+++ BlockGas +++ Klimastreik +++ Hurentag +++ Marsch fürn Arsch +++ Regenbogenparade +++ Feminizide +++
1. Juni 2024: „Großprotest“ der Letzten Generation vor Parlament
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1. Juni 2024: Kundgebung für Öcalan und gegen türkische Angriffe auf Rojava
Rund 50–60 Personen demonstrieren beim Denkmal der Republik in Wien für Freiheit für Abdullah Öcalan und gegen fortgesetzte Angriffe des türkischen Militärs auf Rojava.
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3. Juni 2024: Sexarbeiter*innen haben Lust auf ihre Rechte
Anlässlich des internationalen Hurentags am 2. Juni forderten am 3. Juni LEFÖ/TAMPEP, Sexarbeiter*innen-Selbstorganisationen u. a. bei einer Kundgebung am Urban-Loritz-Platz die Rechte von #Sexarbeiter_innen ein.
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6. Juni 2024: Österreichweiter Bildungsaktionstag
Am 6. Juni protestierten bildungspolitisch aktive Initiativen, Gewerkschaftsgruppen, Schüler*innenorganisationen u. a. mit einem Bildungspicknick im Sigmund-Freud-Park und einer Demonstration zum Ballhausplatz und zurück für eine gemeinsame, inklusive Bildung und für bessere Aufwachs-, Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich.
Konkret wurde gefordert:
- Ausreichend Personal und multiprofessionelle Teams
- Personal, Räume, Fördermaßnahmen und mehr für echte Inklusion
- Abschaffung der Deutschförderklassen (Schluss mit der systematischen und rassistischen Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen)
- Freizeitpädagogik bleibt
- Nein zur neuen Lehramtsnovelle
- Drastische Verkleinerung der Klassen- und Gruppengrößen
- Soziale Spaltung beenden (gemeinsame Pflichtschule für alle)
- Milliardeninvestitionen für all das
Mehr Infos: ►aktion-bildung.at
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7. Juni 2024: Proteste gegen FPÖ-Wahlkampfabschluss
Am 7. Juni demonstrierten in Wien-Favoriten Antifaschist*innen anlässlich des FPÖ-EU-Wahlkampfabschlusses am Keplerplatz gegen die FPÖ.
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8. Juni 2024: „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“/„Marsch fürn Arsch“ am 8.6.2024 in Wien
Der seit 2012 stattfindende „Marsch für die Familie“ christlicher Fundamentalist*innen und Rechtsextremer gegen die gleichzeitig stattfindende ViennaPride-Regenbogenparade in Wien wurde 2024 abgesagt. Stattdessen wurde eine Gegen-Gegendemonstration mit dem Titel „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“ heuer nicht untersagt. Diese Demo war schon in den letzten Jahren wiederholt von der Peace Party Österreich und von einem „Marxistischen Kulturkampfverband (Im Rahmen der Verfassung und wirklich nur auf Kunst bezogen)“ angezeigt aber bislang immer wieder untersagt worden. Diese kleinen Gruppen traten deshalb mit der Plattform „Marsch Fürn Arsch“, die in den letzten Jahren immer gegen den „Marsch für die Familie“ protestiert hatte, in Kontakt. Und gemeinsam zogen sie dann heuer vom Stephansplatz zum Heldenplatz und zurück. 800–1000 Personen beteiligten sich daran.
Von den im vorigen Jahr mehr als 400 Teilnehmer*innen des „Marsches für die Familie“ kamen heuer nur 30–40 zu einem Gebet auf der Südseite des Doms zusammen.
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8. Juni 2024: Regenbogenparade
Am 8. Juni 2024 beteiligten sich in Wien wieder hunderttausende Menschen an der Regenbogenparade für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen. Den Abschluss bildete die Pride Celebration am Rathausplatz.
Antiisrealische Gruppen wie „der Funke“ waren nach Angaben des Funkens wegen Antisemitismus von den Veranstalter*innen „ausgeladen“ worden. Die antiisraelischen und antisemitischen Gruppen nahmen letztendlich als Teil des Blocks des Wohnvereins der Türkis Rosa Lila Villa teil. Im Unterschied zu den anderen antiisraelischen Demonstrationen in Wien, seien die Islamist*innen und grauen Wölfe, mit denen die Israel-Gegner*innen sonst gemeinsam unterwegs sind, bei der Regenbogenparade nicht dabei gewesen, bemerkte ►Markus Sulzbacher auf X/Twitter. Und „seltsamerweise“ auch nicht das „iranische Propaganda-TV“, so Markus.
