+++ Seibane-Gedenken +++ Antifaschistische Proteste +++ Letzte Generation +++ Porajmos-Gedenken +++ Hiroshima-Gedenken +++ Swifties +++ Iran-Solidarität +++ Solidarität mit Hungerstreikenden in Vordernberg +++
2. August 2024: Gedenken an Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze
Nach einer Kranzniederlegung im Burgtor nahmen am 2. August 2024 rund 120 Personen an einer Porajmos-Gedenkveranstaltung am Ceija-Stojka-Platz in Wien 7 teil.
Aufnahme der Gedenkveranstaltung: ►https://cba.media/672037
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6. August 2024: Hiroshima-Tag
Rund 150 Personen gedachten am 6. August am Stephansplatz der Opfer des Atombombeneinsatzes in Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 und forderten eine Welt ohne Atomwaffen, Atomkraftwerke und Krieg. 70 von ihnen zogen anschließend bei Einbruch der Dunkelheit mit Laternen zum Teich am Karlsplatz.
Aufnahme der Reden bei der Kundgebung: ►https://cba.media/672589
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seit 8. August 2024: Swifties shake it off
Tausende Swifties trotzten singend, tanzend und freundschaftsbändertauschend bei einem mit Bracelets behängtem Baum in der „Cornelia Street“ – vormals Corneliusgasse – in Wien 6, am Stephansplatz, der Kärntner Straße und an anderen öffentlichen Orten in Wien den islamistischen Terrordrohungen, deretwegen drei Taylor-Swift-Konzerte im Praterstadion abgesagt worden waren.
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10. August 2024: Woman Live Freedom
Rund 50 Personen demonstrierten am 10. August vor dem Parlament gegen das iranische Mullah-Regime, für Freiheit und Recht auf Leben. Und wiesen dabei auch auf die iranische Unterstützung von islamistischen Terrororganisationen hin.
Aufnahme der Reden auf der Kundgebung – leider unvollständig, weil die Kundgebung pünktlicher begonnen hat als ich gekommen bin (und wegen Problemen mit der dortigen Tonanlage leider teilweise schlecht verständlich): ►https://cba.media/672779
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24. August 2024: Demonstration zum Unabhängigkeitstag der Ukraine
1000–1200 Personen beteiligten sich am 24. August in Wien an einer Demonstration anlässlich des Unabhängigkeitstags der Ukraine. (Karlsplatz–Heldenplatz)
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29. August 2024: Alles Walzer für Demokratie und Menschenrechte
Am 29. August, ein Monat vor der Nationalratswahl, musizierten und tanzten rund 130 Personen am Platz der Menschenrechte in Wien für Demokratie und Menschenrechte sowie gegen Ausgrenzung und Hetze.
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Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ► Bluesky und ► Mastodon,
5. Juli 2024: „Wohnungslosigkeit bekämpfen statt verwalten!“ – Kundgebung der Initiative Sommerpaket
Rund 150 Personen kamen am 5. Juli zu einer Kundgebung der Initiative Sommerpaket am Platz der Menschenrechte für eine Bekämpfung statt Verwaltung von Wohnungslosigkeit.
Mehr Informationen: ►https://sommerpaket.noblogs.org
Die Reden auf der Kundgebung zum Nachhören: ►https://cba.media/669364
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7. Juli 2024: Srebrenica-Gedenken
900–1000 Personen gedachten am 7. Juli bei einem Friedensmarsch auf Mariahilfer Straße/Babenbergerstraße/Burgring sowie einer Kundgebung am Heldenplatz der Opfer des Massakers von Srebrenica, bei dem am 11. Juli 1995 mehr als 8000 muslimische Bosnier*innen ermordet worden sind.
Die Reden auf der Kundgebung am Heldenplatz zum Nachhören: ►https://cba.media/669480
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13. Juli 2024: Großprotest der „Letzten Generation“
110–130 Personen beteiligten sich am 13. Juli an einem neuerlichen „Großprotest“ der „Letzten Generation“ für ein „Recht auf Überleben“ vor dem Parlament in Wien – diesmal auch mit zwei Planschbecken auf der Ringstraßen-Fahrbahn.
