Okt 152022
 

+++ Preise runter, Löhne rauf! +++ Don’t forget Afghanistan – Stop Hazara Genocide +++ Solidarität mit Frauen und anderen Freiheitskämpfer*innen im Iran +++ Gedenken an Wehrmachts-Deserteur Richard Wadani +++

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1. Oktober 2022: Preise runter, Löhne rauf!

Am 1. Oktober demonstrierten 230–250 Personen unter dem Motto „Es reicht: Aufstehen gegen Teuerung“ gegen Teuerungen und für eine gerechte Zukunft. [Redenausschnitte]

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7. Oktober 2022: Don’t forget Afghanistan – Stop Hazara Genocide

Am 7. Oktober demonstrierten 400 bis 500 Personen am Platz der Menschenrechte in Wien Solidarität mit der von gezielten Tötungen und Anschlägen durch Taliban betroffenen Hazara-Volksgruppe und mit aktuellen Frauen-Protesten in Afghanistan. [Redenausschnitt]

Am 8. Oktober demonstrierten zwischen 500 und 1000 Personen vor dem Haus der EU gegen das Taliban-Regime und andere radikale islamistische Kräfte in Afghanistan.

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8. Oktober 2022 etc.: Solidarität mit Frauen und anderen Freiheitskämpfer*innen im Iran

Weiterhin wird auch in Wien immer wieder Solidarität mit den Frauen im Iran und allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen demonstriert. An einer unter anderem von ROSA organisierten Demonstration vom Karlsplatz über die iranische Botschaft in Richtung Schweizergarten am 8. Oktober nahmen zwischen 2500 und 3000 Personen teil. [Redenausschnitt]

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10. Oktober 2022: Gegen Putins Krieg gegen die Ukraine

Am 10. Oktober wurde als Reaktion auf die Raketenangriffe Russlands auf Städte, Plätze und Wohnhäuser in der ganzen Ukraine von der russischen Botschaft zum Stephansplatz demonstriert. Am 14. Oktober fand ein Gedenken an die Opfer von Putins Krieg am Stephansplatz statt.

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10. und 11. Oktober 2022: Gedenken an Wehrmachts-Deserteur Richard Wadani

Am 11. Oktober wurde in der Kaiser-Ebersdorfer Straße in Simmering ein Gemeindebau nach dem Wehrmachts-Deserteur Richard Wadani benannt, der an diesem Tag 100 Jahre alt geworden wäre.

Bereits am 10. Oktober wurde im Rathaus seiner gedacht und sein Geburtstag gefeiert. [Ausschnitte aus der Gedenkveranstaltung im Rathaus mit Deserteurslied, gesungen und gespielt von Paul Gulda]

Eine vollständige Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung im Rathaus gibt es — hier —.

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15. Oktober 2022: Protest gegen christlich-fundamentalistischen „Marsch fürs Leben“

Heute, am 15. Oktober demonstrierten einige hundert Personen in der Wiener Innenstadt gegen den so genannten „Marsch fürs Leben“ von rund 1500 christlichen Fundamentalist*innen. Eine Blockade des Marsches wurde von der Polizei beendet. Zahlreiche Gegner*innen des Fundamentalist*innenmarsches wurden festgenommen und befinden sich derzeit noch im Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände. Ein genauerer Bericht ging sich auf die Schnelle leider nicht mehr aus.

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Außerdem …

… gab es weiterhin Fahrraddemos für eine Mobilitätswende, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung, Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und wohl noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/579499

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 15. Oktober 2022 at 20:20
Okt 012022
 

+++ Rückblick auf Proteste im Sommer 2022 +++ Gedenken an Seibane Wague +++ Gedenken an den Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze +++ Hiroshima-Tag +++ Proteste gegen Taliban +++ Preise runter! +++ #LobauBleibt +++ Gegen neonazistische Aktivitäten in Wien 2 +++ Solidarität mit Frauen im Iran #MahsaAmini #JinJiyanAzadi +++

 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie, diesmal mit einem wohl nicht ganz vollständigen Rückblick auf den ganzen Sommer 2022.

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15. Juli 2022: Gedenken an Seibane Wague

Am 15. Juli gedachten rund 15–20 Personen im Stadtpark Seibane Wague, der dort am 15. Juli 2003 bei einem Polizei- und Rettungseinsatz getötet worden ist. [Redenausschnitt]
[Ausführlichere Ausschnitte aus dieser Kundgebung waren in der Sendung „Radio Widerhall“ am 6. August 2022 zu hören.]

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16. Juli 2022: 10 Jahre Frauenrevolution in Rojava

Am 16. Juli demonstrierten rund 150 Personen auf der Mariahilfer Straße in #Wien anlässlich von „10 Jahren Frauenrevolution in Rojava“ Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung und gegen türkische Angriffe.

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1. August 2022: Gedenken an von Corona-Verharmloser*innen in Suizid getriebene Ärztin

Am 1. August gedachten tausende Menschen – jedenfalls mehr als 6.000 – mit einem Lichtermeer am Stephansplatz der mutmaßlich von Corona-Verharmloser*innen in den Suizid getriebenen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr. Schon am 29. Juli wurde von einigen Menschen vor dem Gesundheitsministerium gedacht und begonnen, Kerzen aufzustellen.

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2. August 2022: Gedenken an den Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze

Am 2. August beteiligten sich rund 150 Personen am Ceija-Stojka-Platz in Wien 7 an einer Kundgebung zum internationalen Gedenktag an den Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze. [Redenausschnitt]

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6. August 2022: Hiroshima-Tag

Am 6. August beteiligten sich rund 35 Personen anlässlich des Jahrestags des Atombombenabwurfs auf Hiroshima nach einer Kundgebung bei der Oper an einem Laternenmarsch zum Teich bei der Karlskirche – für eine Welt ohne Atomwaffen, AKW und Krieg. [Redenausschnitt]

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14.–16. August 2022: Proteste gegen Taliban

Rund um den 15. August, den Jahrestag der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, gab es mehrere Kundgebungen. So demonstrierten am 14. August rund 70 Menschen bei der UNO-City und am 16. August rund 160 Personen vor dem Haus der EU Solidarität mit den Menschen in Afghanistan. [Redenausschnitt]
[Ausgiebigere Ausschnitte aus der Kundgebung vor dem Haus der EU waren in der Sendung „Radio Widerhall“ am 20. August 2022 zu hören.]

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28. August 2022: Ukraine-Unabhängigkeitsmarsch

Rund 1300–1500 Personen beteiligen sich am 28. August auf der Wiener Ringstraße anlässlich des ukrainischen Unabhängigkeitstags an einem „Unabhängigkeitstags-Marsch“.

