3. Oktober 2024: Donnerstagsdemo gegen drohende rechtsextreme Regierung
Rund 17.500–19.500 Menschen beteiligten sich am 3. Oktober an einer Donnerstagsdemo gegen eine rechtsextreme Regierung oder Regierungsbeteiligung – gegen eine Koalition mit der FPÖ. Sie zogen von der Uni Wien über Schottengasse, Herrengasse, Augustinerstraße, vorbei am Denkmal gegen Krieg und Faschismus, und danach über die Ringstraße zum Parlament.
Aufnahme der Auftakt- und der Schlusskundgebung: ► https://cba.media/678746
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5. Oktober 2024: Proteste gegen „Marsch fürs Leben“
Hunderte Menschen protestierten am 5. Oktober 2024 gegen den „Marsch fürs Leben“ von rund 1500–1600 Abtreibungsgegner*innen, christlichen Fundamentalist*innen und Rechtsextremen (vom Karlsplatz zum Stephansplatz). Nach dem Marsch und nach den Protesten fand noch eine Kundgebung von Pro-Choice-Aktivist*innen am Karlsplatz statt.
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7. Oktober 2024: Gedenken an Opfer des Hamas-Terrors vom 7. Oktober 2023.
Viele hunderte Menschen, eine genaue Zählung war mir nicht möglich, es dürften aber weit über 1000 gewesen sein, gedachten am 7. Oktober 2024 am Ballhausplatz in Wien der Opfer des Hamas-Terrors vom 7. Oktober 2023 in Israel.
Vollständige Aufnahme der Gedenkkundgebung: ► https://cba.media/679315
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17. Oktober 2024: Pflichtschullehrer*innendemo
Am 17. Oktober demonstrierten rund 400–450 Pflichtschullehrer*innen für bessere Lehr- und Arbeitsbedingungen sowie gegen eine von der FPÖ angekündigte Meldestelle für sich politisch äußernde Lehrer*innen– von der Bildungsdirektion über das Bildungsministerium zum Bundeskanzl*amt.
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26. Oktober 2024: „Nie wieder Gleichschritt“ – Deserteursgedenken im Donaupark
Knapp 50 Personen gedachten auch am 26. Oktober 2024 im heutigen Wiener Donaupark, wo sich die Hinrichtungsstätte des Militärschießplatzes Kagran befunden hatte, der Opfer der NS-Militärjustiz, der Deserteure, ungehorsamer Soldaten und Zivilist*innen, die von Wehrmacht und SS ermordet worden waren.
Heuer sprachen der Politikwissenschafter Peter Pirker sowie der Musiker, Drehbuchautor, Literat, und Filmemacher Reinhold Bilgeri über den Deserteur Rudolf Bilgeri. Einleitende Worte kamen wie immer von Thomas Geldmacher vom Personenkomitee „Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz“.
Dabei stellte Reinhold Bilgeri das Tagebuch seines Vaters, des Deserteurs Rudolf Bilgeri, vor, das unter dem Titel „Bei den Partisanen in Athen / Tagebuch eines Deserteurs der Wehrmacht“ im Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, erschien: ► https://www.uvw.at/produkt/6585/bei-den-partisanen-in-athen/
Vollständige Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung: ► https://cba.media/681808
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