Dez 132007
 

Initiative für einen demokratischen und kämpferischen ÖGB
lädt ein zur
3. bundesweite Konferenz der Gewerkschaftslinken:

Sa. 15.Dezember 2007
Arbeiterkammer, 1040 Wien,Theresianumg. 16-18

10.00 Uhr Beginn

3. bundesweite Konferenz der Gewerkschaftslinken:

>>JEDE MENGE ARBEITSKÄMPFE IN EUROPA – WAS TUN IN ÖSTERREICH ?

Arbeiterkammer, 1040 Wien,Theresianumg. 16-18

> 10.00 Uhr Beginn

> Referat von Horst Schmitthenner ( IG-Metall Deutschland):

„Internationale neoliberale Offensive- Gewerkschaften in der Defensive -Arbeitskämpfe in Europa“

> Anschließend offene Diskussion

12.00 Uhr Mittagspause (für warme Verpflegung ist gesorgt)

> Referat von Boris Lechthaler (Werkstatt Frieden & Solidarität):

„Auswirkungen des EU-Vertrags auf ArbeitnehmerInnenrechte“

* Flexibilisierung der Löhne und Arbeitszeiten * Privatisierung der öffentlichen Dienste (Post,~Bahn, u.a.) * Angriffe auf die sozialen Sicherungssysteme

> Arbeitsgruppen: > Festlegung der gemeinsamen praktischen Schritte, Planung konkreter Aktionen (u.a. während der Fußball-EM), Festlegung der nächsten Konferenz

17.00 Uhr FEST mit Kabarett, Musik, Speis & Trank:

Politkabarettist Dietrich Kittner (www.dietrich-kittner.de) spielt aus seinem Programm:

„Bürger hört die Skandale!“

>>Teilnahmebeitrag sowie Eintritt zum Kabarett jeweils freie Spende<< http://www.gewerkschafts-initiative.at.tt

 Posted by on Do., 13. Dezember 2007 at 14:52
Dez 122007
 

Am 17. Nov 2007 demonstrierten 100.000 Personen in Genua unter dem Slogan „Wir sind die Geschichte“ in Solidarität mit den Angeklagten von Genua 2001. 2001 war bekanntlich eine gewalttätige Repressionswelle gegen G8-Gipfel-Gegner_innen losgelassen worden war. Es sind nicht nur immer noch etliche Verfahren gegen Aktivist_innen offen, kürzlich sei auch gegen 25 Aktivist_innen ein Exempel statuiert worden, berichtet no-racism.net. Die Staatsanwaltschaft forderte Strafanträge in noch nie dagewesener Höhe. Unter der Anklage „Plünderung und Zerstörung“ wurden insgesamt 225 Jahre Haft gefordert!
Im Gegenzug werden die Prozesse gegen Führungskräfte von Polizei und Carabinieri verzögert um so von der kürzeren Verjährungsfrist zu profitieren.

Der Film: Was geschah auf der Piazza Alimonda? ruft die Ereignisse von Genua 2001 wieder in Erinnerung. Der Film ist aber nicht nur ein Versuch einer detaillierten Rekonstruktion der Todesumstände von Giuliano Giuliani. Er ist gleichzeitig eine Anklage gegen Polizei und Justiz, die mit allen Mitteln versucht haben, die Sicherheitskräfte von jeder Veranstwortung für Carlos Tod freizusprechen.

Im EKH wird heute Mittwoch, 12. Dezember ab 20 Uhr nach einer Einleitung zur Erinnerung an die Ereignisse von damals ausgehend von dem Film zur aktuellen Situation im Prozess gegen die 25 AktivistInnen übergeleitet. Zur Diskussion steht die Frage: Was hat das alles mit uns zu tun?

