Dez 072019
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

… mit Beiträgen über:
FrauenLesben-Demo gegen Gewalt an Frauen,
Freiheit für Grup Yorum,
Demo am 4. weltweiten Klimastreik-Tag in Wien,
Gedenken an im Mittelmeer verstorbene Menschen,
Gedenken an vom Ehemann getötete Rahima R.,
Proteste gegen rechtsextremen Dozenten in Uni Wien,
Protest gegen Repression in Griechenland,
Protest gegen Putsch in Bolivien.

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25.11.2019: FrauenLesben-Demo gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November starteten wie jedes Jahr die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, unter anderem mit einer FrauenLesben-Demo. Eva von „Radio Widerhall“ war dabei und nahm auf.

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28.11.2019: Freiheit für Grup Yorum
Rund 65 Menschen forderten am 28. November am Christian-Broda-Platz in Wien Freiheit und Gerechtigkeit für in der Türkei inhaftierte und verfolgte Musiker*innen von Grup Yorum und für Mustafa Koçak.

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29.11-2019: Bis zu 10.000 bei Demo am 4. weltweiten Klimastreik-Tag in Wien
8000–10.000 demonstrieren am 4. weltweiten Klimastreik-Tag am 29. November in Wien für Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe. Sie trafen sich bei der OMV-Zentrale und zogen über das Haus der Wirtschaftskammer am Praterstern zum Nachhaltigkeitsministerium.

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29.11.2019: Gedenken an im Mittelmeer verstorbene Menschen
Rund 65 Menschen gedachten am 29. November am Donaukanal bei der Augartenbrücke der auf der Flucht über das Mittelmeer Verstorbenen, setzten Laternen ins Wasser und forderten, dass Österreich und Europa das Massensterben im Mittelmeer verhindern. Eine Aktion des Amnesty-Netzwerks Flucht und Migration.

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30.11.2019: Gedenken an vom Ehemann getötete Rahima R.
Am 30. November gedachten rund 45 Menschen, vor allem aus Afghanistan nach Österreich gekommene, in der Katharinengasse im 10. Bezirk der dort am 27. November mutmaßlich von ihrem Ehemann ermordeten Rahima R.

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3.12.2019: Proteste gegen rechtsextremen Dozenten in Uni Wien
Am 3. Dezember protestierten Antifaschist*innen, wie auch schon am 19. November, während einer Vorlesung des rechtsextremen Dozenten Lothar Höbelt dagegen, dass dieser an der Uni Wien rechtsextreme Ideologien verbreiten darf. Stefan Resch hat darüber für das Nachrichtenmagazin ANDI auf Radio Orange 94.0 mit Noah Scheer, dem Präsidenten der Jüdischen Österreichischen HochschülerInnen, die den Protest unterstützt haben, gesprochen.
Der ausführlichere Beitrag von Stefan Resch war am 6. Dezember in ANDI zu hören: https://cba.fro.at/435617

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6.12.2019: Protest gegen Repression in Griechenland
Am 6. Dezember demonstrierten rund 25 Menschen von der Karlskirche zur griechischen Botschaft gegen griechische Staatsgewalt und Repression gegen Geflüchtete, Migrant*innen, soziale und politische Initiativen der anarchistischen und linksradikalen Bewegungen in Athen und weiteren Städten Griechenlands.

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7.12.2019: Protest gegen Putsch in Bolivien
Rund 120 Menschen protestieren am 7. Dezember am Stephansplatz in Wien gegen den rechten Putsch in Bolivien, für den Rücktritt der Präsidentin, die Freilassung der Tausenden Gefangenen. 90 von ihnen zogen dann noch zum Haus der EU.

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https://cba.fro.at/435691
Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 7. Dezember 2019 at 19:28
Nov 232019
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

Themen:
Solidarität mit dem Widerstand in Rojava,
Gedenken an Novemberpogrome,
Wie weiter nach dem Brand der Nordbahnhalle?,
Künstler*innen raus aus dem Künstler*innenhaus?,
Mahnwache für Schutz und unabhängige Asylrechtsberatung,
Free Mülkiye,
Donnerstagsdemo,
Free Vučjak,
Flughafendemo gegen Abschiebungen.