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15. Juli 2024: Gedenken an Seibane Wague
21 Jahre nachdem Seibane Wague in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2003 bei einem Polizei- und Rettungseinsatz im Stadtpark getötet worden war, gedachten am 15. Juli 2024 40–50 Personen im Stadtpark Seibane Wague und aller Opfer rassistischer Polizeigewalt.
Aufnahme der Reden bei der Gedenkkundgebung: ►https://cba.media/670644
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16. Juli 2024: Protest gegen Abschiebungen
Am 16. Juli wurde beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen eine für diesen Tag geplante Massenabschiebung per Charterflug nach Nigeria protestiert.
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20. Juli 2024: Antifaschistische Proteste gegen rechtsextremen Aufmarsch
Hunderte Menschen demonstrierten am 20. Juli gegen einen Aufmarsch identitärer Rechtsextremer in der Wiener Innenstadt. Die Offensive gegen rechts zog vor Beginn der rechtsextremen Versammlung vom Börseplatz zum Morzinplatz. Weitere kleinere antifaschistische Kundgebungen gab es in unmittelbarer Nähe der Demoroute der Rechtsextremen, die sich zynischerweise beim Denkmal gegen Krieg und Faschismus am Helmut-Zilk-Platz trafen. Mehreren Antifaschist*innen gelang es mit einer Sitzblockade kurz vor dem Michaelerplatz, die Rechtsextremen aufzuhalten. Der rechtsextreme Demozug musste deshalb rund eine Stunde am Josefsplatz ausharren, ehe er über Seitengassen und Graben zur Abschlusskundgebung auf der Freyung umgeleitet wurde.
Außerdem bildete sich in der Nähe der Kärntner Straße eine antifaschistische Spontandemo, die unter anderem auch über den Graben zog. Mehrere Antifaschist*innen wurden danach bei der Herrengasse von der Polizei eingekesselt.
Laut Angaben der Polizei wurden mehr als 100 Identitätsfeststellungen durchgeführt, 43 Personen vorläufig festgenommen sowie mehrere straf- sowie verwaltungsrechtliche Anzeigen gelegt.
Einige der Festgenommenen wurden erst am 21. Juli freigelassen, berichtete die Autonome Antifa.
Demonstrierende erhoben nach den antifaschistischen Protesten schwere Vorwürfe gegen die Polizei, weil Teilnehmende einer Sitzblockade festgenommen und stundenlang im Polizeianhaltezentrum festgehalten worden waren, obwohl ihnen lediglich eine Verwaltungsübertretung zum Vorwurf gemacht werden konnte. Im Polizeianhaltezentrum seien Festgenommenen grundlegende Rechte, wie der Zugang zu Medikamenten, Hygieneartikeln und Telefonate nach außen verweigert worden. Scharf kritisiert wurde auch das polizeiliche Vorgehen gegen die antifaschistische Spontandemonstration, die sich in der Nähe der Kärntner Straße gebildet hatte, gegen die mit Schlagstöcken und Pfefferspray vorgegangen worden sei. Über hundert Menschen seien im Bereich U-Bahn-Station Herrengasse über Stunden hinweg, ohne Angabe von Gründen, von der Polizei eingekesselt worden. Es habe für sie weder eine Möglichkeit gegeben, auf die Toilette zu gehen, noch an Nahrung und Wasser zu kommen.
Die Durchführung der rechtsextremen Demonstration war von der Polizei hingegen ermöglicht worden. Nach meinen Zählungen hatten sich entgegen anderen Berichten zwischen 700 und 900 Rechtsextreme daran beteiligt.
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27. Juli 2024: Letzte Generation demonstriert am Flughafen Wien für Ausstieg aus Öl, Kohle und Gas
50–60 Personen beteiligten sich am 27. Juli an einer Protestaktion der „Letzten Generation“ in der Halle des Terminals 3 am Flughafen Wien. Dabei wurde vor allem eine Kundgebung abgehalten, bei der die Regierung aufgefordert wurde, einen verbindlichen Vertrag zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas zu unterzeichnen. Einzelne Aktivist*innen setzten sich abseits und nach der Kundgebung auch auf den Boden, blockierten damit kurzzeitig einzelne Gänge und wurden von der Polizei weggeschleift.
Bereits am 24. Juli hatten vier Menschen der letzten Generation im Terminal 3 orangene Farbe verschüttet und zwei weitere den Abflug einer Maschine nach Rom verzögert.