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31. August/29. September: Demos gegen Femizide/Feminizide

Nach inzwischen 28 Feminiziden in diesem Jahr in Österreich fanden am 31. August und 29. September wieder Kundgebungen und Demonstrationen gegen patriarchale Gewalt am Karlsplatz statt. Am 31. August mit rund 180 Personen.

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1. September 2022: Kundgebung gegen Preissteigerungen

Am 1. September demonstrierten rund 250–280 Personen vor dem Wien-Energie-Servicecenter Spittelau gegen Preissteigerungen bei Energie, Miete und Lebensmittel. [Redenausschnitt]

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5. September 2022: #LobauBleibt-Protestcamp mit Demo beendet

Am 5. September wurde das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten beendet. 130–140 Personen demonstrierten vom ehemaligen Camp zum Kagraner Platz – für eine Mobilitätswende, gegen Lobautunnel, gegen Stadtstraße und gegen ähnliche Autobahnprojekte. [Redenausschnitte]
[Alle Reden auf dieser Demo können — hier — gehört werden.]

Die Bewegung werde schneller wieder zurück sein als es Bürgermeister Ludwig lieb sei, hieß es.

Und die Bewegung war schnell wieder zurück. Schon am 6. September wurde in der Früh 5 Stunden lang eine Stadtstraßenbaustelle bei der wegen des Straßenbaus eingestellten Ostbahn blockiert.

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6. September 2022: Salman-Rushdie-Solidaritätslesung

Am 6. September fand am Heldenplatz in Solidarität mit Salman Rushdie und allen verfolgten Autor*innen/Künstler*innen/Menschen weltweit eine Lesung aus Rushdies satanischen Versen statt.

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10. September 2022: Gegen Teuerungen

Am 10. September nahmen laut Angaben von WienTV rund 300 Personen an einer Demo der KPÖ gegen Teuerungen teil.

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14. September 2022: Gegen neonazistische Aktivitäten in Wien 2

Am 14. September demonstrierten mehr als 250 Personen am Karmeliterplatz gegen neonazistische Aktivitäten im 2. Wiener Gemeindebezirk, da sich dort ein Neonazi-Knotenpunkt gebildet habe. [Redenausschnitt]
[Die gesamte Kundgebung kann — hier — gehört werden.]

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15. September 2022: Gegen Transfeindlichkeit

Am 15. September demonstrierten laut Angaben von Djana Götzenqueen Mosser rund 200 Personen vor dem Palais Epstein anlässlich eines von der ÖVP-Abgeordneten Gudrun Kugler organisierten Filmabends zum Thema „Transgender und Gender“ gegen Transfeindlichkeit.

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17. September 2022: Preise-runter-Demo

Am 17. September beteiligten sich gezählte knapp 5000 Personen an einer Preise-runter-Demo des ÖGB. Der ÖGB behauptet, es seien 20.000 gewesen.

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23. September 2022: Klimastreik

Am 23. September beteiligten sich in Wien rund 5000 Personen am weltweiten Klimastreik und demonstrierten auf der Ringstraße mit Fridays For Future für eine Energiewende für alle und „für eine soziale Bewältigung der Klima- und Energiekrise“. [Redenausschnitt]

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21. September und 24. September: Soldaten und Antiimperialist*innen für Neutralität

An einer rechten Kundgebung von „Soldaten für Neutralität“ beteiligten sich am 21. September am Platz der Menschenrechte rund 400 Personen. Und am 24. September folgten rund 200–250 Personen einem Aufruf überwiegend antiimperialistischer Gruppen zusammen mit der MFG zu einer Kundgebung am Helmut-Zilk-Platz „für eine neutrale Ukraine“, „Frieden mit Russland“, „Schluss mit Sanktionen“ und „Neutralität Österreichs“.

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25. September: Gegen das diktatorische, terroristische Regine Russlands

Am 25. September demonstrierten hingegen 250–300 Personen am Platz der Menschenrechte in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, der tschetschenischen Republik Ichkeria und Syrien gegen das „diktatorische, terroristische Regime“ Russlands. [Redenausschnitt]

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28. September 2022: Kundgebung für Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Am 28. September demonstrierten nach Angaben des Behindertenrats tausende Menschen in ganz Österreich gegen die Unterlassung der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und für Inklusionsmaßnahmen.

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28. September 2022: Safe Abortion Day

Am Abend des 28. September fand anlässlich des Safe Abortion Days eine Demonstration für das Recht auf sicheren Schwangerschaftsabbruch statt.

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seit Tagen: Solidarität mit den Frauen im Iran und mit allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen

Seit voriger Woche demonstrieren auch in Wien immer wieder hunderte bis tausende Menschen Solidarität mit den Frauen im Iran und mit allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen. An der bisher größten derartigen Demonstration in Wien beteiligten sich am 27. September rund 2000 Menschen. [Redenausschnitt, Interview]

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Außerdem:

Haute, am 1. Oktober gab es mehrere weitere Kundgebungen in Solidarität mit den Frauen im Iran und allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen. Außerdem fand eine Demonstration „Aufstehen gegen Teuerungen“ statt. Ein Bericht darüber ging sich für diese WiderstandsChronologie leider nicht mehr aus.

Immer wieder gab es auch Fahrraddemos für eine Mobilitätswende, so etwa 5. August den Heisl-Bike-Ride mit rund 300 Teilnehmer*innen, mehrere kleinere Klimakundgebungen, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung, Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und wohl noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

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Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 1. Oktober 2022 at 20:23
Jul 022022
 

+++ Wien zum sicheren Hafen machen +++ Weltflüchtlingstag +++ Asyltribunal +++ Bessere Schule +++ Radldemos +++ Proteste gegen Abschaffung des Abtreibungsrecht in den USA +++ Gedenken an Opfer des Anschlags von Oslo +++ Protest gegen Massaker von Melilla +++ Gedenken an Massaker von Sivas +++

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

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19. Juni 2022: Kundgebung für EU-Erweiterung

Anlässlich des EU-Gipfels am 23./24. Juni demonstrierten am 19. Juni in Wien am Heldenplatz rund 100 Personen für eine Aufnahme der Ukraine, Georgiens, Moldawiens sowie der Westbalkanstaaten in die Europäische Union.