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Solidarität mit dem Widerstand in Rojava
Am 9. November dauerte der Angriff der türkischen Armee auf Rojava schon ein Monat an. Zweihundert Menschen demonstrierten an diesem Tag daher Solidarität mit dem Widerstand in Rojava.

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Gedenken an Novemberpogrome
Der 9. November ist auch der Jahrestag des Beginns der Novemberpogrome.
Die kurdischen und mit ihnen solidarischen Aktivist*innen zogen daher nach ihrer Demonstration weiter zur antifaschistischen Veranstaltung zum Gedenken an den Novemberpogrom am Platz der Opfer der Deportation, jenem Ort, an dem der Aspangbahnhof gestanden war, von wo aus 1941 und 42 45.451 Jüd*innen in nationalsozialistische Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten deportiert worden waren.
Insgesamt nahmen 400–500 Menschen an der Gedenkveranstaltung teil.
[Redenausschnitte]

Am 10. November beteiligten sich rund 300 Menschen am antifaschistischen Rundgang im Gedenken an den Novemberpogrom, der diesmal durch den 7. Bezirk zog,

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Wie weiter nach dem Brand der Nordbahnhalle?
Am 10. November brannte im 2. Bezirk die bis zum Sommer als Kultur- und Veranstaltungszentrum genutzte Nordbahnhalle. Elke Rauth von der IG Nordbahnhalle, die sich für den Weiterbestand der Nordbahnhalle eingesetzt hatte, erklärte uns …
[Interviewausschnitt – das gesamte Interview war im Nachrichtenmagazin ANDI vom 15. November zu hören: https://cba.fro.at/433017]

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Künstler*innen raus aus dem Künstler*innenhaus?
150 Jahre lang war das „Künstlerhaus“ am Wiener Karlsplatz in der Hand von Künstler*innen. Seit 2015 hält die Haselsteiner Familien-Privatstiftung 74 Prozent an der neu gegründeten Künstlerhaus Besitz- und Betriebs GmbH. Für das bis 2017 vom Brut bespielte Theater im Künstlerhaus scheint Haselsteiner ganz neue Pläne zu haben: Statt einem experimentellen Theater wie bisher, soll es zusätzlichen Ausstellungsraum für die wohletablierte Albertina geben. Die Künstler*innen der Plattform „Wiener Perspektive“ fordern hingegen die sofortige Rückkehr der freien Szene ins Theater im Künstlerhaus. Am 12. November erklärten unter anderem Marie-Christin Rissingerund Claudia Bosse vor dem Künstlerhaus ihre Sicht der Dinge.
[Ausschnitte aus deren Statements. Ein längerer Beitrag war im Nachrichtenmagazin ANDI vom 15. November zu hören: https://cba.fro.at/433017, die vollständige Veranstaltung mit allen Wortmeldungen kann als frei*raum*kultur-Material der IG Kultur Wien gehört werden: https://cba.fro.at/432519.

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Mahnwache für Schutz und unabhängige Asylrechtsberatung
Fast 200 Personen nahmen am 20. November trotz Regens vor dem Innenministerium am Minoritenplatz an einer Mahnwache für Schutz und unabhängige Asylrechtsberatung, gegen Isolation und Gefährdung von Asylsuchenden teil.

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Free Mülkiye
Die Schauspielerin, Frauenrechtsaktivistin und Freizeitpädagogin Mülkiye Laçin wird seit dem 17. Juli nach einem Familienbesuch in der Türkei festgehalten. Der türkische Staat hat sie mit einem Ausreiseverbot belegt, sodass sie seitdem nicht mehr nach Österreich zurückkehren kann und im türkisch-kurdischen Gebiet festsitzt.
Das Solidaritätskomitee Free Mülkiye setzt sich für die Aufhebung des Ausreiseverbots ein. Letzte Woche wurde eine Petition auf aufstehn.at gestartet. Am 20. November fand eine Solidaritätsveranstaltung des Wiener Vorstadttheaters, dessen Ensemblemitglied Mülkiye war, statt. Die Eintrittsgelder wurden für die Bezahlung von Anwaltskosten verwendet.
Wir fragten Selma Schacht vom Solidaritätskomitee nach der aktuellen Situation von Mülkiye.
[Interview mit Selma Schacht, ein ausführlicher Beitrag mit Interviews mit Freund*innen von Mülkiye und mit ihrem Sohn ist in Arbeit.]

