Die 12. Auktion zu Gunsten von Asyl in Not findet statt! Am 24. Oktober um 19:30 Uhr im Semperdepot, Wien. Mehr Informationen unter: www.kunstasyl.at <http://www.kunstasyl.at/>
Herzliche Einladung zu den beiden letzten Kochtheater-Abenden. Dann
hat es sich ausgekocht.
Dienstag, 16. Oktober 2007
19 Uhr 30
?Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral?
Bertolt-Brecht-Kochtheater
Mit Kurt Palm und Jella Jost (Gesang)
Aktionsradius Wien
Gaußplatz 11
1200 Wien
Tel. 332 26 94
Dienstag, 23. Oktober 2007
19 Uhr 30
?Suppe Taube Spargel sehr sehr gut?
Adalbert-Sifter-Kochtheater
Mit Kurt Palm und Hans-Peter Falkner (Ziehharmonika und Gesang)
Aktionsradius Wien
Gaußplatz 11
1200 Wien
Tel. 332 26 94
Zweihundert SchülerInnen demonstrierten am Vormittag in der Wiener Innenstadt gegen rassistische und Fremdengesetze. Anlass war die aktuelle Bleiberechtsdebatte. Die Forderungen der DemonstrantInnen gingen aber über Einzelfalllösungen weit hinaus. Gefordert wurde ein genereller Abschiebestopp und Bleiberecht für Alle. Aus einzelnen Schulen wurde gemeldet, dass SchülerInnen durch verschlossene Schultore am Demonstrieren gehindert wurden. Bisweilen blieb die Möglichkeit, die Schule durch Fenster zu verlassen. Beim Schulschiff ging das verständlicherweise eher nicht. Österreichweit war zu einem Schulstreik aufgerufen worden.
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Entgegen früherer Dementis scheint der Umbau der Augarten-Flaktürme zu privaten Hochsicherheitsdatenbunkern nun beschlossene und im Schatten der Absicherung von Gebäudeschäden im vergangenen Winter gut vorbereitete Sache zu sein.
Detaillierte Pläne und Berechnungen sind bis heute nichtveröffentlicht. Augarten-NutzerInnen sorgen sich, dass der negative Bescheid des Denkmalschutzes aktuell durch einen positiven Bescheid des Bildungsministeriums aufgehoben werde. Jetzt fehle nur mehr die Baugenehmigung der Stadt Wien als Baubehörde, meldet die überparteiliche Initiative „Freunde des Augartens“, und lädt ein u einem Ideenforum für Leute, die sich gegen die De-facto-Umwidmung des Augartens in ein Industriegebiet engagieren wollen:
Am Mi., 17. Oktober 20:00 Uhr im Cafe-Restaurant Atelier Augarten, Scherzergasse 1a im Augarten
Um Anmeldung wird gebeten. Mehr Infos auf www.baustopp.at
Infomaden Soliparty und Finisage der Ausstellung „The List“
Der Infomaden lädt zusammen mit der Bibliothek ohne Namen zu einem
wunderbaren Fest und zur Finisage der Ausstellung „The List – die fatalen
Auswirkungen der Festung Europa“
am Samstag, 20. Oktober 2007 ab 16:00 Uhr
im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
live: Knötaröt + Killed by 9 Volt Batteries + Countryband
Programm:
ab 16:00: Der Infoladen ist wie immer um diese Zeit geöffnet, im
Eingangsbereich gibts eine Ausstellung. Zur Feier des Tages servieren wir
Kaffee und Apfelstrudel.
ab 17:00: Führungen durch die Ausstellung „The List – Die Liste“, Videos
zum Thema
ab 20.00: Lesung zum Thema der Ausstellung …..
ab 22:00: Konzert und Party mit …
… leckerem Essen und Cocktailbar
… den wunderbaren Knötaröt, die uns schon einigermale auf
Infomadenfesten mit ihrem
polit-Visual-Drumkomputa-Punk-HC-Chaos-Ska-Lärm-Konfus-Lustig-Core
erfreuten
… Killed by 9 Volt Batteries, eine grandiose Indie-Noise-Post-Pop Band
aus Graz. Haben schon einigemale in Wien gespielt, aber zum ersten Mal im
EKHaus, und werden vielen eh bekannt sein
… Countryband – vielen EKH-BesucherInnen bekannt, sie spielten zuletzt
beim EKH Haus- und Hoffest
… DJs
… und und und
Die Infomaden freuen sich auf euer kommen!