Mi, 12.12.2007 ab 20 Uhr (mit Vokü)
EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
http://med-user.net/ekh

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Am 13. Dezember um 20 Uhr wird in der Wipplingerstraße 23 Eingang bei Mitte der Brücke der Film im Rahmen der Filmreihe gegen die Realität der Basisgruppe Politikwissenschaft der dereinst vom ORF abgelehnte Film „Artikel 7 – Unser Recht! Pravica Naša! Člen 7“ von Thomas Korschil und Eva Simmler vorgeführt. Anschließend findet eine Diskussion mit den Filmemacher_innen statt.
Ausgehend von bis heute offenen Fragen rekonstruieren Korschil und Simmler in ihrem ersten Dokumentarfilm die wechselhafte Geschichte des Minderheitenkonflikts in Kärnten / Koroska. Im Zentrum stehen die bewegten 1970er Jahre und vor allem die damals politisch aktive Jugend der Slowen_innen in Koroska. „Artikel 7 – unser Recht!“ war die zentrale Parole einer österreichweiten Solidaritätsbewegung, die auf eine vollständige Erfüllung des, 1955 im Staatsvertrag festgelegten Minderheitenschutzes drängte.
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Die zweite sexuelle Revolution ist heute, Mittwoch, 12. Dezember Thema im Queer-Beisl ab 20 Uhr. In der sogenannten sexuellen Revolution der 1960er sei es gelungen, Sexualitaet aus dem Schuldkerker der kleinbuergerlichen Familie zu befreien, wobei die Produktion der zwei Geschlechter ausgeblendet und als gegeben angesehen wurde. Mit dem Feminismus und der Lesben- und Schwulenbewegung wurde die heteronormative Geschlechtung in Frage gestellt. So wie die Produktion von eindeutigen Geschlechtern Begehren reguliert (Stichwort: heterosexuelle Matrix), eroeffnet die Emanzipation unterschiedlicher Begehrensformen den Raum vielfaeltiger Geschlechter.
Erst mit dieser zweiten sexuellen Revolution, die oft verharmlosend als “queer” bezeichnet wird, entgleitet die Wunschproduktion dem Diktat der patriarchal-oedipalen Produktion. Freiheit fuer alle Geschlechter! Eine Veranstaltung von und mit TransX im Queer-Beisl ab 20 Uhr.

 Posted by on Mi., 12. Dezember 2007 at 17:56
Dez 122007
 

Solidaritätsklub am 17.12.07 in i:da
Solidaritätsklub am 17.12.07 in i:da

Solidaritätsklub am 17.12.07 in i:da

Ab 19:00 Workshop der Deserteurs- und Flüchtlingsberatung, ab 21:00 Filme, danach Auflegerei

Ab 19:00 Workshop der Deserteurs- und Flüchtlingsberatung

ab 21:00 Filme: Das Projekt Kama stellt sich vor,

danach Auflegerei mit DJ Stiff und DJ Schlechter Übergang

Ausserdem: Art exhibition, Food for your family

i:da: Zwölfergasse 9, 1150 Wien
www.ideedirekteaktion.at

 Posted by on Mi., 12. Dezember 2007 at 16:40
Dez 122007
 

Wir sind die Geschichte – Genua 2001 – 2007
You make plans, we make history!

Veranstaltung am Mi, 12. Dez 2007 ab 20.00 Uhr im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien. Film, Information und Diskussion über die aktuelle Situation der Genua Prozesse

Am 17. Nov 2007 fand in Genua eine Demonstration unter dem Slogan „Wir sind die Geschichte“ statt. Ca. 100.000 Menschen demonstrierten ihre Solidarität für die Angeklagten von Genua 2001. Es sind nicht nur immer noch etliche Verfahren gegen AktivistInnen offen, kürzlich wurde gegen 25 AktivistInnen ein Exempel statuiert. Die Staatsanwaltschaft forderte Strafanträge in noch nie dagewesener Höhe. Unter der Anklage, Plünderung und Zerstörung, wurden insgesamt 225 Jahre gefordert!

Im Gegenzug werden die Prozesse gegen Führungskräfte von Polizei und Carabinieri verzögert um so von der kürzeren Verjährungsfrist zu profitieren. Es gilt jene Ereignisse von Genua 2001 wieder in unsere Erinnerung zu rufen, denn die Repression und Willkür von Seiten des Staates erlebt in den Prozessen seine Fortführung.

Über den Film: Was geschah auf der Piazza Alimonda? Der Film ist nicht nur ein Versuch einer detaillierten Rekonstruktion der Todesumstände von Giuliano Giuliani. Er ist gleichzeitig eine Anklage gegen Polizei und Justiz, die mit allen Mitteln versucht haben, die Sicherheitskräfte von jeder Veranstwortung für Carlos Tod freizusprechen.

