Okt 062007
 

“ LIVE FAST – DIE YOUNG“ – ATEMOLSES MUSIKTHEATER ÜBER EIN LEBEN MIT HIV

In „Live fast – die young“ (ab 14 Jahren), die erste gelb! – Uraufführung der neuen Theatersaison, erzählt das PopUp-Theater in Kooperation mit DSCHUNGEL WIEN die bemerkenswerte Geschichte des 19-jährigen Patricks, der das Extreme, das Risiko, in seinem Dasein sucht und gegen Zieheltern, Berufsberater und Psychiater aufbegehrt. Das Feuer, das hinter seinen Rippen brennt, ist sein Antriebsmotor und dieser läuft auf Hochtouren. Doch hinter all dieser Wachsamkeit ist auch Trauer vorhanden, eine tiefe Sensibilität, die sich noch nicht äußern kann und will und die ihn jederzeit verletzbar macht. Patrick ist seit seiner Geburt HIV positiv … Dieses atemlose, dynamische und gefühlvolle Musiktheater entstand im Rahmen von „schreibzeit“, einer Prosa- und Dramatikwerkstatt und wird nun unter der Regie von Zeno Stanek in Szene gesetzt.

Die Termine: Mi. 17. OKT. 20:00 PREMIERE / Do. 18. Okt. 10:30 + 20:00 / Fr. 19. Okt. 10:30 + 20:00 / Sa. 20. Okt. 20:00

Unkonventionell, engagiert, pulsierend, frech! – mit gelb! stellt DSCHUNGEL WIEN auch in der vierten Theatersaison junge Menschen, ihre Wünsche und Sehnsüchte, ihre Suche nach und das Finden von Antworten, den Alltag oder „ganz normalen Wahnsinn“ ins Zentrum des Bühnengeschehens.

„SCHWIMMER IM TREIBSAND“ – VOM 23-JÄHRIGEN WIENER AUTOR BENEDICT THILL

Mit „Schwimmer im Treibsand“ (ab 16 Jahren) hat der junge Wiener Autor Benedict Thill (1984), inspiriert durch die Kurzgeschichten von Raymond Carver, ein Stück für das TheaterFOXFIRE geschrieben über die Frage: wie kommt man mit den Folgen zurecht, wenn die Vergangenheit sich in der Gegenwart auswirkt und auf manchmal erstaunliche Weise die Zukunft in Gang setzt. So überschneiden sich auf immer neue Weise die verschiedenen Lebensentwürfe der sieben ProtagonistInnen und es entsteht immer wieder jene Treibsand-Situation, in der die Welt ihre Konsistenz verändert: zu flüssig, um darauf zu stehen; zu fest, um darin zu schwimmen. Aber es ist nicht die Lust am Untergang, die hier erzählt wird, sondern der Triumph erst im Treibsand das Schwimmen gelernt zu haben.

Die Termine: Mi. 24. Okt. 10:30 + 19:30 / Do. 25. Okt. 10:30 + 19:30 / Fr. 26. Okt. 19:30 / Sa. 27. Okt. 19:30

FAUST RELOADED – für Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene

„Sex and crime“ interessiert die Leute, sonst nichts! Schließlich fragen ja immer alle nach dieser Gretchen, Gretchen, Gretchen! Dabei war der ganze Skandal nichts anderes als eine Verkettung unglücklicher Umstände: die Sache mit der Überdosis für die kränkliche Mutter, der Notwehrakt gegen den militanten Bruder und erst die Kindstötung… Aber Faust hat mit all dem wirklich nichts zu tun, oder doch? Von Di. 16. bis Fr. 19. Okt jeweils 10:00 + 19:30 sowie Sa. 20. Okt. 19:30 wandelt Hubertus Zorell unter der Regie von Norman Taylor auf den „Abwegen“ von Goethe`s Faust. Für junges Publikum ab 14 Jahren!