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16. Juni 2024: Kundgebung gegen Feminizide in Floridsdorf
Nach dem Feminizid in Floridsdorf am 11. Juni trauerten und demonstrierten am 16. Juni rund 60 Personen am Pius-Parsch-Platz gegen patriarchale Gewalt.
►Aufzeichnung der Kundgebung (ohne zugespielte Musik)
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22. Juni 2024: Black Lives Matter
4 Jahre nachdem George Floyd in den USA von einem Polizisten ermordet worden war und 25 Jahre nachdem Marcus Omofuma bei seiner Abschiebung von österreichischen Polizist*innen getötet worden war, beteiligten sich in Wien 170 bis 200 Personen an einer neuerlichen Black-Lives-Matter-Demo – vom Karlsplatz über den Marcus-Omofuma-Stein zum Heldenplatz.
►Aufnahme der Reden auf der Auftaktkundgebung am Karlsplatz, der Zwischenkundgebung beim Marcus-Omofuma-Stein und der Schlusskundgebung am Heldenplatz
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Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ► Bluesky und ► Mastodon,
1. Mai 2024: Gedenken an Marcus Omofuma
Rund 250 Personen gedachten am 1. Mai 2024 beim Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte in Wien Marcus Omofuma, der an diesem Tag vor genau 25 Jahren, also am 1. Mai 1999, bei seiner Abschiebung von der Polizei getötet worden war, indem er an seinen Sitz im Abschiebeflugzeug gefesselt worden war und ihm Mund und Nase verklebt worden waren, sowie aller Opfer von Abschiebungen und rassistischer Polizeigewalt.
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1. Mai 2024: MAYDAY-Parade
3500–4000 Personen beteiligten sich am 1. Mai an der heurigen #MAYDAY-Parade in Wien, vom Wallensteinplatz in den Prater, mit dem Motto „Stadt für alle“.
Rund 100 Demonstrant*innen ausgeschlossener trotzkistischer und/oder antisemitischer Organisationen verfolgten die MAYDAY-Parade zuerst mit etwas Abstand, hängten sich aber schließlich doch an die Demo an.
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1. Mai 2024: Räumung des besetzten Hauses in der Harmoniegasse
Während 3500–4000 Menschen auf der MAYDAY für eine Stadt für alle demonstrierten, ließ die Stadt Wien das seit mindestens 18. April besetzte Haus in der Alsergrunder Harmoniegasse von der Polizei räumen. Es dürfte keine Festnahmen gegeben haben. Nachdem auf der MAYDAY von der Räumung berichtet worden war, versammelten sich nach unterschiedlichen Informationen bis zu 150 solidarische Menschen vor dem Haus.
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3. Mai 2024: Initiative Sommerpaket
Rund 100 Personen demonstrierten am 3. Mai am Rathausplatz für eine ganzjährige Öffnung der Notquartiere für obdach- und wohnungslose Menschen, da mit Ende des „Winterpakets“ am 2. Mai mehr als 850 Menschen auf die Straße gesetzt worden waren.
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4. Mai 2024: „Großprotest“ der Letzten Generation
Am 4. Mai fand ein neuerlicher Großprotest der letzten Generation vor dem Parlament in Wien statt – für ein Grundrecht auf Klimaschutz und in Solidarität mit drei hungerstreikenden Klimaaktivist*innen in Deutschland. Die Hungerstreikenden in Deutschland fordern eigentlich nur, dass der deutsche Bundeskanzler Scholz erklärt, dass der Fortbestand der menschlichen Zivilisation durch die Klimakatastrophe extrem gefährdet sei, dass aber der CO₂-Gehalt in der Luft viel zu hoch sei und deutlich über dem von Weltklimarat empfohlenen Zielwert liege. Selbst diese Forderung wird nicht erfüllt. Einer der Aktivist*innen befindet sich bereits seit über 58 Tagen im Hungerstreik. Dementsprechend befinde er sich bereits in Lebensgefahr, berichtete die Letzte Generation Österreich.