Über die Veranstaltung: Nach einer Einleitung zur Erinnerung an die Ereignisse im Jahr 2001 wird ausgehend von dem Film zur aktuellen Situation im Prozess gegen die 25 AktivistInnen übergeleitet. Zur Diskussion steht die Frage: Was hat das alles mit uns zu tun?

Mi, 12.12.2007 ab 20 Uhr (mit Vokü)
EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
http://med-user.net/ekh

Weitere Informationen:
http://no-racism.net/article/2381

 Posted by on Mi., 12. Dezember 2007 at 14:27
Dez 112007
 

Schlagzeilen:

  • Um zu zeigen, dass Burschenschaften – und jedem anderen Sammelbecken von rechtem Gedankengut – auf der Universität kein Platz gegeben werden darf, veranstaltet die ÖH Uni Wien am Mittwoch, dem 12. Dezember um 12.00 vor dem Universitätsgebäude eine große Informationsveranstaltung gegen Burschenschaften.
  • Am Mittwoch, dem 12. Dezember 2007, machen kostümierte Aktivist_innen von Südwind Konsument_innen in Wien, Graz und Innsbruck auf die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in Chinas Spielzeugindustrie aufmerksam.
  • Im Augarten werde nun allen Protesten zum Trotz und auch ungeachtet eines – wie es verärgerte Leute aus der Gegend bezeichnen – offensichtlich nur zur Ablenkung inszenierten Leitbildprozesses, doch ein neues Konzerthaus für die Sängerknaben gebaut.
  • Details: Continue reading »

     Posted by on Di., 11. Dezember 2007 at 17:49
    Dez 112007
     

    ÖH Uni Wien: Burschenschaften keinen Raum geben!
    Utl.: Protest- und Informationsveranstaltung am 12. Dezember gegen Rechtsextremismus

    Am Mittwoch, dem 12. Dezember veranstaltet die ÖH Uni Wien um 12.00 vor dem Universitätsgebäude eine große Informationsveranstaltung gegen Burschenschaften.

    „Damit wollen wir zeigen, dass Burschenschaften – und jedem anderem Sammelbecken von rechtem Gedankengut – auf der Universität kein Platz gegeben werden darf“, sagt Fanny Rasul vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.

    Die Veranstaltung ist eine Reaktion auf das Aufmarschieren uniformierter Burschenschafter durch die Hauptuniversität zum Siegfriedskopf. Seit Anfang dieses Semesters ist jedoch die Antifaschistische Gegenbewegung immer größer geworden. Die ÖH Uni Wien sieht sich als Teil dieser Bewegung.

    „An der Uni muss ein stärkeres Problembewusstsein geschaffen werden“, meint Sophie Wollner vom Vorsitzteam. „Faschismus, Rassismus und Sexismus dürfen nicht toleriert werden!“

    „Die ewiggestrigen Vorstellungen und Rituale widersprechen meinem Bild einer Hochschule“, betont Marlies Wilhelm vom Vorsitzteam.

    ÖH Uni Wien – Öffentlichkeitsarbeit

    Oona Kroisleitner, Tel.: 0699-177.61.902
    Florian Birngruber, Tel.: 01-42.77-19530
    Cornelia Wieser, Tel.: 01-43.77-19533

     Posted by on Di., 11. Dezember 2007 at 15:47
    Dez 102007
     

    Schlagzeilen:

    • Zum Klimaaktionstag am 8. Dezember begaben sich heuer mehr als 50 Personen in die Stopfenreuther Au. Im Laufe des Jahres 2007 hatten sich verschiedene Politiker_innen – zuletzt auch Wirtschaftskammerpräsident Leitl – dafür ausgesprochen, sich an der Donau wieder kraftwerksmäßig zu betätigen. Neben der vorerst abstrakten Bedrohung durch ein Kraftwerk sind an der Donau aber auch Ausbaumaßnahmen in Form eines so genannten flussbaulichen Gesamtprojekts geplant.
    • Termine Gegenstandpunkt zu Klimawandel, GRAS und Asylgerichthof, Dessi und Punsch.