Mehr zur Ausstellung:
The List – die fatalen Auswirkungen der Festung Europa
United, ein Netzwerk antirassistischer Organisationen und Gruppen mit Sitz
in Holland dokumentiert seit 1993 die Auswirkungen durch die Bildung der
„Festung Europa“. Aus Meldungen von Mitgliedsorgansationen und Medien
werden Fälle in einer Datenbank gesammelt, bei denen Menschen in Folge der
rassistischen Abschottungs- und Ausgrenzungspolitik der EU ihr Leben
verloren – viele sterben noch bevor sie das verheissungsvolle Europa
erreichen.
Jedes Jahr wird eine aktualisierte Liste im Rahmen einer Kampagne
veröffentlicht. Dabei stellte sich u.a. folgendes Probleme: Sehr leicht
verschwinden die einzelnen Menschen hinter der anwachsenden Zahl der
mittlerweile mehr als 8.800 dokumentierten Todesfälle. Die Realtität wird
zu einem „Spiel“ mit Zahlen. Im Rahmen einer Ausstellung sollen nun durch
die Hervorhebung einzelner Fälle aus der Liste die individuellen
Schicksale der Menschen, ihre Leben und ihre Hoffnungen sichtbar gemacht
werden.
Seit dem EKHaus und Hoffest Ende Juni 2007 ist die Ausstellung im
Eingangsbereich des Infomadens zu den Öffnungszeiten (Mi-Sa von
16.00-20.00 Uhr) zu sehen. Am 20. Oktober 2007 findet im Rahmen des
Infomadenfestes die „Finisage“ statt. Ab 17.00 gibt es Führungen durch die
Ausstellung sowie Videos und um ca. 20.00 eine Lesung zum Thema.
Mittwoch 17. Oktober: Buchpraesentation Heribert Schiedel: "Der Rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft" Der DOeW-Mitarbeiter Heribert Schiedel hat eine laengst ueberfaellige Bestandsaufnahme des heimischen Rechtsextremismus und Neonazismus vorgelegt. Eine zentrale These dieser Arbeit besagt, dass Antisemitismus, Rassismus/Nationalismus und Autoritarismus salonfaehig geworden sind. Diese Normalisierung des Rechtsextremismus wird begleitet von einer immer offener und selbstbewusster auftretenden Neonazi-Szene. Nach dem behoerdlichen Vorgehen gegen neonazistische Strukturen in den fruehen 90er Jahren wurden diese mittlerweile auf noch hoeherem Niveau wieder etabliert. Mit den Mitteln moderner Informations-/Kommunikationstechnologien und dem Anknuepfen an diversen sub-/jugendkulturellen Praktiken und Stilen gelingt es Neonazis zudem immer besser, Jugendliche zu rekrutieren. Es droht sich eine Art "Erlebniswelt Neonazismus" auszubilden, manche Gegenden Oesterreichs brauchen den Vergleich mit den "national befreiten Zonen" in Deutschland nicht laenger zu scheuen. Daneben wurden in letzter Zeit die ohnehin immer schon sehr durchlaessigen Grenzen zwischen (legalem) Rechtsextremismus und (illegalem) Neonazismus fast gaenzlich verwischt. Dass heute Neonazis bei FPOe-Veranstaltungen aufmarschieren, ist Ausdruck der neuen alten Einheit im voelkischen Milieu, wie sie im Zusammenhang mit der "Wehrsport-Affaere" deutlich wurde. Gemeinsam kaempft man gegen das NS-Verbotsgesetz und gegen "Moscheen". Vortrag und Diskussion ueber neuere Entwicklungen im Rechtsextremismus, verschiedene Erklaerungsansaetze und Gegenstrategien. ############### Ort: que[e]r. Wipplingerstrasse 23 / 1010 Wien (die Stiegen hinunter) Veranstaltungsbeginn: 20:00 (geoeffnet von 18:30-24:00)
Podiumsdiskussion: Ein soziales Europa - Herausforderung fuer das neoliberale Empire? Mit: Elmar Altvater (FU Berlin, Wiss. Beirat Attac Deutschland) Gabriele Michalitsch (WU Wien, BEIGEWUM) Moderation: Silvia Nossek Freitag, 19. Oktober 19:00 Im NIG (Neues Institutsgebaeude), Uni Wien, HS II Universitaetsstr. 7, 1010 Wien Ein neoliberales Europa strebt die imperialistische Konkurrenz zu den USA an. Elmar Altvater stellt die Frage, wie dieser Entwicklung ein soziales und demokratisches Europa entgegengestellt werden kann. Wie koennen formelle Arbeitsplaetze geschaffen, die Umwelt geschuetzt und oeffentliche Raeume und Dienstleistungen gegen Privatisierungen verteidigt werden? Welche Moeglichkeiten dazu haben gesellschaftliche und politische AkteurInnen? Gabriele Michalitsch beleuchtet das „soziale Europa“ aus feministischer Perspektive. Welche Ansaetze gibt es? Wie ist es um den Raum fuer Alternativen bestellt? Wo koennen emanzipatorische AkteurInnen anknuepfen? Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung
Fast täglich werden Menschen aus Österreich abgeschoben. Wer diesen illegalisierten Menschen hilft, macht sich nach dem Fremdenpolizeigesetz der “Beihilfe zum illegalen Aufenthalt” schuldig und wird mit bis zu sechs Monaten Haft bedroht. Seit letzter Woche können sich im Internet Menschen melden, die dieses Gesetz als unrecht befinden, und erklären, es im Ernstfall brechen zu wollen.