Wie viele am Großprotest der Letzten Generation in Wien genau teilgenommen haben, kann ich nicht verlässlich sagen. Als ich eineinhalb Stunden zu spät hingekommen bin, waren zwischen 250 und 300 Personen vor dem Parlament. 110 bis 120 von ihnen zogen später noch als ganz langsame Demonstration über die Ringstraße.
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Ab 6. Mai 2024: Antiisraelisches Camp in Unicampus und Gegenproteste gegen Antisemitismus
Am 6. Mai wurde nach einer Kundgebung im Sigmund-Freud-Park ein israelfeindliches Protestcamp im Uni-Campus im alten AKH errichtet.
Dagegen protestierten – nach Angaben von Bini Guttmann auf X/Twitter mehr als 100 – Menschen mit einer Kundgebung gegen Antisemitismus. Die Demonstrant*innen gegen Antisemitismus seien von der Polizei eingekesselt und mit Anzeigen bedroht worden, berichtete Guttmann.
Am 8. Mai um etwa 23.00 wurde das antiisraelische Camp von der Polizei geräumt. Dagegen protestierten Camp-Teilnehmer*innen und -Unterstützer*innen mehrere Stunden lang auf den umliegenden Straßen und am 9. Mai im Sigmund-Freud-Park.
Am 9. Mai fand auch eine weitere Kundgebung gegen Antisemitismus im Campus statt.
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8. Mai 2024: Feiern am Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus
Rund um den 8. Mai fanden wieder mehrere Versammlungen zur Feier des Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus statt. Die größte in Wien war wie jedes Jahr wohl das „Fest der Freude“ am Wiener Heldenplatz. Es dürften zwischen 1500 und 3000 Personen teilgenommen haben. Eine genaue Zählung war mir nicht möglich. Das Mauthausen-Komitee schreibt von mehr als 6000 Besucher*innen.
Das Fest der Freude findet seit 2013 jährlich am Heldenplatz statt. Bis 2012 durften am 8. Mai deutschnationale Burschenschaften und Neonazis am Heldenplatz aufmarschieren.
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12. Mai 2024: Internationaler ME/CFS-Tag
Am 12. Mai machten 300–350 Personen mit der Österreichischen Gesellschaft für ME/CFS am Heldenplatz darauf aufmerksam, dass zehntausende schwer kranke Menschen mit ME/CFS in Österreich ohne medizinische und soziale Versorgung leben müssen. Sie forderten Aufklärung, Versorgung und Forschung. Jetzt!
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17. Mai 2024: Walk 4 IDAHOBIT gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai in Wien
Am internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, dem 17. Mai, beteiligten sich rund 200 Personen am Walk for IDAHOBIT auf der Mariahilfer Straße. Mit dem Motto Queers Against Fascism sollte dabei auch ein Zeichen gegen den internationalen Rechtsruck gesetzt werden.
► Aufnahme der Reden (ohne Performances)
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28. Mai 2024: Kundgebung bei OMV-Hauptversammlung
120–150 Personen protestierten am 28. Mai am Messeplatz in Wien gegen die dort stattfindende OMV-Hauptversammlung und für eine Vergesellschaftung der OMV sowie für ein soziales und klimaverträgliches Energiesystem.
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31. Mai 2024: EU-weiter Klimastreik
Rund 2000 Personen beteiligten sich am 31. Mai 2024 an der Demonstration zum EU-weiten Klimastreik in Wien.
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Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ► Bluesky und ► Mastodon,
+++ Gedenken an Marcus Omofuma +++ MAYDAY +++ Hausbesetzung Harmoniegasse +++ Initiative Sommerpaket +++ Großprotest der Letzten Generation +++ Tag der Freude +++ ME/CFS +++ IDAHOBIT +++
+++ Gedenken an Marcus Omofuma +++ 1. Mai +++ MAYDAY +++ Hausbesetzung Harmoniegasse +++ Initiative Sommerpaket +++ Großprotest der Letzten Generation +++
+++ Protest gegen GEAS +++ Fahrraddemo gegen Baumfällungen für A4 +++ RADpaRADe +++ Klimastreik +++
1. April 2024: Peacewave-Friedensmarsch, -Kundgebung und -Lichtermeer
Friedensaktivist*innen wanderten am 1. April unter dem Titel „Peacewave Festival 2024“ „für mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden“ von Schwechat über die Friedenspagode an der Donau und die UNO-City zum Wiener Heldenplatz. Wie viele es waren, kann ich nicht sagen, weil ich sie nicht gezählt habe. Teilnehmende sprachen von mal 40, mal 60, mal um die 100, je nach Etappe.