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19. Juni 2022: Wien zum sicheren Hafen machen

Am Yppenplatz in Wien-Ottakring wurde am Nachmittag des 19. Junis dafür demonstriert, dass Wien ein sicherer Hafen für Flüchtende wird. [Redenausschnitt]

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19. Juni 2022: Kundgebung gegen Femizide/Feminizide

Nach inzwischen 20 Femiziden bzw. Feminiziden heuer in Österreich, davon allein 6 im Juni, wurde am 19. Juni und 1. Juli am Karlsplatz wieder gegen patriarchale Gewalt demonstriert. Zwischen 40 und 60 Personen nahmen daran jeweils teil. [Redenausschnitt]

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20. Juni 2022: Weltflüchtlingstag

Rund 130 Personen demonstrierten am 20. Juni anlässlich des Weltflüchtlingstag von der Freyung zum Judenplatz, wo das Asyltribunal des Theaterkollektivs Hybrid in Kooperation mit dem Werk X Petersplatz begann. [Redenausschnitt]

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20. Juni bis 25. Juni: Asyltribunal

Bis zu 500 Zuhörer*innen pro Verhandlungstag verfolgten am Judenplatz in Wien das Asyltribunal des Theaterkollektivs Hybrid in Kooperation mit dem Werk X Petersplatz. Am 25. Juni wurde das Urteil verkündet: Die Republik Österreich verletzt die Rechte von Schutzsuchenden. [Urteilsverkündung]

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21. Juni 2022: Bessere Schule jetzt

Rund 300 Kinder, Eltern, Lehrende demonstrierten am 21. Juni gegen Kürzungen im Bildungsbereich. Eva berichtet. [Redenausschnitte]

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24. Juni 2022: Floridsdorfer Radldemo

Rund 40 Personen radelten am 24. Juni in Floridsdorf ein letztes Mal vor einer Sommerpause für eine bessere und sichere Radverkehrsinfrastruktur im 21. Bezirk, insbesondere für Radwege auf Brünner, Prager und Leopoldauer Straße. [Redenausschnitt]

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27. Juni 2022: Solidarität mit Antifaschist*innen

Am 27. Juni fand am Wiener Landesgericht ein weiterer Verhandlungstag in einem Verfahren gegen Antifaschist*innen statt, denen Angriffe auf Rechtsextreme vorgeworfen werden. Vor dem Gerichtseingang gab es eine Solidaritätskundgebung. Am Abend nahmen laut Angaben der autonomen Antifa Wien rund 250 Antifaschist*innen an einer vom Mogazziplatz ausgehenden Demonstration teil. Ein nächster Verhandlungstermin sei für den 20. Oktober vorgesehen, berichtete die Autonome Antifa.

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27. Juni 2022: „Their body their choice“

Nachdem der Verfassungsgerichtshof in den USA das Abtreibungsrecht gekippt hatte, demonstrierten – nach einer kleineren Kundgebung am 26. Juni – am 27. Juni rund 250 Personen vor der US-Botschaft in Wien für das Recht auf Abtreibung überall und jederzeit. [Redenausschnitt]

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28. Juni 2022: Mahnwache im Gedenken an die Opfer des Anschlags auf LGBTIQ+-Community in Olso

Nachdem am Vorabend der geplanten Oslo-Pride ein LGBTIQ-Club angegriffen und zwei Menschen ermordet sowie mehrere weitere teils schwer verletzt worden waren, beteiligten sich am 28. Juni rund 100 Personen an einer von der HOSI Wien organisierten Mahnwache vor der norwegischen Botschaft in Wien. Unter anderem berichtete der HOSI-Wien-Generalsekretär Peter Funk, der zum Zeitpunkt der Anschläge selbst in Oslo war, wie die norwegische Community mit dem Unfassbaren umgeht. Er fasste für uns zusammen: [Interview]

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1. Juli 2022: Protest gegen Massaker von Melilla

35 Personen protestierten am 1. Juli vor der spanischen Botschaft in Wien gegen das Massaker an Flüchtenden in Melilla vom 24. Juni und die EU-Festungspolitik. Mindestens 37 Asylsuchende waren am 24. Juni beim Versuch, die spanische Exklave Melilla zu erreichen, getötet worden. [Redenausschnitt]

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1. Juli 2022: Holiday Bike Ride

Rund 100–120 Radfahrer*innen begaben sich am 1. Juli beim Holiday Bike Ride im Rahmen von Radeln For Future in den Süden von Wien, um auch im 23. Bezirk für eine Verkehrswende zu radeln. [Redenausschnitt]

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2. Juli 2022: Gedenken an Massaker von Sivas

Am Abend des 2. Juli fand im Märzpark eine Kundgebung im Gedenken an das Massaker von Sivas mit rund 100 Teilnehmer*innen statt. Am 2. Juli 1993, waren in Sivas 33 Teilnehmer*innen eines alevitischen Festivals sowie zwei Mitarbeiter*innen des Hotels, in welchem die Feierlichkeiten stattgefunden hatten, durch einen Brandanschlag ermordet worden. [Redenausschnitt]

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Außerdem:

… wurde jeden Montag auf dem nach einem antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platz an der Ringstraße dessen Umbenennung und Umgestaltung sowie die Entfernung des diesen Antisemiten ehrenden Denkmals gefordert. Das vorerst letzte Mal findet diese Kundgebung am Montag, dem 4. Juli um 17 Uhr statt.

Jeden Donnerstag um 18 Uhr wird weiterhin beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu findet ihr auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/564921

Das war die vermutlich vorerst letzte WiderstandsChronologie vor einer längeren Sommerpause. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 2. Juli 2022 at 22:38
Jun 182022
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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Montags: Gegen Ehrung eines antisemitischen Bürgermeisters

 

Immer noch wird jeden Montag um 17 Uhr, am 20. Juni möglicherweise erst um 18 Uhr, auf dem nach einem antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platz an der Ringstraße dessen Umbenennung und Umgestaltung sowie die Entfernung des diesen Antisemiten ehrenden Denkmals verlangt. Am 6. und 13. Juni nahmen daran jeweils zwischen 50 und 55 Personen teil. [Redenausschnitt]

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10. Juni 2022: Make Love not CO2

Am 10. Juni demonstrierten rund 40 Personen gemeinsam mit Vienna Pride und Fridays For Future im Rahmen des Pride Month vom Mexikoplatz zur Prater Hauptallee für LGBTIQA+-Rechte und Klimagerechtigkeit. [Redenausschnitt]

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11. Juni 2022: Regenbogenparade

Am 11. Juni fand wieder als Höhepunkt von Vienna Pride die Regenbogenparade statt. [Redenausschnitt]

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11. Juni 2022: Rechtsextremer, christlich-fundamentalistischer „Marsch für die Familie“

Gegen die Regenbogenparade und gegen all das, was sie Genderwahn nennen, demonstrierten auch heuer wieder gleichzeitig rund 300 christliche Fundamentalist*innen und Rechtsextreme vom Stephansplatz zum Ballhausplatz und nannten das „Marsch für die Familie“. [Redenausschnitt]

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11. Juni 2022: Antifaschistische Proteste gegen rechtsextreme Gegenveranstaltungen zur Regenbogenparade

Gegen den „Marsch für die Familie“ christlicher Fundamentalist*innen und Rechtstextremer demonstrierten wiederum queere und antifaschistische Aktivist*innen. Die Polizei drängte die Aktivist*innen am Stephansplatz mit Hilfe von Pfefferspray auseinander, um den christlichen Fundamentalist*innen und Rechtsextremen Platz zu machen.