Die Unterzeichneten geben offen zu:
“Ich helfe Menschen im Ernstfall weiter, auch wenn sie illegalisiert wurden”.
Ziel ist es, die Exektutierbarkeit dieses Gesetzes zu erschweren, und es so irgendwann ad absurdum zu führen.
http://gegenabschiebung.wordpress.com/
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Morgen Dienstag findet österreichweit der aufgrund der aktuellen Bleiberechtsdebatte initiierte SchülerInnenstreik statt . Dienstag um 10.00 Uhr treffen sich SchülerInnen am Karlsplatz zu einer Demonstration unter dem Titel Stoppt die Abschiebungen der Familie Zogaj und anderer AsylwerberInnen, Bleiberecht für Alle!
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Begünstigt die österreichische Gesetzeslage Gewalt gegen Frauen? Das ist die Frage, die sich ein prominentes Podium im Anschluss an die heutige 19.00-Uhr-Aufführung des Films „Kurz davor ist es passiert“ von Anja Salomonowitz im Wiener Gartenbaukino stellt. Es diskutieren: Justizministerin Maria Berger, die 3. Präsidentin des Nationalrats, Eva Glawischnig-Piesczek und der Rechtsanwalt Georg Bürstmayr. Das Gespräch wird moderiert von Petra Stuiber. »Kurz davor ist es passiert« ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem globalen Phänomen des Frauenhandels.
Filmarchiv Austria – VIENNALE 2007
Proletarisches Kino in Österreich
Eine Filmschau zur linken Filmkultur der Ersten Republik
Ein Projekt des Filmarchiv Austria in Kooperation mit
Synema – Gesellschaft für Film und Medien
Kuratoren: Christian Dewald, Brigitte Mayr, Michael Omasta
Mit der Entwicklung einer autonomen Filmproduktion versucht die
österreichische Arbeiterbewe-gung seit den frühen 20er-Jahren dem
bürgerlichen Film eine eigene Macht entgegenzustellen. Dem proletarischen
Film sind dabei zwei Aufgaben zugedacht: die Aufklärung der Arbeiterklasse
und deren politische Selbstdarstellung. Der erste Teil der Filmschau
entstammt diesem Umfeld. Er widmet sich Dokumenten des Kampfes, des Auf- und
gesellschaftlichen Umbaus; er präsentiert sozialistische Feiern und
Festkultur; er markiert historische Bruchstellen und gibt einem neuen
Körperverständnis Kontur. Der Arbeiterfilmer Frank Rossak hat zu einzelnen
Themen dieses Spektrums zentrale Arbeiten vorgelegt. Drei Programme sind ihm
gewidmet. Hinzu kommen Filmmaterialien, die die österreichische
Arbeiterbewegung aus unterschiedlichen ideologischen Perspektiven
kommentieren. Herausragende Bedeutung kommt dabei sowjetischen Wochenschauen
zu, die seit dem Ende der Monarchie die österreichische Arbeiterbewegung in
den Focus nahmen. Während der Filmschau wird dieses sowjetische Material zum
überwiegenden Teil erstmals in Österreich zu sehen sein.
Der zweite Teil der Filmschau stellt den einflussreichsten Filmkritiker der
Ersten Republik vor: Fritz Rosenfeld von der Wiener Arbeiter-Zeitung. Die
Filmauswahl bietet dabei weder Best-of-Programme noch Lieblingsfilme des
Autors. Die einzelnen Werke stehen zuallererst für sich selbst. Ihren
gemeinsamen Bezugspunkt finden sie im zentralen Moment der kritischen
Schriften von Rosenfeld: der Auseinandersetzung mit den politischen wie
künstlerischen Beschränkungen der bürgerlichen Filmindustrie, deren
punktuelle Transzendierung in Arbeiten klassenbewusster Filmschöpfer bzw.
ihre Überwindung durch das sowjetische Revolutionskino und die unabhängige
Produktion der Avantgarde. Entlang ausgewählter Werke von Charlie Chaplin,
G. W. Pabst, René Clair, Olga Preobraczenskaja, Viktor Trivas, Eugene Deslaw
u. a. sollen wesentliche Topoi von Rosenfelds dem Geist der Aufklärung
verpflichteter Filmkritik praktisch zur Anschauung gebracht werden: die
Darstellung des Proletarierlebens, des Ersten Weltkriegs, der Frau im Film.
www.filmarchiv.at www.viennale.at
Präsentation im Rahmen der Viennale 2007:
Buch-, DVD-Edition »Proletarisches Kino in Österreich«
im Verlag Filmarchiv Austria
Band 1
Christian Dewald (Hg.)