Aufnahme der Reden bei der Kundgebung am 27. Juli 2024 am Flughafen Wien: ►https://cba.media/671321
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Fortsetzung folgt.
Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ► Bluesky und ► Mastodon,
+++ Black Lives Matter +++ Wohnungslosigkeit +++ Srebrenica +++ Letzte Generation +++
+++ BlockGas +++ Klimastreik +++ Hurentag +++ Marsch fürn Arsch +++ Regenbogenparade +++ Feminizide +++
1. Juni 2024: „Großprotest“ der Letzten Generation vor Parlament
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1. Juni 2024: Kundgebung für Öcalan und gegen türkische Angriffe auf Rojava
Rund 50–60 Personen demonstrieren beim Denkmal der Republik in Wien für Freiheit für Abdullah Öcalan und gegen fortgesetzte Angriffe des türkischen Militärs auf Rojava.
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3. Juni 2024: Sexarbeiter*innen haben Lust auf ihre Rechte
Anlässlich des internationalen Hurentags am 2. Juni forderten am 3. Juni LEFÖ/TAMPEP, Sexarbeiter*innen-Selbstorganisationen u. a. bei einer Kundgebung am Urban-Loritz-Platz die Rechte von #Sexarbeiter_innen ein.
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6. Juni 2024: Österreichweiter Bildungsaktionstag
Am 6. Juni protestierten bildungspolitisch aktive Initiativen, Gewerkschaftsgruppen, Schüler*innenorganisationen u. a. mit einem Bildungspicknick im Sigmund-Freud-Park und einer Demonstration zum Ballhausplatz und zurück für eine gemeinsame, inklusive Bildung und für bessere Aufwachs-, Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich.
Konkret wurde gefordert:
- Ausreichend Personal und multiprofessionelle Teams
- Personal, Räume, Fördermaßnahmen und mehr für echte Inklusion
- Abschaffung der Deutschförderklassen (Schluss mit der systematischen und rassistischen Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen)
- Freizeitpädagogik bleibt
- Nein zur neuen Lehramtsnovelle
- Drastische Verkleinerung der Klassen- und Gruppengrößen
- Soziale Spaltung beenden (gemeinsame Pflichtschule für alle)
- Milliardeninvestitionen für all das
Mehr Infos: ►aktion-bildung.at
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7. Juni 2024: Proteste gegen FPÖ-Wahlkampfabschluss
Am 7. Juni demonstrierten in Wien-Favoriten Antifaschist*innen anlässlich des FPÖ-EU-Wahlkampfabschlusses am Keplerplatz gegen die FPÖ.
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8. Juni 2024: „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“/„Marsch fürn Arsch“ am 8.6.2024 in Wien
Der seit 2012 stattfindende „Marsch für die Familie“ christlicher Fundamentalist*innen und Rechtsextremer gegen die gleichzeitig stattfindende ViennaPride-Regenbogenparade in Wien wurde 2024 abgesagt. Stattdessen wurde eine Gegen-Gegendemonstration mit dem Titel „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“ heuer nicht untersagt. Diese Demo war schon in den letzten Jahren wiederholt von der Peace Party Österreich und von einem „Marxistischen Kulturkampfverband (Im Rahmen der Verfassung und wirklich nur auf Kunst bezogen)“ angezeigt aber bislang immer wieder untersagt worden. Diese kleinen Gruppen traten deshalb mit der Plattform „Marsch Fürn Arsch“, die in den letzten Jahren immer gegen den „Marsch für die Familie“ protestiert hatte, in Kontakt. Und gemeinsam zogen sie dann heuer vom Stephansplatz zum Heldenplatz und zurück. 800–1000 Personen beteiligten sich daran.
Von den im vorigen Jahr mehr als 400 Teilnehmer*innen des „Marsches für die Familie“ kamen heuer nur 30–40 zu einem Gebet auf der Südseite des Doms zusammen.
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8. Juni 2024: Regenbogenparade
Am 8. Juni 2024 beteiligten sich in Wien wieder hunderttausende Menschen an der Regenbogenparade für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen. Den Abschluss bildete die Pride Celebration am Rathausplatz.