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     Posted by on Mo., 10. Dezember 2007 at 17:46
    Dez 072007
     

    Schlagzeilen:

    • Vom 8. bis 9. Dezember kehren umweltschützende Personen von VIRUS und den Initiativen „Donaufreund_innen“ und „Rettet die Lobau“ im Rahmen eines „Warncamps“ für kurze Zeit in die Stopfenreuther Au zurück. Warncamp 8.12. 12:00 bis 9.12. 17:00 im „Lager 8“ zwischen den Donaudämmen am Rand der Au unmittelbar bei Stopfenreuth.
    • Mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ wurde Mittwochnachmittag vom Nationalrat das Gesetz zur Gründung des Asylgerichtshofs beschlossen.
    • Im Augarten sorgen weiterhin der trotz früherer Dementi nun fix scheinende Umbau eines Flakturms in ein privat-kommerzielles Hochsicherheits-Datencenter sowie die Verbauung des Augartenspitzes für die Sängerknaben für Unmut. Am Sonntag, den 9. Dezember planen “FreundInnen des Augartens” einen Protest-Spaziergang zu allen Baustellen mit Infos zu den aktuellen Entwicklungen. Treffpunkt: Sonntag, 9. Dezember, 14.00 Uhr, Eingang Augartenspitz.
    • Am 21. Oktober wurde ein brasilianischer Kleinbauer und Aktivist von dem Schweizer Chemie- und Pharma-Konzerns Syngenta freundlich gesinnten Milizen ermordet. Weitere Personen wurden schwer verletzt. Sie hatten mit der Besetzung eines Versuchsfeldes auf die illegale Produktion von genmanipuliertem Soja- und Mais-Saatgut hinweisen wollen. Vor der Wiener Niederlassung des Schweizer Chemiemultis Syngenta findet daher eine Protestkundgebung statt am Montag, 10. Dezember 2007 um 10 Uhr
    • Anlässlich der homophoben Tiraden des FPÖ-Abgeordneten Karlheinz Klement in der Nationalratsdebatte vergangenen Mittwoch erneuert die Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien ihr Drängen auf eine rasche Novellierung des Verhetzungsparagrafen 283 StGB.

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     Posted by on Fr., 7. Dezember 2007 at 13:30
    Dez 072007
     

    Der Verein neunerHAUS eröffnet ein drittes Haus in Wien Favoriten, und zwar ganz feierlich mit musikalischer Begleitung durch die „Die Strottern“am Mittwoch, den 19. Dezember um 10 Uhr statt.
    Im neunerHAUS Kudlichgasse finden 60 ehemals obdachlose Personen, die den Alltag ohne Unterstützung nicht mehr bewältigen können, dauerhaft ein neues Zuhause. Oberstes Ziel sind die Erhaltung vorhandener Fähigkeiten und – ganz im Sinn der neunerHAUS-Philosophie – die Wahrung persönlicher
    Freiheiten.

    +++

     Posted by on Fr., 7. Dezember 2007 at 13:02
    Dez 062007
     

    Montag, 10. Dezember, 19.00
    Jeder Kunst ihre Krise? Neue Medienkunst
    Podiumsdiskussion

    Internationale Ausstellungen und Festivals widmen sich der Medienkunst, gelehrt
    wird sie an zahlreichen Kunstuniversitäten und erforscht an extra für sie
    gegründeten Instituten und Organisationen. Trotzdem: Neuerdings mehren sich
    Befürchtungen, die neue Medienkunst befände sich in einer Krise oder zumindest,
    angeblich ignoriert von der zeitgenössischen Kunstszene, im Ghetto.
    ?Elektronische Kunst, ein frühes Synonym für neue Medienkunst, befindet sich in
    der Krise. Auch der ?virtuellen Kunst? und der ?net.art? geht es nicht anders.?
    (Geert Lovink in: Neue Medienkunst. Das coole Obskure, Lettre international 74,
    2006). Kann geholfen werden?

    Dieter Daniels, Ludwig Boltzmann Institut Medien.Kunst.Forschung, Linz
    Katharina Gsöllpointner, LOOP. Institut für systemische Medienforschung, Wien
    Margarete Jahrmann, ZHdK Hochschule der Künste, Zürich
    Peter Pakesch, Landesmuseum Joanneum, Kunsthaus Graz
    Moderation: Sonja Bettel, matrix Ö1

    Dienstag, 11. Dezember, 18.30
    Fighting Against Multiple Oppression: Lesbian-Feminist Peace Activism in Israel
    Vortrag und Diskussion

    Hannah Safran, Wissenschaftlerin aus Haifa, ist Friedensaktivistin und
    feministische Aktivistin. Ausgehend von den Wurzeln lesbischer Organisierung in
    der israelischen Frauenfriedensbewegung thematisiert sie am Beispiel der
    LGBT-Organisation Kvisa Sh’chora die Verknüpfung verschiedener
    Unterdrückungsformen und Befreiungskämpfe sowie Allianzen und Grenzziehungen
    zwischen Frauen-, Lesben- und Friedensbewegung.

