Nov. 142011
 

Die öffentliche Auflage der Unterlagen der Umweltverträglichkeitserklärung für die sogenannte Lobauautobahn (offiziell: S1-Abschnitt Süßenbrunn bis Schwechat) hat begonnen und dauert nur noch bis 1.Dez, berichtet die BI „Rettet die Lobau – Natur statt Beton”.
Die BI muss nun raschest 200 Unterschriften sammeln, 9744 Seiten lesen und eine Einwendung verfassen. Das alles als „Bürgerbeteiligung“ zu bezeichnen, sei Hohn, meinen die Aktivist_innen.
Aufgeben wollen sie trotzdem nicht. Schließlich sei die Umweltverträglichkeitsprüfung ja nur eine von vielen Arten, wie die geplante Transitautobahn durch den Nationalpark bekämpft werden könne, schreibt die BI, die gemeinsam mit anderen Organisationen und Bürgerinitiativen die Plattform „Zukunft statt Autobahn“ ins Leben gerufen hat, auf der eine Petition unterschrieben werden kann.
Was aber derzeit dringender ist:
 
Damit „Rettet die Lobau, Natur statt Beton“ den Bürger_inneninitiatven-Status in der Umweltverträglichkeitsprüfung des Projekts S1 von Süßenbrunn nach Schwechat (Lobauautobahn) erlangen kann, braucht sie dringend 200 Unterstützungserklärungen. Die müssen bei jedem Autobahnabschnitt von neuem gesammelt werden. Wer die Lobauautobahn verhindern und die BI unterstützen will, EU-Bürger_in ist und in Wien, Aderklaa, Groß Enzersdorf, Raasdorf, Schwechat oder deren Nachbarinnengemeinden zumindest kommunalwahlberechtigt ist, wird daher von der BI gebeten, die Unterstützungserklärung zu unterschreiben, die auf lobau.org zu finden ist.

 Posted by on Mo.., 14. November 2011 at 17:14
Nov. 132011
 

Am Freitag den 11.11.2011 wurde das Haus Westbahnstraße 13 besetzt. Bereits am selben Abend umstellte die Polizei das Haus, zog aber noch in der Nacht ab. Der Hausbesitzer signalisierte noch am Wochenende Gesprächsbereitschaft über eine Zwischennutzung. Am 15. November stellte er aber – angeblich auf Druck von Politiker_innen – doch ein Ultimatum: Die Besetzer_innen müssen bis Montag, 17 Uhr das Haus verlassen. Das machten sie aber nicht. Mit einer Räumung muss fortan gerechnet werden. Das für Montagabend in der „Wilden 13“ geplante Plenum der bereits im Epizentrum aktiv gewesenen „Freien Uni Wien“ soll aber planmäßig stattfinden.

Mehr Informationen:

>>http://epizentrum.noblogs.org/post/2011/11/12/wilde-13-westbahnstrase-13-besetzt/

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 Posted by on So.., 13. November 2011 at 15:59
Nov. 132011
 

Rund zehn Antifaschist_innen wurden am 11. November von einer Demonstration der Occupy-Bewegung in Wien ausgeschlossen. Sie hatten den von Occupy Vienna ausgerufenen Umzug zum „Karneval der Empörten“ vom Westahnhof zum Heldenplatz mit Tafeln gegen Verschwörungstheorien, Antisemitismus und Esoterik begleitet, die sich an einige sich in der Wiener Occupy-Bewegung besonders Wichtig-Machende richteten.

Bei der letzten Demonstration mit Beteiligung von Occupy-Aktivist_innen am 26. Oktober waren, wie berichtet, in den Redekreisen solche Inhalte propagiert und für Verlage und Infoportale geworben worden, über die neben esoterischer Verschwörungstheorien rassistische und antisemitische Literatur vertrieben wird. Dies sei aber kein Einzelfall gewesen, hieß es vonseiten der Kritiker_innen.

Zu ihrem Entsetzen erregten ihre Tafeln den Unmut der überwiegenden Mehrheit der rund 100 an der Demonstration teilnehmenden Occupy-Aktivist_innen, die sich damit hinter die antisemitische und rassistische Hetze stellten, von der gehofft wurde, dass sie nur von Einzelnen betrieben werde.