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Donnerstagsdemo
Rund 500 Personen beteiligten sich am 21. November wieder mal an einer Donnerstagsdemo, die diesmal ganz im Zeichen der Solidarität mit den Widerstandsbewegungen in aller Welt stand.
[Redenausschnitt]

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Free Vučjak
Am 22. November forderten rund 35 Personen vor dem Haus der EU in Wien wieder einmal die sofortige Auflösung des unmenschlichen GeflüchtetencampsVučjak in Bosnien und Sofortmaßnahmen zur Hilfe geflüchteter Menschen in Bosnien.
[Redenausschnitt]

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Flughafendemo gegen Abschiebungen
Rund 250 Menschen demonstrierten am 23. November am Flughafen Wien gegen Abschiebungen.
[Redenausschnitt]
Danach zogen sie zum so genannten Rückkehrzentrum Schwechat.
[Reden von Bewohner*innen]
Die komplette Aufzeichnung aller Reden ist auf https://cba.fro.at/433978 zu hören.

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https://cba.fro.at/433975

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 23. November 2019 at 23:45
Nov 112019
 

400 bis 500 Menschen beteiligten sich am Abend des 7. Novembers am Gedenkmarsch „Light of Hope“, der wieder von der Jugendkommission der israelitischen Kultusgemeinde Wien organisiert wurde.

Auch heuer gedachten 400–500 Menschen am Platz der Opfer der Deportation, wo der Deportationsbahnhof Wien Aspangbahnhof gestanden ist, den Opfern der Novemberpogrome.
Die gesamte Kundgebung zum Nachhören:
https://cba.fro.at/432245

Rund 300 Menschen nehmen am antifaschistischen Rundgang im Gedenken an den Novemberpogrom durch Wien-Neubau teil.
Der Rundgang zum Nachhören:
https://cba.fro.at/432337

 Posted by on Mo., 11. November 2019 at 23:16
Nov 092019
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie – heute über Solidarität mit dem Widerstand in Chile und Rojava, über eine Nachttanzdemo und den Gedenkmarsch „Light of Hope“.

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Solidarität mit den Protesten in Chile
Rund 700 Menschen demonstrierten am 27. Oktober in Wien Solidarität mit den sozialen Protesten in Chile. Eine Aktivistin erklärt, warum sich die Menschen in Chile gegen die Auswüchse des Neoliberalismus wehren. [Interview]
(Ein Großteil der Abschlusskundebung kann ::hier:: nachgehört werden.)

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Nachttanzdemo
Mehr als 600 Personen beteiligten sich am 31. Oktober an einer Nachttanzdemo gegen die herrschenden Verhältnisse vom Karmelitermarkt zum Franz-Josefs-Bahnhof. [kurzer Redenausschnitt]

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Solidarität mit dem Widerstand in Rojava
Auch einen Monat nach Beginn der Invasion der türkischen Armee in Rojava reißen die Proteste dagegen auch in Wien nicht ab. Am 31. Oktober wurde mit einer Demonstration vom Haus der EU zum Stephansplatz Solidarität mit dem Widerstand in Rojava gezeigt.
[Kurzer Redenausschnitt; danach Botschaft von Frauen aus Rojava]

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Light of Hope
400 bis 500 Menschen beteiligten sich am Abend des 7. Novembers am Gedenkmarsch „Light of Hope“ in Erinnerung an die Opfer der Novemberpogrome, der wieder von der Jugendkommission der israelitischen Kultusgemeinde Wien organisiert wurde. [kurze Redenausschnitte]
Eine Übersicht über alle Veranstaltungen im Gedenken an die Novemberpogrome gibt es auf novembergedenken.at

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https://cba.fro.at/432238

Das war die Widerstandschronologie.
Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 9. November 2019 at 15:14
Okt 262019
 

In der aktuellen WiderstandsChronologie ist zu hören:
Rechtsextremer #MarschDerPatrioten
#Deserteursgedenken
#DefendRojava-Solidarität
Protest gegen Geflüchtetenlager #Vučjak/Bosnien
#StandUpForCatalonia in Wien

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Weiter Proteste gegen türkische Invasion in Rojava
Die Proteste gegen die türkische Invasion in Rojava gehen auch in Wien praktisch täglich weiter. Denn: Die angebliche Waffenruhe existiert nur auf dem Papier.
Am 19. Oktober demonstrierten rund 1800 Menschen vor allem Solidarität mit den für die Verteidigung Rojavas kämpfenden Frauen.
An einem Lichtermeer für Rojava am 25. Oktober beteiligten sich rund 700 Menschen, die vom Schwedenplatz zum Stephansplatz zogen.