    Hannah Safran, University of Haifa, Israel

    Mittwoch, 12. Dezember, 10.00 ? 13.00
    KünstlerInnen auf der Flucht

    KünstlerInnen auf der Flucht sucht Ateliers, Ausstellungsräume und
    Arbeitsmaterialien für migrierte KünstlerInnen. Projektpräsentation und
    Workshop mit der mongolischen Künstlerin Showkh Enkhtumen.

    Anmeldung für den Workshop mit Showkh Enkhtumen erbeten an depot@depot.or.at.

    Mittwoch, 12. Dezember, 18.30
    Reder revisited. Vorgeschichte und Folgen eines österreichischen Handschlags
    Podiumsdiskussion

    1944 verübten Angehörige der SS-Division ?Reichsführer SS? ein Massaker im
    Gebiet der italienischen Ortschaft Marzabotto. Der Kommandeur, der Österreicher
    Walter Reder, wurde nach dem Krieg von einem italienischen Gericht zu
    lebenslanger Haft verurteilt. Bis zu seiner Entlassung 1985 setzte sich das
    gesamte österreichische politische Spektrum für seine Freilassung ein und der
    damalige Verteidigungsminister Friedhelm Frischenschlager begrüßte Reder
    persönlich als ?letzten österreichischen Heimkehrer?. 2008 entsendet
    GEDENKDIENST erstmals eine/n Freiwillige/n nach Marzabotto. Ein Anlass zu
    fragen: Was ist da eigentlich passiert? Was hat sich seither geändert?

    Friedhelm Frischenschlager, Europäische Föderalisten Österreichs,
    Verteidigungsminister a. D.,
    Barbara Tóth, Historikerin und Journalistin
    Moderation: Marianne Enigl, Journalistin, Profil

    Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit GEDENKDIENST.

    Donnerstag, 13. Dezember, 19.00
    Kunst zwischen Öffentlich und Privat
    Podium

    Seit geraumer Zeit werden auch in Österreich künstlerische Projekte abseits der
    öffentlichen Hand finanziert und Sammlungen von privaten und wirtschaftsnahen
    Einrichtungen aufgebaut. Doch wie zuverlässig ist das Engagement von
    Unternehmen in Bezug auf zeitgenössische Kunst, vor allem auch, wenn diese
    sperrig und gesellschaftskritisch ist? Und wie entwickelt sich generell das
    Verhältnis von Öffentlichem und Privatem in diesem Bereich? Es gilt, die
    Situation und die Perspektiven in Wien und Österreich zu diskutieren.

    Dieter Bogner, bogner.cc die Museumsplaner
    Hans-Peter Wipplinger, artphalanx
    Katharina Boesch, section a

    Freitag, 14. Dezember, 19.00
    unpolitisch ? politisch: Wien und die Musik
    Podiumsgespräch

    Verflechtungen von Musik und Politik in kultur- und gesellschaftspolitischer
    Hinsicht sind, gerade in Wien, auf eine subtile Art und Weise präsent. Zum
    einen wird Musik als ?hohe Kunst? abgehoben vom Politischen propagiert und
    gleichzeitig dient sie gezielt dazu, eine kulturelle und politische Identität
    zu konstruieren und diese auch nach außen hin zu verkaufen. Wie sich diese
    Strategien und generell das Verhältnis von Kunst und Politik in Wien historisch
    entwickelt haben und was die Hintergründe dafür sind, wird unter anderem anhand
    des Selbstbildes der Musikstadt Wien oder der politischen Dimension der Wiener
    Philharmoniker diskutiert.

    Martina Nussbaumer, Kulturwissenschafterin
    Cornelia Szabo-Knotik, Musikwissenschafterin
    Fritz Trümpi, Historiker
    Moderation: Dominik Portune, Philosoph

    Depot
    Breitegasse 3
    A-1070 Wien
    Tel: +43 1 522 76 13
    www.depot.or.at

     Posted by on Do., 6. Dezember 2007 at 14:21