Der Ring freiheitlicher Jugend veranstaltete gleichzeitig mit dem Abschluss der Regenbogenparade in seinem Kellerlokal in der Nähe des Rathausplatzes eine so genannte „Patriotenparty“ unter dem Motto „Patriotsmonth statt Pridemonth“. Davor protestierten mehr als 100 Antifaschist*innen. Die Polizei löste die antifaschistische Kundgebung auf. Ein Antifaschist wurde dabei so stark gestoßen, dass ein Elektroschaltschrank am Gehsteig aus der Verankerung gerissen wurde. Eine Person wurde festgenommen.

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12. Juni 2022: Frauen-Raub-Aktionstag

Am 12. Juni begingen Frauenstreik-Aktivistinnen im Arne-Carlsson-Park im neunten Bezirk den „Frauen-Raub-Aktionstag“ mit Kundgebung und kurzer Demo zum FrauenLesbenMädchen-Zentrum FZ. Hintergrund dieses Aktionstags ist, dass der geschlechtsspezifische Gesamteinkommensunterschied 44,9 % beträgt – umgerechnet auf die Tage eines Jahr entsprechen 44,9 % dem 12. Juni. Feministinnen nennen den geschlechtsspezifischen Gesamteinkommensunterschied Raub und veranstalteten daher jährlich am 12. Juni diesen feministischen Raub-Aktionstag.

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13. Juni 2022: Fridays for Future protestiert vor Austrian World Summit

Am 13. Juni streikte Fridays for Future ausnahmsweise an einem Montag am Josefsplatz vor dem Austragungsort des Austrian World Summit, weil sich dort – laut Aufruf – Politiker*innen und Promis gegenseitig für ihre unzureichende Klimaschutz-Show auf die Schulter klopfen und Greenwashing betreiben würden. Da dieses Jahr aber auch zahlreiche Aktivist*innen aus dem Globalen Süden und der Ukraine eingeladen worden waren forderten die Demonstrant*innen auch: Hört jenen, die am stärksten unter der Klimakrise leiden, endlich zu und handelt entsprechend!

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17. Juni 2022: Naked Bike Ride

Rund 900 Personen beteiligten sich am 17. Juni am Naked-Bike-Ride der Critical Mass.

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18. Juni 2022: 2 Jahre Black-Lives-Matter-Bewegung in Wien

Aus Anlass des ungefähr zweijährigen Bestehens der aktuellen Black-Lives-Matter-Bewegung in Wien demonstrierten am 18. Juni rund 220–230 Menschen zusammen mit dem Black-Voices-Volksbegehren gegen Rassismus – vom Karlsplatz zum Heldenplatz. [Redenausschnitte]

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Außerdem:

wird immer noch jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu findet ihr auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/562631

 Posted by on Sa., 18. Juni 2022 at 19:56
Jun 042022
 

+++ Gegen Ehrung von Antisemiten in Wien +++ Lobau-bleibt-Demo zu SP-Parteitag +++ Gerechtigkeit für in Nigeria aus religiösem Hass ermordete Frau +++ Radeln for Future +++

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Montags: Gegen Ehrung eines antisemitischen Bürgermeisters

Jeden Montag um 17 Uhr wird auf dem dem nach einem antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platz an der Ringstraße dessen Umbenennung und Umgestaltung sowie die Entfernung des diesen Antisemiten ehrenden Denkmals gefordert. Am 16. Mai nahmen daran rund 120 Personen teil, am 23. Mai 80, am 30. Mai 50. [Redenausschnitte]

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22.–29. Mai 2022: #LobauBleibt-Aktionswoche

Vom 22. bis 29. Mai fand eine #LobauBleibt-Aktionswoche statt. Gleichzeitig fand im #LobauBleibt-Camp in der Anfanggasse das Klimacamp 2022 statt.

Am 25. Mai wurde die Stadtstraßenbaustelle bei der Hausfeldstraße wiederbesetzt. Daran beteiligten sich nach Angaben auf lobaubleibt.at rund 200 Personen, nach Polizeiangaben rund 100. Die Polizei räumte die besetzte Baustelle nach wenigen Stunden. Dabei wurden nach Polizeiangaben 95 Personen festgenommen. Einer davon wird Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. Einen Tag später wurden die letzten der festgenommenen Personen freigelassen.

28. Mai 2022: #LobauBleibt-Demo zu SP-Parteitag

Am 28. Mai beteiligten sich rund 1500 Menschen an einer #LobauBleibt-Demonstration, die zur Messe Wien führen sollte, wo der Parteitag der Wiener SPÖ stattfand. Die Demo musste aber in größerer Entfernung am Parteitag vorbeigeführt werden. [Redenausschnitte]

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27. Mai 2022: Gerechtigkeit für Deborah Samuel

Am 27. Mai forderten 6 Personen auf Initiative der Niger-Delta-Initiative am Schwarzenberplatz Gerechtigkeit für Deborah Samuel, einer Frau, die in Nigeria aufgrund von religiös motiviertem Hass von Mitstudierenden ermordet und verbrannt worden war. [Interview]

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29. Mai 2022: Eukraine Now

Am 29. Mai demonstrierten hunderte Menschen am Wiener Heldenplatz für „Unterstützung der Ukraine und ihrem europäischen Weg“ – im Rahmen der Kampagne #EUkraineNow für die Verleihung des Status als EU-Beitrittskandidat. Eine angekündigte Demonstration über die Ringstraße fand nicht statt. [Redenausschnitte]

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2. Juni 2022: Sexarbeiter*innen-Rechte-Tag

Am internationalen Sexarbeiter*innen-Rechte-Tag, am 2. Juni fand auch heuer eine unter anderem von LEFÖ – Beratung, Bildung und Begleitung für Migrant*innen – organisierte Kundgebung am Urban-Loritz-Platz statt.

LEFÖ erklärte, die aktuelle Situation von Sexarbeiter*innen in Österreich sei nach wie vor schwierig – und die COVID-19-Krise habe vieles noch verschlechtert. Die Arbeitsplätze für Sexarbeiter*innen haben sich stark reduziert, finanzielle Engpässe bis hin zu Armut häufen sich, Unsicherheit und Isolation haben sich ausgebreitet.