AUF DEN SPUREN VON WILHELM BUSH UND EIN MONSTERMÄSSIGES SCHAUSPIEL FÜR KINDER UND FAMILIEN

Am Mi 03. Okt. 16:30 zeigt das 2003 gegründete Tanztheater Springschuh unter der Choreografie von Isabel M. Nowak die Uraufführung von „Maxima und Moritza“. Maxima und Moritza sind Freundinnen und ziemlich frech. Gemeinsam necken sie so gut wie jede Person, die in ihrer Nähe ist. Dafür haben sie ihr Repertoire an altbewährten Streichen, wie zum Beispiel Käfer in ein Bett zu tun, eine Brücke zu zersägen, damit jemand ins Wasser fällt oder Hähnchen zu essen, die ihnen nicht gehören. Doch Maxima hat dieses Mal einen ganz neuen Streich im Kopf, für den sie schon fleißig am Vorbereiten ist… Ob der neue Streich funktioniert? Und kann sich ein Leben, das aus Spaß besteht, auch verändern? Ein Stück über Freundschaft und über ein klein bisschen Erwachsen werden, und um die Bewahrung des inneren Kindes.

Tanztheater für junges Publikum ab 6 Jahren: Mi. 03. Okt. 16:30 PREMIERE / Do. 04. Okt. 10:30 + 16:30 / Fr. 05. Okt. 10:30 + 16:30 / Sa. 06. Okt. 16:30 / So. 07. Okt. 16:30

ZWEI MONSTER

Vom Streit zweier gigantischer Wesen, davon berichtet die Wienpremiere „Zwei Monster“. In dem von szene bunte wähne produzierten Stück begibt sich die mit dem STELLA 2007.Darstellender.Kunst.Preis ausgezeichnete Regisseurin Yvonne Zahn an die Ost- wie auch Westseite eines großen Berges. Denn dort haust ein rotes bzw. ein blaues Monster. Beide sind zwar stark und gefährlich, aber was es eigentlich bedeutet ein richtiges Monster zu sein, darüber haben beide so ihre eigenen Vorstellungen. Und eines Tages entbrennt der große Streit und man weiß nicht wer den ersten Stein geworfen hat, aber plötzlich fliegen so lange riesige Felsbrocken hin und her, bis der ganze Monsterberg zerstört ist. Da sitzen sie nun auf einmal nebeneinander und sehen sich zum ersten Mal!

Ein „monstermäßiges“ Schauspiel für Kinder ab 4 Jahren: Mi. 24. Okt. 10:00 / So. 25. Okt. 10:00 / Fr. 26. Okt. 16:30 / Sa. 27. Okt. 16:30 / So. 28. Okt. 16:30

FRANCEDANSE EUROPE / Autriche: Nouvelle Vague: EINE NEUE TANZWELLE AUS FRANKREICH

02. OKT. BIS 14. OKT.

CULTURESFRANCE, die Auslandskulturagentur der französischen Regierung, wählt von Di. 02. Okt. bis SO. 14. Okt. die Tanzstadt Wien und das Tanzquartier Wien in Zusammenarbeit mit DSCHUNGEL WIEN und Institut Français nach Brüssel zum neuen Partner der Tanzreihe FranceDanse Europe.

Gemeinsam mit dem DSCHUNGEL WIEN wählte das Tanzquartier Wien einen speziellen Fokus: es wurden französische ChoreografInnen und KollegInnen gebeten, Arbeiten von KünstlerInnen zu empfehlen, die bislang über Frankreich hinaus noch wenig bekannt sind. Ziel dieser spannenden Recherche war die Suche nach den neuesten Tendenzen im französischen Tanz. So werden nun im DSCHUNGEL WIEN zwei Performances für Jugendliche zu sehen sein, die eines gemeinsam haben: das die eigene Identitätssuche.

Am Mi. 10. Okt. 19:30 zeigt die aus Paris stammende Anne Nguyen die auf den Break Dance basierende Österreichpremiere „Square Roots – [Quadratwurzel]“ für ein junges Publikum ab 15 Jahren. Anne Nguyens Vater stammt aus dem Vietnam und ihre Mutter aus einer spanisch-französischen Familie. Im wortwörtlichen „Vaterland“ ist sie noch nie gewesen und die „Vatersprache“ spricht sie auch nicht. In [Quadratwurzel] begibt sie sich nun auf eine Suche nach den eigenen Wurzeln. Zwei Tage später, am Fr. 12. Okt. 19:30 präsentiert Hamid Ben Mahi die Österreichpremiere von „Chronic(s)“ – seine erste Performance, in der er tanzt und spricht und die eigene Erinnerungen an sein Elternhaus, an Algerien, an Sport und HipHop erzählt. Für junges Publikum ab 13 Jahren!