Auf der Mariahilfer Straße wurde von Demonstrationsteilnehmer_innen die Polizei aufgefordert, die Antifaschist_innen zu entfernen. Die Polizist_innen meinten zuerst, dass diese doch auch nur ihre Meinung kundtäten und die Versammlung nicht störten. Nachdem die gefühlte Mehrheit der Occupy-Bewegten auf dem Ausschluss der Antifaschist_innen beharrten, zogen diese sich freiwillig zurück.

Der Karneval der Empörten zog noch ohne weitere Besonderheiten zum Heldenplatz, wo der Umzug mit einem Gruppenfoto vor der Erzherzog-Karl-Reiterstatue endete.

Die nächste Occupy-Vienna-Demo wurde für 10. Dezember angekündigt (12.00 Uhr Redekreis am Stephansplatz, 15:00 Uhr Treffpunkt zur Hauptdemo am Christian-Broda-Platz beim Westbahnhof, 16.00 Uhr Demonstrationszug über Mariahilfer Straße und Graben zur Abschlusskundgebung am Stephansplatz um 17 Uhr).

>>Interview mit Antifaschisten:
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>>Bericht von der Demo vom 26. Oktober: Rassismus, Antisemitismus und OccupyVienna? Bericht von einer Demo gegen eine „Ausblutung des Volkes“ am 26. Oktober in Wien.

 Posted by on So.., 13. November 2011 at 15:38
Nov. 132011
 

Im Rahmen des so genannten Anti-Terror-Pakets der Bundesregierung steht nun bekanntlich auch eine Novelle des Sicherheitspolizeigesetzes ins Haus. Möglichkeiten der Überwachung werden ausgeweitet, Besetzer_innen von Häusern, Baustellen oder bei Streiks können künftig Strafen von 500 Euro ausfassen. Zivilgesellschaftliches Engagement werde somit weiter kriminalisiert, es handele sich um kein Anti-Terror-Paket, sondern ein Anti-Grundrechtspaket, meinen deshalb Kritiker_innen. Letzten Freitag protestierten einige NGO-Vertreter_innen vor dem Innenministeriumsgebäude am Minoritenplatz. Wir hören Thomas Wallerberger von der Plattform gegen den Überwachungsstaat, Alexander Pollak von SOS Mitmensch und Brigitte Bakic von der AUGE/UG.

>>Radio-Beitrag über die Protestaktion gegen das Sicherheitspolizeigesetz:
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 Posted by on So.., 13. November 2011 at 15:30
Nov. 132011
 

Nur ein paar Beispiele für die mittlerweile mehr werdenden Gedenkveranstaltungen in Wien:

Auch dieses Jahr gedachten am 9. November rund 150 Personen am Platz der Opfer der Deportation, dort wo einst der Aspangbahnhof stand, von wo aus 1939 bis 1942 zehntausende Jüd_innen in Vernichtungslager transportiert wurden, des Novemberpogroms 1938.

Gleichzeitig zog im zehnten Bezirk ein von der neuen „Roten Antifa Wien“ initiierter Fackelzug los. Just am Jahrestag des Novemberpogroms mit Fackeln durch die Stadt ziehen zu wollen, war bereits im Vorfeld massiv kritisiert worden. Einzelne Kritikpunkte an den Aufrufen der Roten Antifa, etwa dass die von den Nazis geprägte Bezeichnung „Reichskristallnacht“ übernommen worden war, wurde von der Roten Antifa in späteren Aufrufen berücksichtigt. Am Fackelzug wurde dennoch festgehalten.

Um zirka 19 Uhr waren bei der Gedenkkundgebung am Platz der Opfer der Deportation dann aus der Ferne die ersten Fackeln zu sehen, die sich näherten. Wenig später waren dann vorerst nicht verstehbare Rufe zu hören. Sie stellten sich dann später als Parolen „Hinter dem Faschismus steht das Kapital“ und Aufrufen zur internationalen Solidarität heraus.

Ein Lied, zu dem bei der Gedenkveranstaltung gerade angesetzt wurde, konnte vorerst nicht gesungen werden. Erst als die Fackelzugteilnehmer_innen bei der Gedenkkundgebung angekommen waren, und sich dann still am Gedenken beteiligten.

Radiomitschnitt folgt.