Gefordert wurden Respekt, mehr Rechte und eine gewaltfreie Gesellschaft für alle Sexarbeiter*innen.

 

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3. Juni 2022: 100 Tage Krieg in der Ukraine

 

Am 3. Juni wurde bei der Staatsoper daran erinnert, dass der Krieg gegen die Ukraine nun schon 100 Tage dauert. Mit einer kleinen Kundgebung mit rund 20 Teilnehmer*innen am Nachmittag, und am Abend mit einer Gedenkkundgebung für die Toten des Krieges mit Kerzen.

 

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3. Juni 2022: Radeln for Future am Weltfahrradtag

 

Rund 250 Personen beteiligten sich, ebenfalls am 3. Juni am #RadelnForFuture. Anlässlich des Weltfahrradtags wurde eine Route befahren, die, von der Luft aus betrachtet, wie ein Fahrradsymbol ausschauen würde. [Redenausschnitte]

 

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Rechtsextreme Störungen von Vienna Pride

 

Am 1. Juni begann Vienna Pride 2022 mit zahlreichen Veranstaltungen bis zum 12. Juni. Höhepunkt wird wie immer die Regenbogenparade am 11. Juni sein. Rechtsextreme Gruppen haben Störaktionen angekündigt. In der Nacht auf den 3. Juni wurde der Eingang zu einer Bücherei zugemauert oder mit Sperrholzplatten verbarrikadiert, in der für den 3. Juni eine Kinderbuchlesung mit der Drag Queen Candy Licious angekündigt war. Die Lesung wurde dennoch abgehalten. Störversuche durch Rechtsextreme wurden von queeren und antifaschistischen Aktivist*innen verhindert. Eine der Personen, die die Störung der Lesung verhinderten wurde von der Polizei festgenommen.

 

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4. Juni 2022: Rechtsextreme Kundgebung und antifaschistische Gegenkundgebung auf Freyung

 

Am 4. Juni errichteten identitäre Rechtsextreme auf der Freyung einen Infostand und verteilten „Heimatkurier“ genannte Flugblätter, auf denen vor einem „Bevölkerungsaustausch“ gewarnt wurde. Gleichzeitig fand in der Nähe eine antifaschistische Gegenkundgebung statt. Zum Schutz vor den Antifaschist*innen errichtete die Polizei rund um den rechtsextremen Infostand eine Art Wagenburg aus Polizeiautos. Nebeneffekt: So gelangten auch kaum Passant*innen zum rechtsextremen Infostand.

 

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4. Juni 2022: LINKS-Kundgebung für Platz für alle in der Othmargasse

 

Am Nachmittag des 4. Juni wollte die Brigittenauer LINKS-Gruppe in der Wohnstraße Othmargasse eine Kundgebung mit Straßenfest abhalten. Die Versammlung war ordnungsgemäß angezeigt worden. Die Eingangsbestätigung der LPD Wien lag vor. Dennoch behauptete die Polizei, dass die Anzeige nicht eingelangt sei und drohte mit Untersagung und Auflösung der Versammlung. Im Beisein der Behördenvertreterin wurde als „Kompromiss“ ausgehandelt, dass, wenn die Kundgebung auf eine Parkspur begrenzt und der Autoverkehr (wohlgemerkt in der Wohnstraße!) nicht behindert wird, die Polizei auf eine Auflösung verzichtet. [Redenausschnitt]

 

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Außerdem:

… fanden noch weitere Kundgebungen und Fahrraddemos für klimagerechte Stadtnutzung und Mobilität statt

Jeden Donnerstag um 18 Uhr wird immer noch beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu findet ihr auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/560493

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 4. Juni 2022 at 19:37
Mai 212022
 

+++ Befreiungsfeiern +++ Verkehrsberuhigung +++ Platz da! Umbenennung des Antisemiten ehrenden Platzes jetzt! +++ IDAHOBIT +++ Mehr für Care +++

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7. Mai 2022: IG Architektur schöpft Raum

Am 7. Mai wurde zur Feier von 20 Jahren IG_Architektur mit 80–100 Festgäst*innen, Demonstrant*innen und neugierigen Passant*innen auf der Gumpendorfer Straße Raum geschöpft, Platz genommen und debattiert. Für eine Straße, die für alle da ist. [Redenausschnitte]

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8. Mai 2022: Befreiungsfeiern

Am 8. Mai wurde in mehreren Gedenkveranstaltungen der 77. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht gefeiert. Der Klub slowenischer Studentinnen und Studenten in Wien, der KZ-Verband Wien u. a. luden zum Beispiel zu einer Feier beim Denkmal der jugoslawische Partisan*innen am Zentralfriedhof. Der Weg dorthin konnte mit einer festlich geschmückten Straßenbahngarnitur zurückgelegt werden. Renate Sassmann hat darüber in einem Youtube-Video berichtet.

Am Abend des 8. Mai feierten wieder tausende Menschen zusammen mit Zeitzeug*innen, Mauthausen-Komitee und Wiener Symphoniker*innen am Heldenplatz. [Redenausschnitte]

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12. Mai 2022: Tag der Pflege

Am Tag der Pflege, am 12. Mai, demonstrierten tausende Menschen für Verbesserungen für die Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich.

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13. Mai 2022: Allee Hopp für Verkehrsberuhigung in der Hörlgasse

Am 13. Mai nahmen rund 75 Personen in der Hörlgasse an einer Kundgebung für Verkehrsreduktion in der Hörlgasse und ganz Wien teil. [Interview]

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14. Mai 2022: Kidical Mass

Am 14. Mai beteiligten sich 600–620 Kinder, Jugendliche, Erwachsene an der Kidical Mass und radelten für kindergerechte Radinfrastruktur vom Platz der Menschenrechte in den Prater. [Interview]

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15. Mai 2022: Gegen Putins Krieg

Am 15. Mai demonstrierten neuerlich rund 1800–2000 Personen auf der Wiener Ringstraße gegen den Krieg Putins und der Russischen Föderation gegen die Ukraine. [Redenausschnitte]

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15. Mai 2022: Gegen patriarchale Gewalt

Ebenfalls am 15. Mai demonstrierten nach dem mittlerweile 11. und 12. Femizid/Feminizid in diesem Jahr in Österreich rund 45 Personen für ein Ende patriarchaler Gewalt. [Redenausschnitt]

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16. Mai 2022: Platz da! Umbenennung des Antisemiten ehrenden Platzes jetzt!

