Anlässlich des 22. Jahrestages des Reaktorunfalls in Tschernobyl
machen Umweltorganisationen am Freitag, den 25. April auf die zunehmende „Atomstromverseuchung“ der heimischen Stromnetze bei gleichzeitig weitgehend untätiger Energiepolitik aufmerksam. „Seit Jahren steigen die Atomstromimporte
nach Österreich, steigen die Atomstromtransite durch Österreich,
machen die heimischen Energieversorger lukrative Geschäfte mit dem
Atomstromhandel!“. „Österreich leistet dieser Entwicklung
mit dem Bau neuer 380 kV-Leitungen noch Vorschub – trotz massiver
Proteste in den Bundesländern Oberösterreich, Salzburg, Burgenland
und der Steiermark. Weitere Leitungen in
Niederösterreich stehen in den Startlöchern“, so Roland Egger und Gabriele Schweiger von atomstopp_oberoesterreich und Wolfgang Rehm von VIRUS.
Ein Zug von Strommasten durch Wien am 25. April ab 10.15 vom Wirtschaftsministerium zur Verbund-Zentrale Am Hof wird darauf aufmerksam machen.
Genaue Route: Stubenring – Dr Karl Lueger Platz -Stubenbastei;
Liebenberggasse –
Seilerstätte, Singerstrasse – Stock im Eisen Platz (Platzrunde und
Pause); Graben – Bognergasse – Am Hof (Platzrunde gegen den Uhrzeiger
Sinn); Heidenschuss – Freyung – Schottengasse -Währingerstraße –
Exnergasse – Severingasse; Ende der Versammlung beim WUK