Bei der Abschlusskundgebung am Heldenplatz fanden sich dann – nach meiner Zählung – rund 180 Menschen ein. Wie viele sich nach den überwiegend von Vertreter*innen von Religionsgemeinschaften gehaltenen Reden sowie nach einem Kulturprogramm mit Musik, Lesungen und szenischen Vorführungen am abschließenden Lichtermeer beteiligten, weiß ich nicht. Einerseits weil daran auch mit Lichtern in Fenstern in ganz Österreich teilgenommen werden konnte. Andererseits weil ich da zu dem Zeitpunkt nicht mehr am Heldenplatz war.
Die Reden zum Nachhören: ►https://cba.media/657587
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3. April 2024: Protest gegen AKP-Willkür
Für den 3. April war zu einer Protestkundgebung gegen die türkische AKP vor dem Parlament in Wien aufgerufen worden, nachdem die AKP den Wahlsieg der Kandidat*innen der Partei für Gleichberechtigung und Demokratie (DEM) in der Provinz Wan und deren Hauptstadt Wan nicht anerkannt hatte, sondern stattdessen unterlegene AKP-Kandidaten zu Bürgermeistern ernannt hatte. Nach heftigen Protesten in dieser kurdischen Region hat die AKP zurückgesteckt und es wurden dann doch die Kandidat*innen mit den meisten Stimmen als Sieger*innen anerkannt. Vor dem Parlament in Wien wurde schließlich gefeiert, dass der gewählte kurdische Bürgermeister von Wan sein Amt antreten kann, berichtete Rise Up 4 Rojava Wien.
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6. April 2024: Trauergang mit Liegend-Demo für an ME/CFS erkrankte Menschen
Am 6. April fand ein Trauergang mit Liegend-Demo für an ME/CFS erkrankte Menschen vom Josef-Mainrad-Platz zum Parlament statt – für Forschung und Versorgung, um den Zustand aller ME/CFS-Erkrankten zu verbessern. Auf einem ►Video von Doris Kittler waren rund 180 Teilnehmer*innen am Trauerzug zu sehen.
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6. April 2024: Großprotest der Letzten Generation
Ebenfalls am 6. April gab es einen neuerlichen Großprotest der Letzten Generation für die Aufnahme des Rechts auf Überleben und von Klimaschutz in die Verfassung. Nach Angaben der letzten Generation nahmen hunderte Menschen daran teil. Sie trafen sich beim Museumsquartier und zogen anschließend zuerst zum Parlament und dann noch weiter durch die Straßen Wiens.
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Krankheitshalber kann ich von einigen Kundgebungen und Demonstrationen der folgenden Tage leider nicht genauer berichten.
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7.April 2024: Walkathon für von der Hamas entführte Geiseln
Am 7. April demonstrierten in der Wiener Innenstadt hunderte Menschen für die Freilassung der seit mittlerweile 6 Monaten von der islamistischen Hamas festgehaltenen Geiseln.
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10. April 2024: Demo gegen GEAS
Am 10. April wurde auch in Wien gegen die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) demonstriert, der das EU-Parlament an diesem Tag zustimmte.
Was als „Reform“ beschönigt werde, bereite letztlich den Weg, das individuelle Recht auf Asyl weitgehend auszuhebeln, kritisierten die Aufrufer*innen zur Demonstration. Die Reform beinhalte unter anderem systematische De-facto-Inhaftierungen von Menschen auf der Flucht durch sogenannte „Grenzverfahren“, die Legalisierung von Pushbacks in vermeintlich „sichere Drittstaaten“, die Verschärfung des Dublin-Systems sowie Sonderregelungen durch die Krisenverordnung. Wir hören nun einen kurzen Ausschnitt einer Rede von Pero von SOS Balkanroute, die SOS Balkanroute veröffentlicht hat.