Antiisrealische Gruppen wie „der Funke“ waren nach Angaben des Funkens wegen Antisemitismus von den Veranstalter*innen „ausgeladen“ worden. Die antiisraelischen und antisemitischen Gruppen nahmen letztendlich als Teil des Blocks des Wohnvereins der Türkis Rosa Lila Villa teil. Im Unterschied zu den anderen antiisraelischen Demonstrationen in Wien, seien die Islamist*innen und grauen Wölfe, mit denen die Israel-Gegner*innen sonst gemeinsam unterwegs sind, bei der Regenbogenparade nicht dabei gewesen, bemerkte ►Markus Sulzbacher auf X/Twitter. Und „seltsamerweise“ auch nicht das „iranische Propaganda-TV“, so Markus.
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16. Juni 2024: Kundgebung gegen Feminizide in Floridsdorf
Nach dem Feminizid in Floridsdorf am 11. Juni trauerten und demonstrierten am 16. Juni rund 60 Personen am Pius-Parsch-Platz gegen patriarchale Gewalt.
►Aufzeichnung der Kundgebung (ohne zugespielte Musik)
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22. Juni 2024: Black Lives Matter
4 Jahre nachdem George Floyd in den USA von einem Polizisten ermordet worden war und 25 Jahre nachdem Marcus Omofuma bei seiner Abschiebung von österreichischen Polizist*innen getötet worden war, beteiligten sich in Wien 170 bis 200 Personen an einer neuerlichen Black-Lives-Matter-Demo – vom Karlsplatz über den Marcus-Omofuma-Stein zum Heldenplatz.
►Aufnahme der Reden auf der Auftaktkundgebung am Karlsplatz, der Zwischenkundgebung beim Marcus-Omofuma-Stein und der Schlusskundgebung am Heldenplatz
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1. Mai 2024: Gedenken an Marcus Omofuma
Rund 250 Personen gedachten am 1. Mai 2024 beim Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte in Wien Marcus Omofuma, der an diesem Tag vor genau 25 Jahren, also am 1. Mai 1999, bei seiner Abschiebung von der Polizei getötet worden war, indem er an seinen Sitz im Abschiebeflugzeug gefesselt worden war und ihm Mund und Nase verklebt worden waren, sowie aller Opfer von Abschiebungen und rassistischer Polizeigewalt.
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1. Mai 2024: MAYDAY-Parade
3500–4000 Personen beteiligten sich am 1. Mai an der heurigen #MAYDAY-Parade in Wien, vom Wallensteinplatz in den Prater, mit dem Motto „Stadt für alle“.
Rund 100 Demonstrant*innen ausgeschlossener trotzkistischer und/oder antisemitischer Organisationen verfolgten die MAYDAY-Parade zuerst mit etwas Abstand, hängten sich aber schließlich doch an die Demo an.
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1. Mai 2024: Räumung des besetzten Hauses in der Harmoniegasse
Während 3500–4000 Menschen auf der MAYDAY für eine Stadt für alle demonstrierten, ließ die Stadt Wien das seit mindestens 18. April besetzte Haus in der Alsergrunder Harmoniegasse von der Polizei räumen. Es dürfte keine Festnahmen gegeben haben. Nachdem auf der MAYDAY von der Räumung berichtet worden war, versammelten sich nach unterschiedlichen Informationen bis zu 150 solidarische Menschen vor dem Haus.
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3. Mai 2024: Initiative Sommerpaket
Rund 100 Personen demonstrierten am 3. Mai am Rathausplatz für eine ganzjährige Öffnung der Notquartiere für obdach- und wohnungslose Menschen, da mit Ende des „Winterpakets“ am 2. Mai mehr als 850 Menschen auf die Straße gesetzt worden waren.
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4. Mai 2024: „Großprotest“ der Letzten Generation
Am 4. Mai fand ein neuerlicher Großprotest der letzten Generation vor dem Parlament in Wien statt – für ein Grundrecht auf Klimaschutz und in Solidarität mit drei hungerstreikenden Klimaaktivist*innen in Deutschland. Die Hungerstreikenden in Deutschland fordern eigentlich nur, dass der deutsche Bundeskanzler Scholz erklärt, dass der Fortbestand der menschlichen Zivilisation durch die Klimakatastrophe extrem gefährdet sei, dass aber der CO₂-Gehalt in der Luft viel zu hoch sei und deutlich über dem von Weltklimarat empfohlenen Zielwert liege. Selbst diese Forderung wird nicht erfüllt. Einer der Aktivist*innen befindet sich bereits seit über 58 Tagen im Hungerstreik. Dementsprechend befinde er sich bereits in Lebensgefahr, berichtete die Letzte Generation Österreich.