 Posted by on Sa., 6. Oktober 2007 at 01:23
Okt 062007
 

Die Spur der Steine Filmvorführung und Diskussion

Die sozialistische Wirklichkeit in diesem Film: Ein Brigadier (Vorarbeiter) auf einer Großbaustelle wandelt sich vom auf den eigenen Vorteil bedachten Arbeiter zum bewusst sozialistisch denkenden und handelnden Menschen. Der Parteisekretär will sich aus Angst um seine Karriere nicht dazu bekennen, eine junge Genossin geschwängert zu haben. Der korrupte Bauleiter macht krumme Geschäfte. In einer Sitzung der Partei wird diese Vergangenheit aufgearbeitet: (fast) jeder hat Dreck am Stecken, (fast) jeder hat aber auch seine Qualitäten – Frauen kommen in diesem Film leider kaum als handelnde Subjekte vor. Der Film Spur der Steine wird der Größe des Themas nicht gerecht. Er gibt ein verzerrtes Bild von unserer sozialistischen Wirklichkeit, dem Kampf der Arbeiterklasse, ihrer ruhmreichen Partei und dem aufopferungsvollen Wirken ihrer Mitglieder…”, so die Kritik am Neuen Deutschland” 14 Tage nach der Uraufführung des Films am 15.6.1966. Bis 1990 konnte der Film nicht mehr gezeigt werden. Der Regissseur und Drehbuchautor Frank Beyer wird nach diesem Film fast nur noch Fernsehstücke drehen dürfen, Hauptdarsteller Manfred Krug wird Jahre später die DDR verlassen, nachdem Wolf Biermann die Wiedereinreise verboten worden war. Die “Spur der Steine” gibt tatsächlich ein verzerrtes Bild von der Wirklichkeit der DDR, sie ist ein Versuch, der realsozialistischen Realität eine sozialistische Utopie gegenüber zu stellen.

 Posted by on Sa., 6. Oktober 2007 at 01:23
Okt 062007
 

EKH-Termine Oktober 2007

Mittwoch 10.10. 2007 20 Uhr

Politdiskubeisl: die Militante Gruppe, der §129, und die Frage der Militanz

Mit den Festnahmen der 4 Menschen in Deutschland auf Berufung des Paragrafen 129a (terroristische Vereinigung) und der Anschuldigung Mitglied der Militanten Gruppe zu sein, gipfelte der vorläufige Höhepunkt der Kriminalisierung linker/linksradikaler Zusammenhänge.
Über diese Vorfälle, den Reaktionen und Diskussionen, bzw. über die allgemeine Militanzfrage möchten wir an diesem Mittwoch, informieren und diskutieren. Auch die Frage der Solidarität bzw. der (Anti)Gefängnisarbeit scheint uns in diesem Zusammenhang eine wichtige.


Mittwoch 17.10.2007 20 Uhr

Politdiskubeisl: AMSand

“Wir betrachten das Verhältnis Arbeit-Kapital als das zentrale Ausbeutungsverhältnis, dem wir in dieser Gesellschaft nicht entrinnen können. Was uns interessiert, sind Kämpfe von Arbeitslosen und ArbeiterInnen gegen die Verschlechterung und für die Verbesserung von Lebensbedingungen.
Die subversive Kantine als Raum für die Auseinandersetzung über Kämpfe in aller Welt, also internationale Themen, ebenso mit unseren konkreten Problemen in der Arbeit, am
Arbeitsamt, am Sozialamt; Versuche, die Aufspaltung in Individuen und/oder konstruierte Gruppen wie AusländerInnen, InländerInnen zu überwinden; zu gemeinsamem Handeln zu kommen, diese Verhältnisse zu stürzen. Wenn Arbeit etwas Geiles wäre, würden die AusbeuterInnen sie selber machen!
Es gibt vegane Volksküche

Mi. 17.10. 2007: Workshop 2 – Sozialhilfe/AMS/BBRZ
Mi. 21.11. 2007: Workshop 3 – Datenschutz
Mi. 19.12. 2007: Workshop 4 – Wie verhalte ich mich am AMS/beim Sozialamt/am BBRZ
Mi. 16.01. 2007: Workshop 5 – Gemeinsam einen Konsens finden aus den vorangegangenen Workshops 1 bis 4
Neue Website: http://www.amsandstrand.com

