wan nicht anerkannt hatte, sondern stattdessen unterlegene AKP-Kandidaten zu Bürgermeistern ernannt hatte. Nach heftigen Protesten in dieser kurdischen Region hat die AKP zurückgesteckt und es wurden dann doch die Kandidat*innen mit den meisten Stimmen als Sieger*innen anerkannt. Vor dem Parlament in Wien wurde schließlich gefeiert, dass der gewählte kurdische Bürgermeister von Wan sein Amt antreten kann, berichtete Rise Up 4 Rojava Wien.
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6. April 2024: Trauergang mit Liegend-Demo für an ME/CFS erkrankte Menschen
Am 6. April fand ein Trauergang mit Liegend-Demo für an ME/CFS erkrankte Menschen vom Josef-Mainrad-Platz zum Parlament statt – für Forschung und Versorgung, um den Zustand aller ME/CFS-Erkrankten zu verbessern. Auf einem ►Video von Doris Kittler waren rund 180 Teilnehmer*innen am Trauerzug zu sehen.
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6. April 2024: Großprotest der Letzten Generation
Ebenfalls am 6. April gab es einen neuerlichen Großprotest der Letzten Generation für die Aufnahme des Rechts auf Überleben und von Klimaschutz in die Verfassung. Nach Angaben der letzten Generation nahmen hunderte Menschen daran teil. Sie trafen sich beim Museumsquartier und zogen anschließend zuerst zum Parlament und dann noch weiter durch die Straßen Wiens.
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Krankheitshalber kann ich von einigen Kundgebungen und Demonstrationen der folgenden Tage leider nicht genauer berichten.
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7.April 2024: Walkathon für von der Hamas entführte Geiseln
Am 7. April demonstrierten in der Wiener Innenstadt hunderte Menschen für die Freilassung der seit mittlerweile 6 Monaten von der islamistischen Hamas festgehaltenen Geiseln.
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10. April 2024: Demo gegen GEAS
Am 10. April wurde auch in Wien gegen die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) demonstriert, der das EU-Parlament an diesem Tag zustimmte.
Was als „Reform“ beschönigt werde, bereite letztlich den Weg, das individuelle Recht auf Asyl weitgehend auszuhebeln, kritisierten die Aufrufer*innen zur Demonstration. Die Reform beinhalte unter anderem systematische De-facto-Inhaftierungen von Menschen auf der Flucht durch sogenannte „Grenzverfahren“, die Legalisierung von Pushbacks in vermeintlich „sichere Drittstaaten“, die Verschärfung des Dublin-Systems sowie Sonderregelungen durch die Krisenverordnung. Wir hören nun einen kurzen Ausschnitt einer Rede von Pero von SOS Balkanroute, die SOS Balkanroute veröffentlicht hat.
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13. April 2024: Fahrraddemo gegen Fällen von 1200 Bäumen für Sanierung bzw. Ausbau der A4
Rund 550 Personen demonstrierten am 13. April 2024 mit einer Fahrraddemo vom Wiener Praterstern nach Schwechat und zurück dagegen, dass für eine Sanierung der Autobahn A4, die sich als Ausbau der A4 herausstellen könnte, mehr 1200 Bäume gefällt werden, sowie dass deswegen die Donaukanal-Radroute zuerst monatelang gesperrt und danach nur mehr viel schmäler als heute wieder in Betrieb genommen wird.
Die ASFINAG wolle für die Sanierung der A4 zwischen Knoten Prater und Knoten Schwechat eine weitere Autobahnspur errichten, um in beiden Fahrtrichtungen während der Autobahnsanierung zwei Fahrspuren zu gewährleisten, erklärte die Bürger*inneninitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton. Sie befürchtet, dass diese zusätzliche Spur nach der Sanierung zu einer dritten Fahrspur adaptiert werde, es sich hier also um eine als Sanierung getarnte Autobahnerweiterung handle.