Arbeiterkino. Linke Filmkultur der Ersten Republik
Band 2
Brigitte Mayr / Michael Omasta (Hg.)
Fritz Rosenfeld, Filmkritiker
EINLADUNG ZUM ZAHLREICHEN ERSCHEINEN ZUM JAHRESTAG DER AUBESETZUNG
WIR GEBEN NICHT AUF!
In Erinnerung an die Mahnwache am 1. Novmeber 2006 und als Startschuss für weitere Aktivitäten sind wir am
Do., 1. November 2007
16.00 Uhr
Groß Enzersdorf
(gegenüber der alten Kaserne)
wieder in der Au
Neben der grossen Wiedersehensfreude, werden wir uns 2 Filme auf einer Leinwand ansehen können…
– Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“
– „Daylight“ mit Silvester Stallone (ein Tunnelkatastrophenfilm)
… und damit wirs so richtig schön und gemütlich haben, ist für ESSEN und TRINKEN in gewohnter Atmosphäre gesorgt!
Einladung zum Aubesetzungs-Jahrestag in Grossenzerdorf
um auch die Essenz unserer so schönen Lobaupicknicks im Herzen hinzutragen… zur Erinnerung:
Ziel ist es auch mit einer möglichst hohen Teilnehmerzahl den Verantwortlichen zu signalisieren,
dass wir nicht vergessen haben,
dass wir nicht aufgegeben haben,
dass sie mit uns weiter rechnen müssen,
dass wir weiter kämpfen werden und
dass wir bei Bedarf jederzeit wieder vor Ort sein werden!
Mit der Ankündigung einer neuen Donnerstagsdemo überraschte heute Kurt Wendt. Diese soll am 25. Oktober um 19 Uhr traditionell am Ballhausplatz beginnen und eine Plattform bieten, lautstarke Kritik an der Regierung zu artikulieren. Anlass sind die breite Empörung über die herrschenden Aufenthalts- und Asylgesetze.
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Aufgrund der aktuellen Bleiberechtsdebatte wird für Dienstag, 16. Oktober ein österreichweiter SchülerInnenstreik organisiert. Am Dienstag um 10.00 treffen sich SchülerInnen am Karlsplatz zudem zu einer Demonstration unter dem Titel Stoppt die Abschiebungen der Familie Zogaj und anderer AsylwerberInnen, Bleiberecht für Alle!
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Nichts gutes verspricht der in Begutachtung befindliche Entwurf der AlVG-Novelle. Die Frist für Stellungnahmen endet bereits am 19.10.2007. Also nicht viel Zeit zum Handeln! Rascher, entschlossener Widerstand um die Begutachtungsfrist zu verlängern und die Verschlechterungen für Arbeitslose zu kippen, sei dringend notwendig, befindet Martin Mair in der Anderen Zeitung. Um eine gemeinsame Stellungnahme ausarbeiten und diese an die Öffentlichkeit bringen zu können, Lobbying und Protest voranzutreiben, soll es ein Treffen geben am Freitag, 12.10. um 18 Uhr im Veranstaltungsraum des qdk (Quartier der Digitalen Kunst) im Museumsquartier (kommend von U3 Volkstheater erster kleinerer Seiteneingang nach der grossen Durchfahrt) .
Mehr Infos auf dieanderezeitung.at
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Noch bis 13. Oktober findet das inzwischen 8. PANAFEST in Wien statt. Das traditionelle Festival bietet ein umfangreiches Programm, dieses Jahr zum Thema „Chancengerechtigkeit“.
Highlights der beiden letzten Tage: Informationsveranstaltung zu gerechten Handelsbeziehungen zwischen EU und Afrika am Freitag ab 16 Uhrbei der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten in der Maria-Theresien-Straße 11 ; Samstag: Familien- und Jugendnachmittag von 14 bis 18 Uhr im Haus der Begegnung in der Großfeldsiedlung (Kürschngergasse 9), interkulturelles Fest am Samstag ab 19 Uhr, ebenfalls im HdB Großfeldsiedlung.
Infos auf panafa.net.