Mittwoch 24.10.2007 Subversive Kantine: 20 Uhr, ab 19 Uhr Volxküche

Die Spur der Steine Filmvorführung und Diskussion

Die sozialistische Wirklichkeit in diesem Film: Ein Brigadier (Vorarbeiter) auf einer Großbaustelle wandelt sich vom auf den eigenen Vorteil bedachten Arbeiter zum bewusst sozialistisch denkenden und handelnden Menschen. Der Parteisekretär will sich aus Angst um seine Karriere nicht dazu bekennen, eine junge Genossin geschwängert zu haben. Der korrupte Bauleiter macht krumme Geschäfte. In einer Sitzung der Partei wird diese Vergangenheit aufgearbeitet: (fast) jeder hat Dreck am Stecken, (fast) jeder hat aber auch seine Qualitäten – Frauen kommen in diesem Film leider kaum als handelnde Subjekte vor. Der Film Spur der Steine wird der Größe des Themas nicht gerecht. Er gibt ein verzerrtes Bild von unserer sozialistischen Wirklichkeit, dem Kampf der Arbeiterklasse, ihrer ruhmreichen Partei und dem aufopferungsvollen Wirken ihrer Mitglieder…”, so die Kritik am Neuen Deutschland” 14 Tage nach der Uraufführung des Films am 15.6.1966. Bis 1990 konnte der Film nicht mehr gezeigt werden. Der Regissseur und Drehbuchautor Frank Beyer wird nach diesem Film fast nur noch Fernsehstücke drehen dürfen, Hauptdarsteller Manfred Krug wird Jahre später die DDR verlassen, nachdem Wolf Biermann die Wiedereinreise verboten worden war. Die “Spur der Steine” gibt tatsächlich ein verzerrtes Bild von der Wirklichkeit der DDR, sie ist ein Versuch, der realsozialistischen Realität eine sozialistische Utopie gegenüber zu stellen.


Mittwoch 31.10.2007 ab 20 Uhr
Politdiskubeisl (mit veganer Vokü)

Vom rechten Rand bis zur gesellschaftlichen Mitte
Extremistische Gesinnung in unserer Gesellschaft

Zwei Rechtsextremismusexperten berichten über die aktuelle Situation:
Anlässlich der neuen Publikaton „Der Rechte Rand“ von H. Schiedel wird dieser mit einem zweiten Experten über den ganz „normalen“ österreichischen Rechtsextremismus berichten.
Durch die Waldheimaffäre und den Aufstieg der Haider FPÖ ist das offene Bekenntnis zum Rechtsextremismus in der gesellschaftlichen Mitte angelangt, kann aber in Österreich auf eine tief verwurzelte Traditon verweisen.
Seien es die Burschenschaften an den Universitäten, die 2009 wieder einen gesamtdeutschen Burschschaftskommers in Österreich planen, bis zu den alltäglichen rassistischen und antisemitischen Stimmungen die an den Stammtischen so gerne gepflegt werden.
Neu hingegen (zumindest seit Anfang 90er) ist die verstärkte und offene Präsenz von Neonazis auf Fussballplätzen und Straßen. Die neonazistische Skinheadszene (als bewaffenter Arm der Stammtische, siehe der Rechte Rand S.13) hat sich neu formiert und ist wieder aktiv.
Unübersehbar sind hier die Verbindungen zur rechtsextremen FPÖ, die sich in Österreich wieder an Spitze des “abendländischen Kulturkampfes” stellt. Erlebt und gesehen zuletz auf der Demonstration in der Brigittenau.
Antifa ist Nazistrukturen analysieren und zerschlagen!

 Posted by on Sa., 6. Oktober 2007 at 01:22
Okt 052007
 

Strategieanweisungen, Altfälle nun mit Hochdruck zu erledigen, lassen die Abschiebungen tausender schon lange in Österreich lebender Menschen in den nächsten Monaten erwarten. Zu einer für Dienstag, 9. Oktober, 18.00 Uhr angekündigten Demonstration der Grünen für Bleiberecht rufen daher auch Menschenrechtsorganisatioen wie SOS-Mitmensch auf. Im Internet kursieren mehrere Online-Petitionen für Bleiberecht und Menschenrechte für AsylwerberInnen auch in Österreich. Links finden sich bei no-racism.net, Grünen und SOS-Mitmensch.

http://no-racism.net/

 

In der ober- österreichischen Gemeinde Frankenburg findet am Samstag, 6. Oktober 2007 um 10:00 Uhr am Marktplatz eine Demonstration gegen Abschiebungen statt, zu der mehrere 100 TeilnehmerInnen erwartet werden.