Am 16. Mai erinnerten rund 120 Personen mit den jüdischen österreichischen Hochschüler*innen, der Angewandten und der Initiative Schandwache an die Notwendigkeit der Umbenennung und Umgestaltung des nach dem 1897–1910 amtierenden antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platzes samt Denkmal beim Stubentor in Wien 1. Das soll fortan jeden Montag um 17 Uhr geschehen, bis der Platz umbenannt ist. [Redenausschnitte]

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17. Mai 2022: IDAHOBIT

Am 17. Mai demonstrierten rund 220 Personen anlässlich des IDAHOBIT (International Day Against Homo-, Bi-, Inter- & Transphobie) gegen Diskriminierung von LGBTIQ+-Personen. [Redenausschnitt]

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20. Mai 2022: Mehr für Care

Am 20. Mai forderten rund 50 Personen auf einer „rollenden Demo“ mit rollenden Hilfmitteln für die Care-Arbeit wie einem rollenden Krankenbett oder Rollatoren auf der Mariahilfer Straße „mehr für Care“: bessere Arbeitsbedingungen, kürzere Arbeitszeiten sowie höhere Löhne für Care-Berufe und vieles mehr. [Redenausschnitte]

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Außerdem:

… wird immer noch jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Für die nächsten Tage ist da besonders viel geplant: Eine Aktionswoche ab 22. Mai mit Aktion massenhaften zivilen Ungehorsams am 25. Mai, eine Demo zum SPÖ-Parteitag am 28. Mai, das Klimacamp 2022 vom 22. bis 29. Mai und einiges mehr. Infos dazu findet ihr lobaubleibt.at und klimacamp.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/558428

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 21. Mai 2022 at 19:39
Mai 072022
 

+++ Mahnwache für in Afghanistan getötete Menschen +++ Raus aus Öl und Gas +++ MAYDAY +++ Feminizide +++ One Billion Rising +++ Gürtel Bike Ride +++ Mental Health +++

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25./27. April 2022: Solidarität mit Antifaschist*innen

Am 25. April und 27. April fanden am Wiener Landesgericht Verhandlungstage gegen Antifaschist*innen statt, denen Angriffe auf Rechtsextreme vorgeworfen werden. Vor dem Eingang des Gerichts gab es Solidaritätskundgebungen. Nächster Verhandlungstermin ist Ende Juni.

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27. April 2022: Antifaschistische Demonstration in Favoriten

Nachdem schon am 24. April mutmaßlich identitäre Rechtsextreme ein rassistisches Transparent am Ute-Bock-Haus entrollt hatten, wurde auch für 27. April eine rechtsextreme Veranstaltung in Wien-Favoriten angekündigt. Dagegen, bzw, um rassistischer Hetze von Identitären entgegenzutreten, fand am 27. April eine antifaschistische Demonstration statt. Die rechtsextreme Veranstaltung wurde abgesagt.

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28. April 2022: Mahnwache für in Afghanistan getötete Menschen

Am 28. April nahmen rund 40 bis 50 Personen am Stephansplatz an einer Mahnwache für in Afghanistan getötete Menschen teil. Allein im April waren in Afghanistan hunderte Kinder und Erwachsene mit Bombenanschlägen unter anderem auf Schulen ermordet worden.

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29. April 2022: Fridays for Future will raus aus Öl und Gas, das Putins Kriegskassa füllt

Am 29. April demonstrierten rund 140 Menschen mit #FridaysForFuture am globalen Aktionstag „Raus aus Öl & Gas, das Putins Kriegskasse füllt“ vom Klimaschutzministerium zum Finanzministerium. [Redenausschnitte]

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30. April 2022: Fackelzug sozialdemokratischer Jugenorganisationen

Am Vorabend des 1. Mai beteiligten sich rund 1200 Menschen am traditionellen Fackelzug sozialdemokratischer Jugendorganisationen, der heuer unter dem Motto „Dem Krieg keinen Frieden“ stand. [Redenausschnitt]

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1. Mai 2022

Am 1. Mai gab es wieder den Maiaufmarsch der SPÖ und danach verschiedene kleinere linke und internationalistische 1.-Mai-Demos. Am frühen Nachmittag fand eine Demonstration von Coronaverharmloser*innen, Verschwörungsideolog*innen, Rechtsextremen, Putin-Unterstützer*innen und anderen statt, die mit knapp 4000 Teilnehmer*innen wieder weit unter den Erwartungen der Veranstalter*innen blieb.

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1. Mai 2022: MAYDAY

An die 2500 Menschen beteiligten sich am 1. Mai an der heurigen MAYDAY-Parade vom Sigmund-Freud-Park zum Yppenplatz in Ottakring. [Redenausschnitt]

Eine Zusammenstellung aller Demoreden ist in Zusammenarbeit mit MAYDAY-Organisator*innen noch in Arbeit.

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2. Mai 2022: Gegen Femizide/Feminizide

Nachdem am 24. 4. eine 68-jährige Frau von ihrem Ehemann ermordet worden war, demonstrierten am 2. Mai wieder 55 Personen gegen Femizide bzw. Feminizide. Insgesamt gab es heuer in Österreich bereits 10 Feminizide in nur 17 Wochen. [Redenausschnitt]

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5. Mai 2022: One Billion Rising

Ausnahmsweise am 5. Mai fand am Ballhausplatz der getanzte Protest gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* „One Billion Rising“ statt – mit rund 200–250 Teilnehmer*innen. Coronabedingt war die Aktion heuer vom 14. Feber auf den 5. Mai verschoben worden. [Redenausschnitte]

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6. Mai 2022: Gürtel-Bike-Ride

Rund 700–750 Menschen beteiligen sich am 6. Mai am Gürtel-Bike-Ride im Rahmen von Radeln For Future – für einen Fahrrad-Schnellweg entlang des Gürtels, auf dem nicht ständig die Straßenseite gewechselt werden muss, ohne zusätzliche Ampeln und ohne Unterbrechungen. [Redenausschnitt]

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6. Mai 2022: Lichtermeer für von psychologischen Problemen Betroffenen

Rund 300 Personen nahmen am 6. Mai im Wiener Burggarten an einem.Lichtermeer für alle von psychologischen Problemen betroffenen Menschen teil, zu dem Initiator*innen des Mental Health-Jugendvolksbegehrens aufgerufen hatten. Mit diesem Volksbegehren können noch bis 9. Mai Maßnahmen für die psychische Gesundheit von Jugendlichen insbesondere im Schulbereich gefordert werden. [Redenausschnitt]

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Außerdem:

Jeden Donnerstag um 18 Uhr wird beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu, Termine, Mitmachmöglichkeiten, Mobilisierung zum Protest beim SPÖ-Parteitag am 28. Mai und vieles mehr findet ihr lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/556339

 Posted by on Sa., 7. Mai 2022 at 20:41
Apr 232022
 

+++ Ostermarsch für Frieden und Abrüstung +++ #LobauBleibt +++ Solidarität mit Karawane für das Wasser in Mexiko +++ Fahrraddemos +++ #DefendRojava – Gegen türkische Militärangriffe auf Südkurdistan +++

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10. April 2022: Gedenken an im Krieg in der Ukraine getötete Menschen

Am 10. April nahmen mehr als 1200 Personen an einem stillen Gedenken an die im Krieg in der Ukraine getöteten Menschen am Wiener Stephansplatz teil.