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14. April 2024: RADpaRADe
Rund 3000 Personen beteiligten sich am 14. April an der 13. Wiener #RADpaRADe, die wieder während des ARGUS-Bikefestivals stattfand.
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19. April 2024: Klimastreik
300–400 Personen versammelten sich am 19. April anlässlich eines Globalen Klima-Aktionstags am Platz der Menschenrechte in Wien. Im Mittelpunkt stand diesmal die Forderung nach globaler Klimagerechtigkeit.
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19. April 2024: Antifaschist*innen protestieren gegen rechtsextreme Aktion
Am 19. April protestierten laut einer Meldung des Presseservice Wien rund 30 Antifaschist*innen gegen eine Social-Media-Aktion von Identitären und RFS unter dem Label der rechtsextremen Aktion 451 vor der Uni Wien. Die rechtsextreme Aktion sei kurz blockiert worden, danach habe die Polizei die Antifaschist*innen eingekesselt, deren Personalien aufgenommen und Anzeigen gelegt, so das Presseservice Wien.
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20. April 2024: Hanfdemo
Am 20. April beteiligten sich rund 150–200 Personen an einer Hanfdemo – 4:20 walk together – für die Legalisierung von Cannabis auf der Mariahilfer Straße (bei wirklich schirchem Wetter).
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20. April 2024: Kundgebung für Auflösung des Verfassungschutzes
Während diese Sendung läuft, also am Abend des 20. April dürften Antifaschist*innen für eine Auflösung des Verfassungsschutzes demonstrieren. Die Gruppe für organisierten Antifaschismus rief zu einer Kundgebung um 19 Uhr im Sigmund-Freud-Park auf, nachdem bekannt geworden war, dass dass ein BVT-Beamter bei illegalen Datenabfragen auch Informationen von mindestens 43 Antifaschist*innen, Angehörigen und Freund*innen gesammelt haben soll.
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Seit 18. April 2024: Hausbesetzung in der Harmoniegasse
Seit 18. April dürfte in der Alsergrunder Harmoniegasse ein Haus besetzt sein. Laut LINKS werde das Haus von der MA 40 verwaltet, sei leer gestanden und soll, wenn es nach der MA 40 gehe, verkauft werden.
Das Haus wurde am Nachmittag des 1. Mai von der Polizei im Auftrag der Stadt Wien geräumt.
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30. April 2024: Fackelzug
2000–2500 Personen beteiligen sich in Wien am Fackelzug sozialdemokratischer Jugend-, Schüler*innen- und Studierenden-Organisationen mit dem Slogan „Wien gegen rechts“ am Vorabend des 1. Mai 2024.
+++ Demokratie verteidigen +++ Stoppt die Gaslobby +++ Peacewave-Friedensmarsch +++
1. März 2024: Schreitag gegen Femizide
250–300 Personen machten den 1. März 2024 auch in Wien zum Schreitag und protestierten mit dem Österreichischen Frauenring laut schreiend am Minoritenplatz gegen Femizide und patriarchale Gewalt. [Redenausschnitt]
► Die Kundgebung zum Nachhören
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2. März 2024: Großprotest der Letzten Generation
600–800 Personen beteiligten sich am 2. März am Großprotest der Letzten Generation vor dem Museumsquartier. Kurz nach 12 Uhr wurden die Auto-Fahrbahnen der sog. „Zweierlinie“ blockiert. Rund vier Stunden lang wurde darauf eine Kundgebung abgehalten. [Redenausschnitte]
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8. März 2024: Take-back-the-Streets-Demo
9000–10.500 Personen beteiligen sich am 8. März 2024 in Wien an der Take-Back-The-Streets-Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag. Die Demo zog vom „ehemaligen“ Columbusplatz zum „ehemaligen“ Karlsplatz.