 

 Posted by on Fr., 5. Oktober 2007 at 16:20
Okt 032007
 

Erfolgreich gestört wurden sich auf der Uni regelmäßig versammelnde deutschnationale Burschenschafter heute vormittag in Wien. Berichten zufolge mussten sie abziehen. Einige sollen ihrer Mützen verlustig geraten sein. Informationen zur Problematik: www.autonome-uni-antifa.tk

Vergangenes Wochenende fand in Wien der erste Kongress Schwarzer europäischer Frauen statt.

Mehr als hundert Schwarze Frauen aus achtzig Vereinen aus 16 EU-Ländern, aus der Schweiz und den USA, nahmen daran teil. In einer „Wiener Deklaration“ bestanden die Schwarzen europäischen Frauen auf die Anerkennung der bedeutenden Rolle, die sie in wirtschaftlicher, politischer, kultureller und sozialer Hinsicht, in Europa innehaben. Sie betrachten es als ihre Aufgabe das Empowerment Schwarzer europäischer Frauen als politisches Kernthema zu implementieren. Die Frauen unterstrichen die Notwendigkeit des Dialogs der EU mit Organisationen Schwarzer Frauen innerhalb Europas und begrüßten dabei alle Initiativen zur Zusammenarbeit mit der EU.

Zu diesem Zweck wurde die die Gründung eines Netwerkes Schwarzer europäischer Frauen (BEWNET) verkündet.

afrikanet.info

#

Mit einer Kundgebung vor dem Innenministerium in der Wiener Innenstadt protestierten die Grünen gegen die derzeit stattfindende „unmenschliche Abschiebungswelle“.

Vor rund 150 Menschen nannte Grünen-Chef Alexander Van der Bellen Innenminister Günther Platter (V) und dessen Abschiebepraxis „gnadenlos“, und forderte einen Abschiebestopp für Minderjährige sowie integrierte Ausländer bis heute 24 Uhr. Andernfalls würden die Grünen eine Sondersitzung des Nationalrates zu dem Thema beantragen, so Van der Bellen.

Unterstützung erhielten die Grünen vor dem Innenministerium von der „Asyl in Not“.

http://www.asyl-in-not.org/

 Posted by on Mi., 3. Oktober 2007 at 16:53
Okt 012007
 

Den freien Hochschulzugang betrachten Publizistikstudierende als endültig abgeschafft. Als wäre es nicht genug, dass die Studienrichtung chronisch unterfinanziert und das Institut lächerlich klein und schlecht ausgestattet ist, wurde nun bekannt, dass es ab diesem Semester am Publizistikinstitut Zugangsbeschränkungen in Form eines absurden Auswahlverfahrens geben wird. Dagegen richtet sich eine Protestveranstaltung der IG Publizistik, die um 16:00 h vor dem Rektorat der Uni Wien begonnen hat.

+

Die Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch fordert vom Innenministeirum, den Vertrag zur Schubhaftbetreuung mit dem „Verein Menschenrechte“ aufzulösen. Wie das Nachrichtenmagazin profil berichtet, kommt es durch das Abhängigkeitsverhältnis des Vereins vom Innenministerium immer wieder zu massiven Interessenskonflikten auf Kosten der Schubhäftlinge. „Die rechtliche Position von Schubhäftlingen ist so eingeschränkt, dass sie eine starke rechtliche Vertretung brauchen“, so der Sprecher von SOS Mitmensch, Philipp Sonderegger. Ein Verein, der finanziell vom Innenministerium abhängig sei, könne dies nicht leisten.

Da sich nun offensichtlich die Fälle häufen, bei denen die Interessen der KlientInnen nicht gewahrt wurden, müsse Innenminister Günter Platter die Fairness aufbringen und den Vertrag mit dem „Verein Menschenrechte“ auflösen. „Es ist perfide, wenn Verein und Menschenrechte draufsteht, und Innenministerium drin steckt“, so Sonderegger. NGOs würden – im Gegensatz zum „Verein Menschenrechte“ – gegenüber der Öffentlichkeit Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen.

