Dez. 282024
 

3. und 7. Dezember 2024: Solidarität mit gegen Islamist*innen Kämpfende in Rojava

Am 3. Dezember 2024 demonstrierten rund 80 Personen am Bundesländerplatz und am 7. Dezember 2024 rund 400 vom Christian-Broda-Platz zum Ballhausplatz für die Verteidigung Rojavas gegen die laufende, von der Türkei unterstützte, islamistische Großoffensive.

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6. Dezember 2024: Kundgebung für Beteiligung Wiens an Ausweitung und Harmonisierung von persönlicher Assistenz für Menschen mit Behinderungen

Rund 150 Personen demonstrierten am 6. Dezember 2024 zusammen mit dem Österreichischen Behindertenrat beim Rathaus dafür, dass sich auch die Stadt Wien am Pilotprojekt zur Ausweitung und Harmonisierung persönlicher Assistenz beteiligt, nachdem sich die Wiener Landesregierung kürzlich überraschend dagegen entschieden hatte.

Vollständige Aufnahmen aller Reden auf der Kundgebung: ⇒https://cba.media/688173

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8. Dezember 2024: Freude über Sturz Assads

Tausende Menschen (vielleicht zigtausende, ich war nicht dort und habe nicht gezählt) feierten am 8. Dezember 2024 auch in Wien mit Demonstrationen den Sturz des Assad-Regimes in Syrien. Auch islamistische Teilnehmer*innen seien dabei gewesen, hätten die Versammlungen aber nicht geprägt, berichtete ⇒Markus Sulzbacher via Bluesky.

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14. Dezember 2024: Demo für die Verteidigung Rojavas und für ein demokratisches Syrien

Am 14. Dezember demonstrierten neuerlich rund 400 Personen in Wien für die Verteidigung Rojavas gegen islamistische Angriffe und türkische Bombardierungen und für ein demokratisches Syrien.

Ein Teil der Reden auf der Auftaktkundgebung am Christian-Broda-Platz zum Nachhören: ⇒https://cba.media/689264

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19. Dezember 2024: Antifaschistische Proteste gegen rechtstextreme Veranstaltung im Ferdinandihof in Wien 5

Rund 200 bis 400 Antifaschist*innen demonstrierten bei der Wehrgasse in Wien 5 am Eck zur Wienzeile (Höhe Falcostiege) und am Eck Grüngasse gegen eine vom „Ares Verlag“ organisierte Veranstaltung mit dem ehem. AfD-Spitzenkandidaten und späteren EU-Parlamentsabgeordneten Maximilian Krah im Ferdinandihof (Wehrgasse 30).
Um 19 Uhr, nach Beginn der rechtsextremen Veranstaltung, begann die Polizei mit Provokationen der Antifaschist*innen. Sie rempelte in eine Reihe Transparente haltender Demonstrant*innen am Ecke Rechte Wienzeile/Wehrgasse von hinten und zog nach unserer Beobachtung insgesamt fünf Personen im Abstand von mehreren Minuten ohne Vorwarnung nach hinten und zerrte sie außerhalb des einsehbaren Bereichs. Um 19:30 kündigte die Polizei an, Personen, die weiter gegen Sperrgitter drücken, festzunehmen. Sperrgitter standen aber frei. Problem waren Polizist*innen, die gegen Demonstrant*innen drückten.
Um 19:45 rollten die von der Polizei bedrängten Demonstrant*innen ihre Transparente ein und entfernten sich.
‪Um 19:50 trafen vorher am Eck Wehrgasse/Grüngasse gewesene Antifaschist*innen als Demozug bei der Kundgebung am Eck Wienzeile/Wehrgasse ein. Hinter ihnen folgten an der Leine geführte Polizeihunde.
Um 19:55 rief die Polizei auf, die Fahrbahn zu verlassen und drängte wenig später Demonstrant*innen von der Fahrbahn Richtung Falcostiege.
Um 20:20 waren nur mehr rund 100 Antifaschist*innen bei der Falcostiege. Gegen 20:45 wurde die Kundgebung beendet.

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28. Dezember 2024: Kundgebung gegen Abschiebungen von Tschetschen*innen

Rund 16–19 Personen demonstrierten am 28. Dezember 2024 vor dem Polizeianhaltezentrum Rossauer Länder in Wien gegen Abschiebungen von Tschetschen*innen und anderen verfolgten Menschen.

Hier ein paar Reden-Ausschnitte: ⇒https://cba.media/690892

Abgeschobenen Tschetschen*innen droht in Russland politische Verfolgung, Folter und Zwangsrekrutierung für den Krieg gegen die Ukraine. Wenn Tschetschen*innen schon abgeschoben werden müssen, dann sollen diese doch wenigstens in ein demokratisches Land deportiert werden, schlagen die Demonstrant*innen vor. Die Ukraine sei bereit, Tschetschen*innen aufzunehmen.

Ein tschetschenischer Flüchtling, Raibek, wurde bereits 24 Monate in Schubhaft festgehalten und dann nach Russland abgeschoben. Dort wurde er gleich für den Krieg gegen die Ukraine eingezogen. Es gelang ihm neuerlich die Flucht. Zurück in Österreich wurde er wieder in Schubhaft genommen und jetzt soll er neuerlich nach Russland abgeschoben werden.

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31. Dezember 2024: Häfendemo

Rund 50–60 Personen beteiligten sich am 31. Dezember an einer Häfendemo vor der Justizanstalt Wien-Simmering für eine Welt ohne Gefängnisse.

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Aktuelle Kurz-Nochrichten gibt es auf ⇒Bluesky und ⇒Mastodon,

 Posted by on Sa.., 28. Dezember 2024 at 18:05