Der feministische Charakter der Demonstration wurde von lauten anti-israelischen Blöcken untergraben, die von den Demo-Organisator*innen akzeptiert wurden. Lediglich der Block des „Funken“ wurde versucht auszuschließen, nachdem dieser ständig hinter dem Block des Bündnisses gegen Antisemitismus hergegangen war und deren Teilnehmer*innen unter anderem mit „Intifada“-Parolen verbal angegriffen und gestört hatte. Das Bündnis gegen Antisemitismus hatte mit einem Transparent „Rape Is Not Resistance“ Solidarität mit von der Hamas vergewaltigten, verstümmelten, verschleppten und ermordeten Flint*as ausgedrückt.
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8. März 2024: FrauenLesbenMädchen-Demo
Aus dem Umfeld des immer noch aus ihren Räumen in der Währinger Straße 59 ausgesperrten FrauenLesbenMädchenZentrums FZ wurde zu einer FrauenLesbenMigrantinnenMädchen-Demo am 8. März auf der Mariahilfer Straße aufgerufen, an der laut Berichten von Eva von Radio Widerhall rund 70 Personen teilnahmen.
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8. März 2024: Wir sind sozial, aber nicht blöd
„Wir sind sozial, aber nicht blöd“ veranstaltete am 8. März auf der Mariahilfer Straße wieder eine Kundgebung mit Betriebsversammlung im öffentlichen Raum für einen Frauenstreik für alle Arbeitenden in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales sowie solidarische Menschen. Daran nahmen laut Eva von Radio Widerhall rund 300 Personen teil.
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15. März 2024: „Wir fahren gemeinsam“ – Klimademo von Fridays for Future und Buslenker*innen
650–700 Personen beteiligten sich am 15. März 5 Jahre nach dem 1. weltweiten Klimastreik an einer Klimademo in Wien. Diesmal demonstrierte Fridays for Future gemeinsam mit Busfahrer*innen und der Gewerkschaft VIDA, um im Rahmen des Bündnisses ►Wir Fahren Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen in der Busbranche einzutreten, die für eine gerechte Mobilitätswende nötig sind.
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23. März 2024: Demokratie-verteidigen-Demo
Rund 3.000 Personen beteiligten sich am 23. März an der Demonstration „Demokratie verteidigen“ gegen eine Koalition mit dem Rechtsextremismus vom Platz der Menschenrechte zum Ballhausplatz.
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27. März 2024: Stoppt-die-Gaslobby-Demo
Rund 550–600 Personen demonstrierten am 27. März in Wien in zu Fuß gegen die Gaslobby. Weitere auf einer Fahrraddemo. Die Europäische Gaskonferenz, Anlass für die Demos, war hingegen verschoben worden.
Wie viele Menschen an der Fahrraddemo teilnahmen, kann ich nicht sagen. Ich begegnete ihr erst, als sie bereits an ihrem Ziel angekommen war. Da waren noch rund 50 Radler*innen anwesend. Nach Angaben vertrauenswürdiger Teilnehmer*innen sollen es davor mehr, vielleicht 100 hundert, gewesen sein.
Die Reden auf der Auftaktkundgebung und den Zwischenkundgebungen der Zu-Fuß-Demo könnt ihr hier hören:
►https://cba.media/657205
Mehr Informationen:
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Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ► Bluesky und ► Mastodon,
+++ Feministischer Kampftag +++ „Wir fahren gemeinsam“-Klimademo: Fridays for Future gemeinsam mit Buslenker*innen +++
+++ Februar-Gedenken im Goethehof +++ Hanau-Gedenken +++ Marsch des Lichts für Ukraine +++ Demokratie verteidigen +++ Schreitag gegen Femizide +++ Großprotest der letzten Generation +++
3. Feber 2024: Demonstration gegen Hinrichtungen im Iran
Am 3. Feber demonstrierten rund 150 Personen gegen die aktuelle Hinrichtungswelle im Iran.