+
Zum 130 jahr-jubiläums der linzer burschenschaft arminia czernowitz
sowie von 90 jahren „burschenschafterturm“ in linz versammeln sich von
5. bis 7. oktober deutschnationale burschenschafter in der
oberösterreichischen landeshauptstadt. für 6. oktober ruft ein
antifaschistisches bündnis zu einer demonstration gegen den turmkommers
auf. treffpunkt: hauptplatz linz um 18:00 uhr. von wien aus wird es
einen bus geben – für infos und anmeldung kann mensch sich an:
gesellschaftskritik@oeh.univie.ac.at wenden. weitere infos auf der seite
der autonomen uni antifa (aua): http://www.autonome-uni-antifa.tk

*informationsveranstaltung zum „turmkommers“ rechtsextremer
burschenschaften*
/1. oktober 2007, 20:00 uhr, wipplingerstraße 23, 1010 wien/

anlässlich dieses rechtsextremen „events“ findet eine infoveranstaltung
in wien statt. heribert schiedel (rechtsextremismusexperte,
dokumentationsarchiv des österreichischen widerstandes / döw) informiert
über die hintergründe des kommerses, den linzer „anschlussturm“, das
ideologische und politische profil der burschenschaftlichen bewegung und
deren verzahnungen mit dem parteiförmig-legalen (fpö, rfs, rfj) und dem
militanten rechtsextremismus in österreich.

 Posted by on Mo., 1. Oktober 2007 at 16:58
Sep 282007
 

Am 1. Oktober präsentiert Bundesminister Josef Pröll die Ergebnisse der ÖVP-Perspektivengruppe, die auch antrat, um gleichgeschlechtlichen Paaren gleiche Rechte zu geben. Die Grünen Andersrum befürchten, dass das Ergebnis sein werde, dass sich gar nichts ändern solle. Sie wollen ihre Forderungen nach gleichen Rechten jetzt! in Erinnerung rufenund rufen auf, zahlreich, bunt, queer, als Single, als Paar, ob hetero-, homo- oder transsexuell, mit Regenbogenfahnen, Kinderwagen oder Trauringen
am Montag, 1. Oktober, 18 Uhr
vor den VIP-Club des Ernst-Happel-Stadions, Meiereistraße 7,
Sektor B.
zu kommen.

Nur noch bis Samstag kann sich in Wien an einer Sammelbestellung der Strike-Bike-Fahrräder beteiligt werden, die von jenen ArbeiterInnen in Selbstverwaltung hergestellt werden, die seit Juli ihre thüringer Fahrradfabrik besetzen:

Freitag zwischen 15:00 und 20:00 Uhr, Kostnixladen 5, Zentagasse 26
Samstag LETZTER TERMIN zwischen 18:00 und 20:00 Uhr
im Ammerlinghaus (beim Allgemeinen Syndikats Treffen)
7, Stiftgassse 8, Raum 4

240 Euro müssen direkt bei der Bestellung im Voraus bar bezahlt werden. Sollten zu wenig Bestellungen zusammenkommen und das Fahrrad nicht in Produktion gehen, wird das Geld zurückerstattet.

www.strike-bike.de

Wie berichtet rufen nun auch Rechtsexteme auf, sich an einer von AntiimperialistInnen organisierten Gegenkundgebung zu einer Kundgebung gegen das Atomprogramm des Iran und seine österreichischen und europäischen Förderer zu beteiligen.

Die Kundgebung gegen das Atomprogramm des Iran und seine österreichischen und europäischen Förderer findet am Sonntag, 30. September 2007 um 18 Uhr am Stephansplatz statt. Aufgerufen wird von Café Critique und Israelitischer Kultusgemeinde. http://www.stopthebomb.net/de/index.php

Ein Symposium zum Thema “Die islamische Republik Iran – Analyse einer Diktatur” hat bereits heute begonnen.
http://cafecritique.priv.at/IranSymposium.html

 Posted by on Fr., 28. September 2007 at 16:35
Sep 272007
 

In Wien begann heute der erste Black European Women’s Congres. Der bis zum 29. September stattfindende Kongress bietet den schwarzen europäischen Frauen die Möglichkeit, den Austausch in Form von Workshops und Diskussionen weiter zu vertiefen, internationale Kontakte zu knüpfen und persönliche Erfahrungen auszutauschen.

http://www.blackwomencenter.org/index.php?option=com_content&task=view&id=33&Itemid=51