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Solidaritätskundgebung mit der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung
Rund 130 Menschen demonstrierten am 20. Oktober am Karlsplatz Solidarität mit den in Katalonien für Unabhängigkeit eintretenden Menschen und für Freiheit der zu bis zu 13 Jahren Haft verurteilten Aktivist*innen und Politiker*innen.

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Zuspitzung der unmenschlichen Bedingungen im Geflüchtetenlager Vučjak in Bosnien
Am 21. Oktober forderten rund 90 Menschen wieder einmal, diesmal vor dem Haus der EU in der Wipplingerstraße, eine Schließung des Lagers Vučjak in Bosnien, wo Geflüchtete unter unmenschlichen Bedingungen auf einer ehemaligen Müllhalde leben müssen. Jetzt wurde auch noch die Finanzierung der Wasserversorgung und der Müllentsorgung eingestellt. Wir hören Adi Wachsmut, einer von freiwilligen Helfern vom Team Vučjak, Michael Genner von Asyl in Not und die Grüne Nationalratsabgeordnete Alma Zadić. (Die komplette Kundgebung kann ungeschnitten ::hier:: gehört werden. Siehe auch WiderstandsChronologie vom ::6. Oktober::).)

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Rechtsextremer „Marsch der Patrioten“ in Wien
Kaum Proteste gab es am 26. Oktober, als sich rund 100 Rechtsextreme rund um den Verein Okzident des ehemaligen Wiener Pegida-Sprechers Georg Immanuel Nagel wieder zu einem „Marsch der Patrioten“ sammelten.
Versuche, die Rechtsextremen lauthals auszulachen, gingen in den vor wenigen Zuhörenden über den Michaelerplatz geschmetterten Reden unter.

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Deserteursgedenken
Der Vormittag des 26. Oktobers stand aber auch dieses Jahr im Zeichen des Gedenkens an Wehrmachtsdeserteure und alle weiteren Opfer der NS-Militärjustiz. Die KZ-Verbände Wien und Niederösterreich gedachten dabei in der Früh beim Deserteursdenkmal am Ballhausplatz heuer nicht nur den Menschen, die sich gegen das NS-Regime gestellt hatten, sondern zeigten auch Solidarität mit den Kurd*innen, die in diesen Tagen in Rojava gegen türkischen Faschismus kämpfen. Beim Gedenkstein im Donaupark, dort, wo sich die Erschießungsstätte des Militärschießplatzes Kagran befunden hatte, waren es heuer nur rund 40 Menschen, die sich trafen und Blumen für die Deserteure und Opfer der NS-Militärjustiz niederlegten. (Die Gedenkkundgebung im Donaupark/Kagran kann ::hier:: ungeschnitten angehört werden.)

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https://cba.fro.at/430498

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 26. Oktober 2019 at 20:19
Okt 122019
 

Solidarität mit Protestierenden in Hongkong, Protest gegen den türkischen Angriffskrieg in Rojava, gegen unmenschliche Bedingungen im Geflüchtetenlager Vučjak und gegen katholisch-fundamentalistischen „Marsch fürs Leben“, Extinction Rebellion Week und eine ganz kleine Donnerstagsdemo sind die Themen der WiderstandsChronologie vom 29. 9. bis 12. 10. 2019:

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3. 10. 2019: Wieder Donnerstag?
Am 3. Oktober war wieder Donnerstag. Zu einer Donnerstagsdemo kamen aber diesmal nur rund 420–450 Menschen. Termin für eine nächste Donnerstagsdemo gibt es vorerst nicht. [Redenausschnitte]

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6. 10. 2019: Solidarität mit Demonstrant*innen in Hongkong
Rund 30 Personen demonstrierten am 6. Oktober am Stephansplatz Solidarität mit den für Freiheit und Demokratie kämpfenden Demonstrant*innen in Hogkong. [Interview]

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6. 10. 2019: Protest gegen unmenschliche Bedingungen im Geflüchtetenlager Vučjak
Rund 50 Menschen protestieren am 6. Oktober vor der Botschaft von Bosnien und Herzegowina in Wien gegen die unmenschlichen Bedingungen im von der Stadt Bihac eingerichteten Geflüchteten-Camp Vučjak in Bosnien. Der Aktivist, Flüchtlingshelfer und Rapper Kid Pex berichtet uns über die Situation in Vučjak. [Interview; die Kundgebungsreden können ::hier:: angehört werden.]