Am 10. November wurde der unter anderem von der Initiative „Herklotzgasse 21“ und „Kunst im öffentlichen Raum“ initiierte Gedenkort an jenem Platz an der Ecke Turnergasse / Dingelstedtgasse, an dem sich bis zum Novemberpogrom der „Turnertempel“ befunden hatte, eröffnet. Es sprachen Oberrabiner Paul Chaim Eisenberg und der Zeitzeugen Moshe Jahoda, der mit Kindern und Enkelkindern aus Israel angereist war. Zweihundert Leute nahmen an der Eröffnungsfeier teil.

>>Mehr Informationen über das Projekt Gedenkort Turnertempel und über andere jüdische Räume in jenem Grätzel auf http://www.herklotzgasse21.at/

>>Radio-Mitschnitt von der Eröffnung

Später am 10. November fand dann ganz in der Nähe der – inzwischen jährliche – Gedenkrundgang zu Orten jüdischen Lebens und nationalsozialistischer Vertreibung in Wien statt, der diesmal durch den 6. Bezirk führte. 120 Personen nahmen daran teil.

>>Radio-Mitschnitt Gedenkrundgang (Radio ORANGE 94,0)

 Posted by on So.., 13. November 2011 at 13:59
Nov. 132011
 

Mit Radpanzer, Leitern, Rammbock, Hundestaffel, Hubschrauber und unzähligen Beamt_innen fuhr die Polizei am 8. November 2011, ca. 11 Uhr, auf, um das am 14. Oktober besetzte Haus in der Lindengasse 60–62 zu räumen. Das meiste der technischen Gerätschaften brauchte nicht eingesetzt zu werden. Die meisten Nutzer_innen des Epizentrums ließen sich ohne aktiven Widerstand aus dem Haus geleiten. Die Polizei soll auf gröbere Brutalitäten verzichtet haben. Es gab Anzeigen, aber keine Festnahmen. Eine spontane Protestdemonstration, die von solidarischen Unterstützer_innen, die sich während der Räumung vor dem Haus eingefunden hatten, gebildet wurde, endete an der Ecke Mariahilfer Straße / Neubaugasse in einem Polizeikessel. Auch hier gab es Identitätsfeststellungen aber keine Festnahmen.

Für den Tag einer allfälligen Räumung war bereits seit Wochen für 18 Uhr zu einer Demonstration für den Erhalt von Freiräumen aufgerufen worden. Der Ort wurde erst eine halbe Stunde vor Demostart über SMS-Ketten, Twitter und Radio öffentlich gemacht.
Bis zu 200 Demonstrant_innen sammelten sich schließlich am Urban-Loritz-Platz. Der Beginn der Demo wurde durch ein Feuerwerk und Knallkörper markiert, die auf der Stiege der Hauptbibliothek gezündet wurden – und mitunter so geschickt geschossen wurden, dass sie an der Überdachung des Platzes abprallten und teilweise auf die Menschenmenge aus Demonstrant_innen und Passant_innen fielen und mitten unter ihnen oder auf dem Gewand von Demonstrant_in detonierten.
Über eine Gürtelfahrbahn wurde erst Richtung Westbahnhof gezogen, dann die Fahrbahn gewechselt, wieder zum Urban-Loritz-Platz zurückgekehrt und schließlich zur U-Bahn runtergegangen. Bei einem gerade einfahrenden Zug wurden von der Fahrer_in die Türen nicht freigegeben. Die Polizei trieb die Demonstrant_innen in Richtung des gegenüberliegenden Stationsaufgangs und kesselte schließlich rund 60 Demonstrant_innen auf der Stiege ein. Nach einigen Minuten ließ die Polizei aber alle Demonstrant_innen unbehelligt weiterziehen. Auf dem Weg über die Burggasse in Richtung Innenstadt schien die Demo auf diese 60 Personen zusammengeschrumpft zu sein. Beim Museumsquartier warteten allerdings bereits die anderen Demonstrant_innen und so waren es schließlich wieder rund 150, als auf der sogenannten Zweierlinie weiter Richtung Karlsplatz gezogen wurde.
Bis zur Ecke Gumpendorfer Straße. Dort hielt die Polizei die Demo neuerlich auf, bildete einen Kessel, und forderte dann, als sicher war, dass von den Eingekesselten keine_r mehr weg kann, über Lautsprecher auf, die Versammlung aufzulösen. Einzelne außerhalb des Kessels befindliche Personen, die daraufhin die Fahrbahn verließen, wurden eingefangen und von der Polizei in den Kessel gezerrt. Eine Person wurde am Gehsteig gepackt und gegen die Wand gedrückt. Einer Frau, die dies filmen wollte, erging es ebenso. Ein Kameramann wurde mit einem Schlag in die Genitalien zurückgedrängt.
Die eingekesselten Personen wurden nach Identitätsfeststellungen großteils freigelassen. Insgesamt wurden fünf Personen, darunter die Kamerafrau, festgenommen. Als Grund für die – seinen Angaben nach bloß „drei bis vier“ – Festnahmen gab Polizeisprecher Hahslinger gegenüber Radio Orange eine während des Demozugs angeblich beschädigte Autoscheibe an.