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7. Feber 2024: 500. Tag des Sitzstreiks zur Unterstützung der iranischen Frau-Leben-Freiheit-Bewegung bei der Wiener Uno-City
Anlässlich des 500. Tags des Sitzstreiks zur Unterstützung der iranischen Frau-Leben-Freiheit-Bewegung bei der Wiener Uno-City kamen am 7. Feber 2024 rund 100 Personen auf den Muhammad-Asad-Platz vor dem Eingang zum Vienna International Centre, um Solidarität zu bekunden.
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8. Feber 2024: Opernball
600–700 Personen beteiligten sich in #Wien an der sog. #Opernballdemo, die heuer auf der Gumpendorfer Straße Richtung Oper führte, aber noch weit vor der Oper, am Schillerplatz, endete. Aufruf kam u. a. von KJÖ. Wie angekündigt, mit großem antiisraelischem Block.
Beim Gratisunsch-statt-Profitwalzer-Standl von LINKS neben dem bei Opernball-Besucher*innen beliebten Bitzinger-Würstelstand wurde auch getanzt. Nach 22 Uhr waren nur mehr rund 50 Leute dort, davor sollen bis zu 120 gleichzeitig dort gewesen sein. Wie schon im vorigen Jahr vermischten sich auch diesmal wieder die Opernballbesucher*innen beim Würstelstand mit den Demonstrant*innen beim Punschstand.
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12. Feber 2024: Antifaschistische Demonstration zum Tag des Aufstands gegen den Austrofaschismus
Rund 200 Personen demonstrierten in Wien-Heiligenstadt am 90. Jahrestag des Aufstands gegen den Austrofaschismus vom Bahnhof rund um und durch den Karl-Marx-Hof.
Mehr Informationen: ► https://www.buendnis1202.at
► Aufzeichnung der Reden auf Auftakt-, Zwischen- und Abschlusskundgebung der Demo: https://cba.media/650986
(nicht ganz vollständig; bei der ersten Zwischenkundgebung ist das Aufnahmegerät beim Einschalten vorübergehend eingefroren)
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14. Feber 2024: One Billion Rising
200–230 Personen demonstrierten und tanzten am 14. Feber bei One Billion Rising Vienna vor dem Parlament für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen*.
► Aufzeichnung der Kundgebung: https://cba.media/651435
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14. Feber 2024: Antifaschistischer Budenbummel
600–700 Personen beteiligten sich am Abend des 14. Febers am jährlichen antifaschistischen Budenbummel „gegen Rechtsruck, rassistische Abschiebefantasien, Burschenschaften, FPÖ und Identitäre“, der diesmal nicht direkt zu den Buden der deutschnationalen Verbindungen führen durfte, sondern nur in deren Nähe. Dafür gab es diesmal aber keine Polizeikessel.
Die Reden zu den einzelnen Burschenschaftsbuden entlang der Route konnte ich leider nicht aufzeichnen. Informationen diesbezüglich sind in der Broschüre
► Völkische Verbindungen, Beiträge zum deutschnationalen Korporationsunwesen in Österreich, der ÖH Uni Wien zu finden.
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16. Feber 2024: Demo gegen „Akademikerball“
1700–2000 Personen demonstrierten am 16. Feber gegen den in der Hofburg stattfindenden so genannten Akademikerball der FPÖ Wien bzw. der deutschnationalen Burschenschaften. Das waren deutlich weniger als in den Jahren davor, was unter anderem daran gelegen sein könnte, dass einige Antifaschist*innen wie die Plattform radikale Linke bereits im Vorfeld erklärten, nicht mit Antisemit*innen demonstrieren zu wollen. In der Plattform „Offensive gegen rechts“, die die Demo gegen den Akademikerball organisierte, sind auch Organisationen vertreten, die an den anti-israelischen Demonstrationen seit dem Pogrom vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren. Tatsächlich wurde auch bei der Demonstration gegen den Akademikerball von der Organisation „Der Funke“ von „uneingeschränkter Solidarität mit Palästina“ und einer „spaltenden“ Hetze gegen jene, die diese fordern, gesprochen.