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Extinction Rebellion Week
Am 7. Oktober zu Mittag begann gewissermaßen mit einer Blockade des Autoverkehrs auf der so genannten Zweierlinie beim Platz der Menschenrechte in Wien die globale „Extinction Rebellion Week“ gegen Klimakatastrophe und ökologischen Kollaps. Die Polizei hat nach zirka zwei Stunden begonnen, die Blockadeteilnehmer*innen wegzutragen. Das dauerte wiederum rund 2 Stunden. 75 Personen wurden laut Polizeiangaben angezeigt, 60 zur Identitätsfeststellung angehalten, 23 Personen wurden nach unseren Beobachtungen zur Identitätsfeststellung in Gefangenentransportern mitgenommen. [Interview]
Neben anderen Aktionen fand am späten Nachmittag des 9. Oktober eine weitere Straßenblockade bei der Salztorbrücke statt. Rund um 22 Uhr wurde die Blockade freiwillig beendet.

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Seit 8. 10. 2019: Protest gegen türkischen Angriffskrieg in Rojava
Seit dem 8. Oktober fanden in Wien zumindest bis zum 12. Oktober täglich Demonstrationen mit bis zu 3000 Teilnehmer*innen gegen den Angriffskrieg der türkischen Armee auf Rojava im Norden Syriens statt. Aktivist*innen berichten uns über die Lage in Rojava. [Interviews]

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12. 10. 2019: Pro-choice-Protest gegen katholisch-fundamentalistischen „Marsch fürs Leben“
Rund 60 Personen protestierten am 12. Oktober am Stock-im-Eisen-Platz gegen einen katholisch fundamentalistischen, gegen das Recht auf Abtreibung gerichteten „Marsch fürs Leben“. Am Marsch fürs Leben beteiligten sich rund 1700 Menschen. [Ausschnitt aus einer Rede]

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https://cba.fro.at/428198

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 12. Oktober 2019 at 20:38
Sep 282019
 

In der WiderstandsChronologie gibt es diesmal einen Klimaschwerpunkt, auch wenn nur eine Fahrraddemo als Beispiel für vielfältige Aktivitäten in der Week for Future vorkommt: Teddybären für kindergerechte Radfahrinfrastruktur, Demo gegen die Wiederkehr von Schwarzblau, Demo für mehr Personal ins Spital, Pass-egal-Wahl, Rund 30.000 bei Klimademo am weltweiten Klimastreiktag in Wien.

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Willkommen bei der WiderstandsChronologie

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Teddybären für kindergerechte Radfahrinfrastruktur
Mit Teddybären und vielen anderen Stofftieren auf der Markierung des Radfahrstreifens auf der Währinger Straße machte die Radlobby Wien am 18. September das Radfahren dort für kurze Zeit ein bisserl sicherer. Gefordert wurde damit eine kindergerechte Radinfrastruktur. Wir sprachen mit Ines Ingerle von der Radlobby Wien. [Interviewausschnitt]
Ein längerer Beitrag wurde in der Sendereihe ANDI am 20. September ausgestrahlt.

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Demo gegen die Wiederkehr von Schwarzblau
Rund 2500 Menschen demonstrierten am 21. September in Wien gegen eine Neuauflage einer schwarzblauen Bundesregierung.
[Redenausschnitte]
Eine weitgehend komplette Aufzeichnung der Auftaktkundgebung am Christian-Broda-Platz und der Abschlusskundgebung am Heldenplatz kann >hier< gehört werden.