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18. April 2022: Ostermarsch für Frieden und Abrüstung

An einem Ostermarsch für Frieden und Abrüstung von der russisch-orthodoxen Kirche in der Nähe der russischen Botschaft über die ukrainisch unierte Kirche in der Postgasse zum Stephansplatz, zu dem Friedensinitiativen wie ABFANG aufgerufen haben, nahmen am 18. April rund 110 bis 120 Menschen teil. [Redenausschnitte]

Für den 23. April kündigten Antiimperialist*innen am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung für eine Wiederherstellung der österreichischen Neutralität an.

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#LobauBleibt – Protestcamp bleibt – Kultur statt Beton

In Hirschstetten gibt es weiterhin das #LobauBleibt-Protestcamp gegen Lobautunnel und Stadtautobahn – auch nach der Räumung der Stadtstraßenbaustellen. Jeden Sonntag gibt es um 11 Uhr einen Brunch und zumindest noch am 24. April und 15. Mai findet das „Kultur statt Beton“-Festival mit Kinderprogramm, Musik, Lesungen und Diskussionen statt.

Mehr Informationen gibt es auf lobaubleibt.at.

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17. April 2022: Solidarität mit Karawane für das Wasser in Mexiko

Am 17. April wurde im Rahmen des Festivals „Kultur statt Beton“ im #LobauBleibt-Camp unter anderem von der Karawane für das Wasser in Mexiko berichtet und zu Solidarität aufgerufen, hatten doch Zapatist*innen im vergangenen Spätsommer und Herbst auch das #LobauBleibt-Camp und die besetzten Baustellen besucht. [Redenausschnitte]

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Fahrraddemos: am 22. April 2022 für sichere Fahrradinfrastruktur in Floridsdorf

Immer wieder finden weiterhin in mehreren Bezirken Fahrraddemonstrationen. Die größte davon war sicherlich die Critical Mass am 15. April. Mit diesmal nur neun Beteiligten etwas kleiner war am 22. April die monatliche Fahrraddemo für sichere Fahrradinfastruktur in Floridsdorf. [Redenausschnitt]

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23. April 2022: Gegen türkische Militärangriffe auf Südkurdistan

Am 23. April demonstrierten 180–190 Menschen gegen die seit 14. April laufenden Angriffe des türkischen Militärs auf Südkurdistan und die kurdische Freiheitsbewegung. Vor kurzem wurde durch das türkische Militär auch die Stadt Kobanê bombardiert. [Redenausschnitte]

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Außerdem …

… wird weiterhin jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Omofumastein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Das Black-Voices-Anti-Rassismus-Volksbegehren geht in den Endspurt der Einleitungsphase. Es kann noch bis zum 6. Mai in magistratischen Bezirksämtern oder online per Handysignatur unterstützt werden!

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/553395
Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 23. April 2022 at 19:23
Apr 092022
 

+++ Proteste gegen den Krieg gegen die Menschen in der Ukraine +++ Demonstration für das Personal in privaten Kindergärten, Horten und der Freizeitpädagogik +++ Solidarität mit Aufdecker Julian Hessenthaler +++ Proteste nach Räumung einer besetzten Stadtstraßen-Baustelle in Hirschstetten #LobauBleibt +++

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27. März 2022: Solidaritätskundgebung gegen Gewalt, gegen Krieg, für Menschlichkeit und für Frieden

Am 27. März kamen zigtausende Menschen zu einer Solidaritätskundgebung für Menschen in und aus der Ukraine – gegen Gewalt, gegen Krieg, für Menschlichkeit und für Frieden. Von 13 bis 23 Uhr traten zahlreiche Künstler*innen am Heldenplatz auf. Es sprachen unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Mitorganisator Daniel Landau.

[Redenausschnitte]

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27. März 2022: Sozialdemokratische Kundgebung gegen Krieg, für Frieden und Solidarität

Am Nachmittag des 27. März fand zudem eine kleine Kundgebung sozialdemokratischer Kinder- und Jugendorganisationen gegen Krieg, für Frieden und Solidarität am Christian-Broda-Platz statt, an der knapp 100 Personen teilnahmen. Ein geplanter Demozug zur Solidaritätskundgebung am Heldenplatz kam nicht zustande. Teilnehmer*innen begaben sich nach der Kundgebung einzeln und in kleinen Gruppen zum Heldenplatz. [Redenausschnitt]

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29. März 2022: Demonstration des Personals privater Kindergärten, Horte und Freizeitpädagogik

Am 29. März demonstrierten tausende Menschen für mehr Geld, kleinere Gruppen und bessere Arbeitsbedingungen für das Personal in privaten Kindergärten, Horten und der Freizeitpädagogik. Wir hören dazu einen Beitrag der Radiobande.

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31. März 2022: Solidarität mit Aufdecker Julian Hessenthaler

Am 31. März protestierten rund 55 Personen am Platz der Menschenrechte gegen das (nicht rechtskräftige) Urteil gegen #Ibiza-Aufdecker Julian Hessenthaler wegen angeblicher Drogendelikte. [Redenausschnitte]

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3. April 2022: RADpaRADe

Am 3. April beteiligten sich knapp 1000 Personen an der RADpaRADe für umweltfreundliche Mobilität, die über den Ring und zum Praterstern führte. Ausgangs- und Zielpunkt war der Rathausplatz, wo heuer wieder das ARGUS-Bike-Festival stattfand. [Redenausschnitt]

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3. April 2022: Gegen Krieg gegen die Ukraine

Ebenfalls am 3. April demonstrierten auf der Ringstraße wieder 1000–1200 Menschen gegen den Krieg gegen die Ukraine. [Redenausschnitt]

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5. April 2022: Proteste nach Räumung einer besetzten Stadtstraßen-Baustelle in Hirschstetten

Am 5. April wurde von der Polizei eine weitere besetzte Baustelle der Stadtstraße Aspern an der Hirschstettner Straße geräumt. Nicht nur die Baustelle, sondern auch eine Solidaritätskundgebung von Global 2000 wurde von der Polizei abgeschirmt. Weder Demonstrant*innen noch Journalist*innen kamen durch. Dennoch versammelten sich zahlreiche solidarische Menschen rundherum. Neben dem Protescamp bei der Anfanggasse in Hirschstetten wurden kurzzeitig Bagger besetzt, die von der Polizei aber schon bald wieder geräumt wurden.