Kritik am neuen Finanzausglecih kam heute von Attac. Dieser lasse die wesentlichen Finanzierungsfragen für die unverzichtbaren Aufgaben der Gemeinden ungeklärt. Ohne zusätzliche Einnahmen werden die öffentlichen Leistungen in Zukunft nicht mehr finanzierbar sein, erklärt Attac-Gemeindeexpertin Brigitte Kratzwald. Dass die Beiträge der Gemeinden zur Erreichung der Stabilitätsziele des Bundes gesenkt werden, ist für Kratzwald ein Schritt in die richtige Richtung. In der Kinderbetreuung und Pflege bestehe jedoch nach wie vor dringender Bedarf nach mehr Geld. Besonders problematisch sei zudem die Mindestsicherung.

http://www.attac.at/6016.html

Die Besetzung einer Fahrradfabrik in Thüringen geht weiter. Das von den ArbeiterInnen in Selbstverwaltung hergestellte Strike-Bike kann heute bei Vorauszahlung von 240 Euro von 18 bis 20 Uhr in der GEWI im AKH- Hof 2 bestellt werden. Weitere Informationen und Termine finden sich auf strike-bike.de

www.strike-bike.de

Eine Baumbesetzung in Lacoma in der Nähe des deutschen Cottbus ging unterdessen zu Ende. Lacoma selbst wurde bereits abgerissen, um dem Braunkohletagebau zu weichen. Dazu soll auch die einzigartigeTeichlandschaft trockengelegt werden. Gegen die Tätigkeiten des Energiekonzerns regt sich seit Jahren Widerstand. Am 17. September wurden bei Lakoma Bäume besetzt. Seitdem befanden sich dort Leute auf den Bäumen, um die Fällarbeiten zu verhindern.

http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=18941

 Posted by on Do., 27. September 2007 at 15:27
Sep 262007
 

135 ArbeiterInnen die seit dem 10. Juli 2007 ihre Fahrradfabrik im im thüringischen Nordhausen besetzt halten, haben beschlossen, die Produktion von Fahrrädern in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Dafür müssen bis zum 2. Oktober verbindlich 1.800 Bestellungen für Fahrräder einlangen. Wer sich in Wien an einer Sammelbestellung beteiligen möchte, kann dies noch diese Woche tun: einfach mit 200 Euro zu einer der folgenden Veranstaltungen kommen:

Donnerstag zwischen 18:00 und 20:00 Uhr, Altes AKH Hof 2, GEWI
Freitag zwischen 15:00 und 20:00 Uhr, Kostnixladen 5, Zentagasse 26
Samstag LETZTER TERMIN zwischen 18:00 und 20:00 Uhr
im Ammerlinghaus (beim Allgemeinen Syndikats Treffen)
7, Stiftgassse 8, Raum 4

 

Die für 30. September geplante Kundgebung anlässlich der drohenden iranischen Atombewaffnung und der Geschäfte österreichischer Firmen mit dem iranischen Regime erregt den Zorn von Neonazis: Im Heimatschutz-Forum aus dem Umfeld des Bundes Freier Jugend (BFJ) weist ein „Heimdall“ unter dem Titel „Judendemo in Wien“ auf die Kundgebung hin. Ein User mit dem bezeichnenden Nickname „Brandsatz“ fragt dann, ob man „Gegenaktivitäten“ setzen solle. Daraufhin schlägt „Heimdall“ vor, die „Palitücher aus[zu]packen und Antiimps [zu] unterstützen“. Die Neonazis planen offenbar, an der Gegenkundgebung des antiimperialistischen und pro-islamistischen ArbeiterInnenstandpunktes teilzunehmen.

Die Kundgebung gegen das Atomprogramm des Iran und seine österreichischen und europäischen Förderer findet am Sonntag, 30. September 2007 um 18 Uhr am Stephansplatz statt. Aufgerufen wird von Café Critique und Israelitischer Kultusgemeinde.

http://www.stopthebomb.net/de/index.php

Ein Symposium zum Thema „Die islamische Republik Iran – Analyse einer Diktatur“ beginnt bereits am 29. September.
http://cafecritique.priv.at/IranSymposium.html

 Posted by on Mi., 26. September 2007 at 14:44
Sep 252007
 

2,6 Milliarden Menschen müssen ohne sanitäre Einrichtungen auskommen. Auch in Österreich ist die sanitäre Grundversorgung oft mangelhaft. Darauf macht der EcoSanClub mit der Wanderausstellung „Sanitation is Dignity“ der German Toilet Organization aufmerksam, die noch bis zum 30. September auf dem Campus der Universität Wien rund um die Uhr und kostenlos besucht werden kann.
http://sanitation-is-dignity.org/

 Posted by on Di., 25. September 2007 at 13:22