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13. April 2024: Fahrraddemo gegen Fällen von 1200 Bäumen für Sanierung bzw. Ausbau der A4
Rund 550 Personen demonstrierten am 13. April 2024 mit einer Fahrraddemo vom Wiener Praterstern nach Schwechat und zurück dagegen, dass für eine Sanierung der Autobahn A4, die sich als Ausbau der A4 herausstellen könnte, mehr 1200 Bäume gefällt werden, sowie dass deswegen die Donaukanal-Radroute zuerst monatelang gesperrt und danach nur mehr viel schmäler als heute wieder in Betrieb genommen wird.
Die ASFINAG wolle für die Sanierung der A4 zwischen Knoten Prater und Knoten Schwechat eine weitere Autobahnspur errichten, um in beiden Fahrtrichtungen während der Autobahnsanierung zwei Fahrspuren zu gewährleisten, erklärte die Bürger*inneninitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton. Sie befürchtet, dass diese zusätzliche Spur nach der Sanierung zu einer dritten Fahrspur adaptiert werde, es sich hier also um eine als Sanierung getarnte Autobahnerweiterung handle.
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14. April 2024: RADpaRADe
Rund 3000 Personen beteiligten sich am 14. April an der 13. Wiener #RADpaRADe, die wieder während des ARGUS-Bikefestivals stattfand.
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19. April 2024: Klimastreik
300–400 Personen versammelten sich am 19. April anlässlich eines Globalen Klima-Aktionstags am Platz der Menschenrechte in Wien. Im Mittelpunkt stand diesmal die Forderung nach globaler Klimagerechtigkeit.
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19. April 2024: Antifaschist*innen protestieren gegen rechtsextreme Aktion
Am 19. April protestierten laut einer Meldung des Presseservice Wien rund 30 Antifaschist*innen gegen eine Social-Media-Aktion von Identitären und RFS unter dem Label der rechtsextremen Aktion 451 vor der Uni Wien. Die rechtsextreme Aktion sei kurz blockiert worden, danach habe die Polizei die Antifaschist*innen eingekesselt, deren Personalien aufgenommen und Anzeigen gelegt, so das Presseservice Wien.
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20. April 2024: Hanfdemo
Am 20. April beteiligten sich rund 150–200 Personen an einer Hanfdemo – 4:20 walk together – für die Legalisierung von Cannabis auf der Mariahilfer Straße (bei wirklich schirchem Wetter).
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20. April 2024: Kundgebung für Auflösung des Verfassungschutzes
Während diese Sendung läuft, also am Abend des 20. April dürften Antifaschist*innen für eine Auflösung des Verfassungsschutzes demonstrieren. Die Gruppe für organisierten Antifaschismus rief zu einer Kundgebung um 19 Uhr im Sigmund-Freud-Park auf, nachdem bekannt geworden war, dass dass ein BVT-Beamter bei illegalen Datenabfragen auch Informationen von mindestens 43 Antifaschist*innen, Angehörigen und Freund*innen gesammelt haben soll.
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Seit 18. April 2024: Hausbesetzung in der Harmoniegasse
Seit 18. April dürfte in der Alsergrunder Harmoniegasse ein Haus besetzt sein. Laut LINKS werde das Haus von der MA 40 verwaltet, sei leer gestanden und soll, wenn es nach der MA 40 gehe, verkauft werden.
Das Haus wurde am Nachmittag des 1. Mai von der Polizei im Auftrag der Stadt Wien geräumt.
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30. April 2024: Fackelzug
2000–2500 Personen beteiligen sich in Wien am Fackelzug sozialdemokratischer Jugend-, Schüler*innen- und Studierenden-Organisationen mit dem Slogan „Wien gegen rechts“ am Vorabend des 1. Mai 2024.