Die Festgenommenen wurden im Laufe der Nacht freigelassen.

Weitere Informationen:
>>http://epizentrum.noblogs.org/
>>https://at.indymedia.org/node/21357

Aufgrund sexistischer Übergriffe und sexualisierter Gewalt sowie wegen des untragbaren Umgangs damit wurde massive Kritik laut und zu einem Notfalltreffen geladen, das aufgrund der Räumung in die D3zentr4le verlegt werden musste. Aufruf dazu:
>>Sexismus im Epizentrum – es reicht – Wir laden zu selbstermächtigenden Handlungsdiskussionen

Audiobeiträge folgen.

 Posted by on So.., 13. November 2011 at 13:00
Okt. 312011
 

Zu einer „Demonstration gegen die Zustände in der österreichischen Politik“, gegen Korruption, gegen eine „Ausblutung des Volkes“ und Ähnliches wurde von einer Einzelperson via Facebook für den 26. Oktober aufgerufen. Mehr als 800 Personen klickten an, teilzunehmen. Gekommen sind dann 135.

Von dem Aufruf angesprochen gefühlt schienen sich unter anderem Aktivist_innen der globalen Occupy-Bewegung zu haben. Ebenso aber auch esoterische Verschwörungstheoretiker_innen und Anhänger_innen offen rassistischer und antisemitischer Medien um es vorsichtig auszudrücken, wie zum Beispiel bei den Gesprächsrunden vor und nach dem Demozug deutlich wurde, bei denen vor Verschwörungen von Bankengruppen, Freimaurern und Illuminaten gewarnt und rechtsextreme Infoportale und Verlage empfohlen wurden, wie Alpenparlament oder Kopp-Verlag.

Die Nachrichtenseite „Alpenparlament“ ist auf die Aufdeckung von Verschwörungen durch Banken und sogenannte Globalisten-Phantasten wie das Haus Rothschild , durch Erdbebenwellen und durch den Griff nach der Weltherrschaft mittels in die Atmosphäre gesprühter Chemtrails spezialisiert. In der Schweiz tritt das Alpenparlament auch bei Wahlen an, 2011 in einer Listenverbindung mit der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei.

Der ebenso empfohlene „Kopp-Verlag“ ist auf Esoterik und Verschwörungstheorien spezialisiert. Im Programm finden sich Bücher über Naturheilmethoden, Ufologie und Geheimtechnologien ebenso wie gegen Zuwanderung, gegen den Islam, über angebliche Gründungsmythen Israels, über unheimliche Verstrickungen von Freimaurern und Rothschild-Dynastie im wahren Zentrum der Macht, und dergleichen mehr.

Am Nachrichtenportal „Kopp Online“ wird aktuell unter anderem gewarnt vor israelischen Plänen zur „Neugestaltung Afrikas“, vor „Mossad-Mordkomplotten“, vor „Zuwanderungspolitik“ mit einer „Willkommenskultur für leistungsschwache Minderintelligente“, vor „Klaukindern“ aus Romafaamilien, die mit Bettelei und Diebstählen an einem Tag mehr verdienen sollen als SozialhilfeempfängerInnen in Deutschland in einem Monat usw.

Einzelne linke Demonstrant_innen, die gekommen waren, wie Personen aus der SLP, verließen unter Protest die Demonstration.