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Fahrraddemo für Verkehrswende
An die 200 Menschen radelten am 22. September vom Karlsplatz zum Flughafen Schwechat. Sie demonstrierten damit im Rahmen der Week for Future für eine Verkehrswende und speziell gegen klimaschädliche Großprojekte wie Lobauautobahn und dritte Flughafenpiste. [Redenausschnitte]
Eine komplette Aufzeichnung von der Auftaktkundgebung am Karlsplatz, der Zwischenkundgebung am Hauptplatz in Schwechat und der Abschlusskundgebung in Schwechat gibt es >hier<.

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Demo: Mehr Personal fürs Spital
Krankenhauspersonal und solidarische Unterstützer*innen – insgesamt rund 500 Menschen – demonstrierten am 24. September unter anderem für mehr Personal im Spital und gleichen Lohn für gleiche Arbeit im Wiener Krankenanstaltenverbund. [Redenausschnitte und Interview]

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Pass-egal-Wahl
Mit einer absoluten Mehrheit der Grünen endete am Abend des 24. Septembers die von SOS-Mitmensch österreichweit durchgeführte Pass-egal-Wahl. Jetzt – Liste Pilz, Volkspartei und FPÖ blieben unter vier Prozent. Wahlberechtigt waren alle Menschen ab 16 unabhängig von der Staatsbürgerinnenschaft. An der Wahl haben 2900 von 1,2 Millionen aufgrund ihrer Staatsbürger*innenschaft vom Wahlrecht ausgeschlossenen in Österreich lebenden Menschen sowie 1000 Personen mit österreichischer Staatsbürger*innenschaft teilgenommen. Es war somit die bislang größte Pass-egal-Wahl.
[Interview mit Alexander Pollak von SOS Mitmensch]

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Rund 30.000 bei Klimademo am weltweiten Klimastreiktag in Wien
Gezählte 25.000 bis 35.000 Menschen beteiligten sich am 27. September an der bisher größten Klimastreik-Demonstration in Wien. Laut nicht übertrieben faktenbasierten Angaben der Veranstalter*innen sollen es gar 80.000 gewesen sein. Vom Praterstern, vom Westbahnhof und vom Hauptbahnhof wurde zuerst zum Karlsplatz und von dort gemeinsam zum Heldenplatz gezogen. [Redenausschnitte vom Praterstern und vom Heldenplatz; Danke an Christa Reitermayr von Open Up und Radio Widerhall für die Aufnahme vom Heldenplatz.]

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https://cba.fro.at/425862
Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on Sa., 28. September 2019 at 17:12
Sep 152019
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.
Nach einer längeren Pause bringen wir heute einen kleinen, nicht ganz vollständigen Sommerrückblick.

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Klimastreik
Die Klimakrise kenne keine Ferien und auch keine Bezirksgrenzen, meinten die Wiener Aktivist*innen von Fridays for Future, und deshalb fanden die freitäglichen Klimastreikaktionen auch im Sommer und da jedes Mal in einem anderen Bezirk statt. Teilgenommen haben meist um die 250 bis 300 Personen. Am 9. August zum Beispiel in Floridsdorf: [Redenausschnitte]

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Srebrenica-Gedenken
Am 13. Juli beteiligten sich rund 430 Menschen an einem #Srebrenica-Gedenkmarsch – in Erinnerung an alle Opfer des Massakers von Srebrenica im Juli 1995, bei dem mehr als 8000 Menschen getötet worden waren. [Redenausschnitt]

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Gedenken an Genozid an Roma und Sinti
Am 2. August wurde des Genozids an den Roma und Sinti durch den Nationalsozialismus gedacht, unter anderem am Ceija-Stojka-Platz.|

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Hiroshima-Gedenken
Am 6. August beteiligten sich anlässlich des Jahrestags des Atombombenabwurfs auf Hiroshima rund 80 Menschen am jährlichen Laternenzug für eine Welt ohne Atomwaffen vom Stephansplatz zum Teich am Karlsplatz. Nur wenige Tage davor, am 2. August wurde der INF-Vertrag über nukleare Mittelstreckenrakten von den USA und Russland gekündigt. [Redenausschnitte]

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Protest gegen drohende Besetzung Rojavas
Am 10. August protestierten 70–80 Menschen vor der Staatsoper in Wien gegen eine drohende Besetzung Rojavas durch die Türkei nach der Einigung von USA und Türkei auf Einrichtung einer so genannten Sicherheitszone im Norden Syriens.