Wie viele am Großprotest der Letzten Generation in Wien genau teilgenommen haben, kann ich nicht verlässlich sagen. Als ich eineinhalb Stunden zu spät hingekommen bin, waren zwischen 250 und 300 Personen vor dem Parlament. 110 bis 120 von ihnen zogen später noch als ganz langsame Demonstration über die Ringstraße.
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Ab 6. Mai 2024: Antiisraelisches Camp in Unicampus und Gegenproteste gegen Antisemitismus
Am 6. Mai wurde nach einer Kundgebung im Sigmund-Freud-Park ein israelfeindliches Protestcamp im Uni-Campus im alten AKH errichtet.
Dagegen protestierten – nach Angaben von Bini Guttmann auf X/Twitter mehr als 100 – Menschen mit einer Kundgebung gegen Antisemitismus. Die Demonstrant*innen gegen Antisemitismus seien von der Polizei eingekesselt und mit Anzeigen bedroht worden, berichtete Guttmann.
Am 8. Mai um etwa 23.00 wurde das antiisraelische Camp von der Polizei geräumt. Dagegen protestierten Camp-Teilnehmer*innen und -Unterstützer*innen mehrere Stunden lang auf den umliegenden Straßen und am 9. Mai im Sigmund-Freud-Park.
Am 9. Mai fand auch eine weitere Kundgebung gegen Antisemitismus im Campus statt.
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8. Mai 2024: Feiern am Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus
Rund um den 8. Mai fanden wieder mehrere Versammlungen zur Feier des Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus statt. Die größte in Wien war wie jedes Jahr wohl das „Fest der Freude“ am Wiener Heldenplatz. Es dürften zwischen 1500 und 3000 Personen teilgenommen haben. Eine genaue Zählung war mir nicht möglich. Das Mauthausen-Komitee schreibt von mehr als 6000 Besucher*innen.
Das Fest der Freude findet seit 2013 jährlich am Heldenplatz statt. Bis 2012 durften am 8. Mai deutschnationale Burschenschaften und Neonazis am Heldenplatz aufmarschieren.
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12. Mai 2024: Internationaler ME/CFS-Tag
Am 12. Mai machten 300–350 Personen mit der Österreichischen Gesellschaft für ME/CFS am Heldenplatz darauf aufmerksam, dass zehntausende schwer kranke Menschen mit ME/CFS in Österreich ohne medizinische und soziale Versorgung leben müssen. Sie forderten Aufklärung, Versorgung und Forschung. Jetzt!
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17. Mai 2024: Walk 4 IDAHOBIT gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai in Wien
Am internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, dem 17. Mai, beteiligten sich rund 200 Personen am Walk for IDAHOBIT auf der Mariahilfer Straße. Mit dem Motto Queers Against Fascism sollte dabei auch ein Zeichen gegen den internationalen Rechtsruck gesetzt werden.
► Aufnahme der Reden (ohne Performances)
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28. Mai 2024: Kundgebung bei OMV-Hauptversammlung
120–150 Personen protestierten am 28. Mai am Messeplatz in Wien gegen die dort stattfindende OMV-Hauptversammlung und für eine Vergesellschaftung der OMV sowie für ein soziales und klimaverträgliches Energiesystem.
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31. Mai 2024: EU-weiter Klimastreik
Rund 2000 Personen beteiligten sich am 31. Mai 2024 an der Demonstration zum EU-weiten Klimastreik in Wien.
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Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ► Bluesky und ► Mastodon,
+++ Gedenken an Marcus Omofuma +++ MAYDAY +++ Hausbesetzung Harmoniegasse +++ Initiative Sommerpaket +++ Großprotest der Letzten Generation +++ Tag der Freude +++ ME/CFS +++ IDAHOBIT +++
+++ Gedenken an Marcus Omofuma +++ 1. Mai +++ MAYDAY +++ Hausbesetzung Harmoniegasse +++ Initiative Sommerpaket +++ Großprotest der Letzten Generation +++
+++ Protest gegen GEAS +++ Fahrraddemo gegen Baumfällungen für A4 +++ RADpaRADe +++ Klimastreik +++