Am Abend des 5. April protestierten rund 400–500 Menschen vor der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße gegen die klimafeindliche Politik der SPÖ, gegen Stadtstraße, #Lobau-Tunnel und Autobahnbau. Rund 380 von ihnen zogen anschließend noch zum Polizeianhaltezentrum in der Rossauer Lände, wo zu diesem Zeitpunkt nach unterschiedlichen Angaben noch 25 bis über 30 Aktivisti* festgehalten wurden. Am 6. April wurden die letzten freigelassen. [Redenausschnitte]

Der Protest gegen die Stadtautobahn geht auch nach der Räumung weiter. Das Protestcamp bei der Anfanggasse in Hirschstetten gibt es weiterhin. Dort findet am Sonntag, den 10. April ein Willkommenstag für künftige Aktivisti* statt. Los geht es um 12 Uhr mit einem Input, wie es in den nächsten Wochen weitergehen soll. Mehr Infos gibt es auf lobaubleibt.at.

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Außerdem …

… wurde mit mehreren Aktionen gegen den Krieg gegen die Menschen in der Ukraine protestiert. Am 2. April wurde am Schwarzenbergplatz mit leeren Kinderwägen der im Krieg getöteten Kinder gedacht. Vermutlich am 5. April stellten Aktivist*innen am Minoritenplatz auf den Straßen liegende Tote nach. Am 9. April wurde neben der Oper mit Sandsäcken der Schriftzug ДЕТИ, das russische Wort für Kinder, gebildet.

Jeden Donnerstag wird weiterhin um 18 Uhr beim Omofumastein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/551010

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 9. April 2022 at 18:26
Mrz 262022
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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12. März 2022: Putin-Unterstützung von Corona-Maßnahmengegner*innen

Der Krieg Putins in der Ukraine prägte auch in den letzten beiden Wochen das Demonstrationsgeschehen in Wien.

Auch auf der Demonstration von Gegner*innen von Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie am 12. März am Heldenplatz, bei der auch zahlreiche Russland-Flaggen mitgeführt wurden:

[Redenausschnitte]

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12. März 2022: Kundgebung gegen Putins Krieg

Während tausende Gegner*innen von Maßnahmen gegen die Coronapandemie und Unterstützer*innen von Putins Angriffkrieg nach diesen Reden wieder auf die Ringstraße zogen, demonstrierten am 12. März hunderte Personen am Platz der Menschenrechte Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.

[Redenausschnitte]

[Eine Aufzeichnung eines Teils dieser und vieler weiterer Kundgebungen gegen Putins Krieg gegen die Menschen in der Ukraine gibt es >hier.]

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13. März 2022: Friedensdemo „Die Waffen nieder!“

Unter dem Motto „Die Waffen nieder“ beteiligten sich am 13. März rund 700 Menschen an einer Demonstration linker Gruppen und Friedensinitiativen für ein Ende des Kriegs in der Ukraine, für Neutralität, gegen einen neuerliche Rüstungsspirale, für einen neuen Friedensprozess in Europa …

[Redenausschnitte]

[Eine vollständige Aufzeichnung dieser und vieler weiterer Kundgebungen gegen Putins Krieg gegen die Menschen in der Ukraine gibt es >hier.]

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13. und 20. März 2022: Ukrainer*innen demonstrieren gegen Krieg

Am 13. März und am 20. März demonstrierten jeweils rund 3000 Menschen, darunter vor allem ukrainische Jugendliche und andere in Wien lebende oder eben angekommene Menschen aus der Ukraine gegen den Krieg gegen die Ukraine.

[Redenausschnitt]

[Eine vollständige Aufzeichnung dieser und vieler weiterer Kundgebungen gegen Putins Krieg gegen die Menschen in der Ukraine gibt es >hier.]

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18. März 2022: „Krieg ist Krieg. Mensch ist Mensch.“

„Krieg ist Krieg. Mensch ist Mensch.“ Unter diesem Motto demonstrierten rund 350 Menschen am 18. März anlässlich des internationalen Aktionstags gegen Rassismus für Unterstützung und Aufnahme aller Flüchtender, unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Staatszugehörigkeit.

[Redenausschnitte]

[Eine vollständige Aufzeichnung dieser Kundgebung sowie vieler weiterer Kundgebungen gegen Putins Krieg gegen die Menschen in der Ukraine gibt es >hier.]

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25. März 2022: Klimastreik

Rund 4000 bis 5000 Menschen beteiligten sich am 25. März in Wien an der Demo zum weltweiten Klimastreik.

[Redenausschnitt]

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Außerdem

Außerdem wurde am 18. März ein leerstehendes Haus in der Mariannengasse im 9. Bezirk besetzt. Das Haus beherbergte Anfang des 20. Jahrhunderts ein Sanatorium. Im Nationalsozialismus wurde es arisiert und 1960 von den ÖBB übernommen. Seit Jahren steht es leer. Mit der Besetzung wollten die Aktivist*innen auf verschiedene Missstände aufmerksam machen, erklärten sie. Es könne nicht sein, dass Menschen ihre Wohnungen verlieren, weil alles teurer wird und sie sich ihr Leben, Heizen, Essen und Miete nicht mehr leisten können. Es könne nicht sein, dass Häuser leerstehen, während so viele Menschen dringend ein Zuhause brauchen. Und es könne nicht sein, dass antisemitisches Raubgut nicht an die Betroffenen zurückgegeben wird.

Die Aktion sei der Auftakt einer Kampagne, die in Zukunft auf weitere gesellschaftliche Missstände aufmerksam machen werde.

Mehr Informationen gibt es auf dem Website der Kampagne en-commun.at

Die Besetzung wurde bereits nach wenigen Stunden von der Polizei geräumt. 12 Personen wurden festgenommen und erst am nächsten Tag wieder freigelassen.

Am 21. März demonstrierten Elementarpädagog*innen und Unterstützungskräfte öffentlicher Kindergärten vor dem Bildungsministerium für mehr Personal und mehr Geld. Am 29. März folgen Proteste der Mitarbeiterinnen privater Kindergärten, Horte und schulischer Freizeitpädagogik.

Weiters wird unter anderem …

… jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Omofumastein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

 

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

In Hirschstetten gibt es immer noch das Protestcamp gegen die Lobauautobahn und die Stadtstraßenbaustelle bei der Hirschstettner Straße 44 ist auch noch immer besetzt. Infos dazu gibt es auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

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https://cba.fro.at/549035

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 26. März 2022 at 19:13