>>Eindrücke und Statements in einem Beitrag der ZIP-FM-Lokalausgabe

 Posted by on Mo.., 31. Oktober 2011 at 19:29
Okt. 262011
 

Zirka 60 Personen trafen sich auch 2011 am 26. Oktober bei einer unscheinbaren Gedenktafel am Ort des ehemaligen Militärschießplatzes Kagran, im heutigen Donaupark, um der dort hingerichteten Opfer der NS-Militärjustiz – Deserteure, Selbstverstümmler_innen, Saboteur_innen, … – zu gedenken, während das Bundesheer wie jedes Jahr anlässlich des Nationalfeiertags den Heldenplatz belagerte. Weil es das zehnte Mal war, kam auch Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny und legte einen Kranz der Stadt Wien nieder. „Zum Gedenken“ stand auf der Schleife. „Nie wieder Gleichschritt!“ war auf der Schleife eines Kranzes des „Personenkomitees Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz“ zu lesen.
Grüne Politiker_innen wie David Ellensohn, Martina Wurzer, Terezija Stoisits, Karl Öllinger sind seit zehn Jahren immer dabei, ergriffen aber heuer nicht das Wort.
Mailath-Pokorny erklärte, die langjährige Forderung nach Errichtung eines weniger versteckten Deserteursdenkmals zu unterstützen. Angekündigt war dies bereits im rot-grünen Regierungsübereinkommen worden. In den nächsten ein bis eineinhalb Jahren solle geklärt werden, wie das Denkmal ausschauen und wo es stehen solle, erklärte der Stadtrat. Thomas Geldmacher vom Personenkomitee gab zu bedenken, dass, wenn das bisherige Tempo bei der Errichtung des Denkmals beibehalten werde, nach der Fertigstellung kein ehemaliger Deserteur mehr da sein werde, der es eröffnen könne.
So musste die heurige Gedenkfeier bereits ohne die erwartete Rede des 89-jährigen Wehrmachtsdeserteurs und Ehrenobmann des Personenkomitees Richard Wadani stattfinden, der wegen Kreislaufproblemen absagen musste. Wadani ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung im Auto am nahen Parkplatz sitzend zu verfolgen.

Das geforderte Deserteursdenkmal soll nach Vorstellung des Personenkomitees ein Ort des mahnenden Erinnerns sowie der Begegnung und des Dialogs an einem zentralen Ort, am besten am Heldenplatz, werden.


Mehr Informationen: http://deserteure.at

>>Beitrag der ZIP-FM-Lokalausgabe

Alles Gute an Richard Wadani!

 Posted by on Mi.., 26. Oktober 2011 at 17:37
Okt. 242011
 

Seit 14. Oktober ist das Haus an der Ecke Lindengasse/Zieglergasse in Wien 7 besetzt. Nun wird mit der Hauseigentümerin, der „Wo woar mei Leistung?“-BUWOG, über eine Zwischennutzung verhandelt. Wir sprachen auch diese Woche wieder mit einer der Besetzer_innen und erkundigten uns nach der aktuellen Situation.

>>Interview mit einer der Besetzer_innen

Aktuelle Informationen und Termine:

>>http://epizentrum.noblogs.org/

 Posted by on Mo.., 24. Oktober 2011 at 19:39
Okt. 242011
 

600 bis 700 Personen aller Geschlechter beteiligten sich am 22. Oktober 2011 am ersten Wiener Slutwalk, für eine selbstbestimmte, feministische und antisexistische Gesellschaft, in der nicht aufgrund von Sexualität oder Aussehen diskriminiert und von Öffentlichkeit oder Staat unterdrückt wird. Auslöser der weltweit stattfindenden Slutwalks war bekanntlich eine Aussage eines kanadischen Polizisten im Jänner 2011, der Frauen geraten hatte, sich nicht wie Schlampen anzuziehen, um nicht Opfer sexueller Gewalt zu werden.

Seitdem wird dagegen protestiert, dass den Opfern von Sexualdelikten die Schuld an den ihnen zugefügten Verbrechen untergeschoben wird, und es wird die Bezeichnung Schlampe zurückerobert und positiv besetzt. So auch letzten Samstag in Wien.

>>Mehr Informationen: http://slutwalkvienna.wordpress.com/

>>Studiogespräch mit einer der Organisator_innen in der ZIP-FM-Lokalausgabe vom 17. Oktober 2011

>>Studiogespräch mit zwei der Organisator_innen in „Radio Widerhall“ vom 16. Oktober 2011

>>Akustische Impressionen: http://cba.fro.at/51175

 Posted by on Mo.., 24. Oktober 2011 at 19:02