Nach der Demonstration gab es noch kleinere Kundgebungen am Neuen Markt und in der Löwelstraße bei der SPÖ. In der Löwelstraße bildete sich am späteren Abend noch eine Spontandemo, die vergeblich versuchte, Richtung Hofburg zu ziehen. Da keine Chance bestand, an der Polizei vorbeizukommen, bewegte sich die Demo dann über den Ring in den Rathauspark. Dort zersplitterte die kleine Demo durch Polizeieinwirkung in noch kleinere Demogrüppchen, die in unterschiedliche Richtungen rannten. Die Polizei jagte hinterher. Einzelne Personen wurden aufgehalten, zumindest hinter dem Parlament gab es auch noch kurz einen kleinen Polizeikessel. Nach derzeit vorliegenden Informationen wurden Identitätsfeststellungen durchgeführt, aber keine Anzeigen ausgesprochen oder Festnahmen durchgeführt.
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18. Feber 2024: Gedenken an Kämpfer*innen gegen Austrofaschismus im Goethehof
Rund 170 Personen beteiligten sich am 18. Februar am jährlichen Gedenken an die Kämpfer*innen gegen den Austrofaschismus im Februar 1934 im Goethehof in Kaisermühlen, diesmal in Form eines Rundgangs durch den Goethehof.
► Leicht gekürzte Aufnahme aller Reden und Musikbeiträge an allen Stationen des Gedenkrundgangs.
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19. Feber 2024: Gedenken an bei Terroranschlag 2020 in Hanau getötete Menschen
250–270 Personen nahmen am 19. Feber an einer Demonstration im Gedenken an die beim rassistischen Terroranschlag in Hanau 2020 ermordeten Menschen teil – vom Karlsplatz zum Columbusplatz.
Einen ausführlichen Beitrag darüber gab es von Stefan Resch im Nachrichtenmagazin ANDI.
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24. Feber 2024: Marsch des Lichts für die Ukraine
2500–3000 Personen beteiligten sich am 24. Feber an einem „Marsch des Lichts“ für die Ukraine am 2. Jahrestag der großen russischen Invasion. Bei der Hauptkundgebung vor Parlament waren es möglicherweise mehr.
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24. Feber 2024: Spontankundgebung gegen Femizide
Nach Bekanntwerden von 5 Femiziden innerhalb von 24 Stunden in Wien fand am Abend des 24. Febers in der Engerthstraße eine Spontankundgebung gegen Femizide und patriarchale Gewalt statt. In der Engerthstraße waren drei Sexarbeiter*innen erstochen worden. Eine weitere Frau und ihre Tochter waren in Erdberg getötet worden.
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25. Feber 2024: Demokratie-verteidigen-Demo des Jugendrats
350–400 Personen beteiligten sich am 25. Feber an einer Demonstration des Jugendrats mit dem Titel „Demokratie verteidigen“ – „für Menschlichkeit und eine solidarische Gesellschaft“ – vom Maria-Theresien-Platz über Heldenplatz und Ballhausplatz zum Josef-Meinrad-Platz.
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25. Feber 2024: Demokratie-verteidigen-Kundgebung von Fridays for Future
Hunderte, jedenfalls über 1000 Personen beteiligten sich am 25. Feber nach einer Demonstration des Jugendrats mit demselben Anliegen an einem Lichtermeer unter dem Titel „Demokratie verteidigen“ von Fridays For Future vor dem Parlament.
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1. März 2024: Schreitag gegen Femizide
250–300 Personen machten den 1. März 2024 auch in Wien zum Schreitag und protestierten mit dem Österreichischen Frauenring laut schreiend am Minoritenplatz gegen Femizide und patriarchale Gewalt.
► Die Kundgebung zum Nachhören
+++ 500 Tage Frau-Leben-Freiheit-Sitzstreik +++ Opernballdemo +++ 12.-Februar-Demo +++ One Billion Rising +++ Antifaschistischer Budenbummel +++ Demo gegen Akademikerball +++
mit Bonusredenausschnitten (also etwas länger als im Radio)