+++ Demokratie verteidigen +++ Stoppt die Gaslobby +++ Peacewave-Friedensmarsch +++
1. März 2024: Schreitag gegen Femizide
250–300 Personen machten den 1. März 2024 auch in Wien zum Schreitag und protestierten mit dem Österreichischen Frauenring laut schreiend am Minoritenplatz gegen Femizide und patriarchale Gewalt. [Redenausschnitt]
► Die Kundgebung zum Nachhören
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2. März 2024: Großprotest der Letzten Generation
600–800 Personen beteiligten sich am 2. März am Großprotest der Letzten Generation vor dem Museumsquartier. Kurz nach 12 Uhr wurden die Auto-Fahrbahnen der sog. „Zweierlinie“ blockiert. Rund vier Stunden lang wurde darauf eine Kundgebung abgehalten. [Redenausschnitte]
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8. März 2024: Take-back-the-Streets-Demo
9000–10.500 Personen beteiligen sich am 8. März 2024 in Wien an der Take-Back-The-Streets-Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag. Die Demo zog vom „ehemaligen“ Columbusplatz zum „ehemaligen“ Karlsplatz.
Der feministische Charakter der Demonstration wurde von lauten anti-israelischen Blöcken untergraben, die von den Demo-Organisator*innen akzeptiert wurden. Lediglich der Block des „Funken“ wurde versucht auszuschließen, nachdem dieser ständig hinter dem Block des Bündnisses gegen Antisemitismus hergegangen war und deren Teilnehmer*innen unter anderem mit „Intifada“-Parolen verbal angegriffen und gestört hatte. Das Bündnis gegen Antisemitismus hatte mit einem Transparent „Rape Is Not Resistance“ Solidarität mit von der Hamas vergewaltigten, verstümmelten, verschleppten und ermordeten Flint*as ausgedrückt.
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8. März 2024: FrauenLesbenMädchen-Demo
Aus dem Umfeld des immer noch aus ihren Räumen in der Währinger Straße 59 ausgesperrten FrauenLesbenMädchenZentrums FZ wurde zu einer FrauenLesbenMigrantinnenMädchen-Demo am 8. März auf der Mariahilfer Straße aufgerufen, an der laut Berichten von Eva von Radio Widerhall rund 70 Personen teilnahmen.
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8. März 2024: Wir sind sozial, aber nicht blöd
„Wir sind sozial, aber nicht blöd“ veranstaltete am 8. März auf der Mariahilfer Straße wieder eine Kundgebung mit Betriebsversammlung im öffentlichen Raum für einen Frauenstreik für alle Arbeitenden in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales sowie solidarische Menschen. Daran nahmen laut Eva von Radio Widerhall rund 300 Personen teil.
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15. März 2024: „Wir fahren gemeinsam“ – Klimademo von Fridays for Future und Buslenker*innen
650–700 Personen beteiligten sich am 15. März 5 Jahre nach dem 1. weltweiten Klimastreik an einer Klimademo in Wien. Diesmal demonstrierte Fridays for Future gemeinsam mit Busfahrer*innen und der Gewerkschaft VIDA, um im Rahmen des Bündnisses ►Wir Fahren Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen in der Busbranche einzutreten, die für eine gerechte Mobilitätswende nötig sind.
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23. März 2024: Demokratie-verteidigen-Demo
Rund 3.000 Personen beteiligten sich am 23. März an der Demonstration „Demokratie verteidigen“ gegen eine Koalition mit dem Rechtsextremismus vom Platz der Menschenrechte zum Ballhausplatz.
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27. März 2024: Stoppt-die-Gaslobby-Demo
Rund 550–600 Personen demonstrierten am 27. März in Wien in zu Fuß gegen die Gaslobby. Weitere auf einer Fahrraddemo. Die Europäische Gaskonferenz, Anlass für die Demos, war hingegen verschoben worden.
Wie viele Menschen an der Fahrraddemo teilnahmen, kann ich nicht sagen. Ich begegnete ihr erst, als sie bereits an ihrem Ziel angekommen war. Da waren noch rund 50 Radler*innen anwesend. Nach Angaben vertrauenswürdiger Teilnehmer*innen sollen es davor mehr, vielleicht 100 hundert, gewesen sein.
Die Reden auf der Auftaktkundgebung und den Zwischenkundgebungen der Zu-Fuß-Demo könnt ihr hier hören:
►https://cba.media/657205
Mehr Informationen:
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Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ► Bluesky und ► Mastodon,
+++ Feministischer Kampftag +++ „Wir fahren gemeinsam“-Klimademo: Fridays for Future gemeinsam mit Buslenker*innen +++