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Radlobby-Flashmob auf Uraniakreuzung
Am 13. August zeigte die Radlobby Wien mit einem Flashmob, an dem rund 100 Menschen teilnahmen, dass die für den Autoverkehr optimierte Uraniakreuzung lediglich von 108 Radfahrer*innen pro Stunde überquert werden könnte, wenn sich alle Radfahrer*innen an die ebenfalls für den Autoverkehr optimierte Straßenverkehrsordnung halten würden. Ein stundenlanger Fahrradstau wäre – wie beim Flashmob – die Folge. Radlobby-Sprecherin Ines Ingerle sagte uns dazu: [Interview]

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Protest gegen Abbrennen des Regenwalds
Am 27. August demonstrierten vor der brasilianischen Botschaft in Wien rund 600 Menschen gegen die verheerenden Brandrodungen und die Vernichtung des Regenwalds in Brasilien sowie gegen die dafür politisch und ökonomisch Verantwortlichen in aller Welt. [Redenausschnitt]
Am 5. September, an dem zu einem „Global Act for Amazonas“ aufgerufen worden war, fand im Sigmund-Freud-Park dazu ein Klima-Friedensfest statt.

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Rechtsextremer Fackelzug in Wien – und antifaschistische Proteste dagegen
Rund 200 Menschen beteiligen sich am 6. September, am Vorabend eines angekündigten rechtsextremen Fackelzugs in Wien an einer antifaschistischen Warm-up-Demo.

Und am 7. September verhinderten schließlich hunderte Antifaschist*innen, dass Rechtsextreme den von ihnen angekündigten Fackelzug vom Kahlenberg zum Leopoldsberg durchführen konnten. Den Antifaschist*innen gelang es, alle wichtigen Zufahrtsrouten auf den Kahlenberg, sowohl von Grinzing als auch von Klosterneuburg, zu blockieren.

Aufgerufen dazu haben unter anderem Autonome Antifa [W], Plattform Radikale Linke und Offensive gegen rechts.
Warum sie den rechtsextremen Marsch verhindern wollten, erklärte bereits vorher Stefan von der Radikalen Linken in einem Interview für das Nachrichtenmagazin ANDI vom 6. September:
[Interview]

Nachdem die Rechtsextremen nicht auf den Kahlenberg fahren konnten, verlegten sie ihren Fackelzug in die Wiener Innenstadt. Ein Sprecher der Rechtsextremen bezeichnete dies als List und Tücke, wie sie auch von ihren historischen Vorbildern 1683 angewendet worden waren.
[Ausschnitt Rede bei der Freyung]

Die Identitären trafen sich zuerst bei der Mölker Bastei und zogen dann von der Freyung zum wohl auch nicht zufällig ausgewählten Karl-Lueger-Platz. Mit dabei beim Fackelzug war auch die nicht amtsführende Stadträtin der FPÖ, Ursula Stenzel. Sie war auch in der Vergangenheit schon immer wieder bei rechtsextremen Versammlungen aufgetreten, wie etwa bei den jährlichen Märschen für die Familie, die als Protest gegen die Regenbogenparade abgehalten werden. Auf einer von Identitären organisierten Demonstration hatte sie bis zum 7. September allerdings nicht gesprochen.
[Ausschnitte Rede von Ursula Stenzel]
Die komplette Rede von Ursula Stenzel ist >hier< dokumentiert.

Auch wenn Ursula Stenzel es nicht wahrhaben wollte, dass es bei der Versammlung um eine – wie er es nannte – identitäre Renaissance gehe, machte der Sprecher der Identitären Bewegung Philipp Huemer deutlich: [Ausschnitt Rede von Philipp Huemer]

Antifaschist*innen gelang es übrigens auch in der Innenstadt den rechtsextremen Fackelzug zumindest mit Sprechchören zu konfrontieren. Beim Luegerplatz wurden die Antiaschist*innen von der Polizei mit Hunden vertrieben.

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Music4HumanRigts
Am 11. September gab es am Minoritenplatz wieder Music4HumanRights. Damit sich die Geschichte von Türkis-Blau, von Korruption, Menschenverachtung, Hetze, geschürtem Hass und von reihenweisen Einzelfällen nicht wiederhole, solle vor den Wahlen an die Folgen türkisblauer Politik erinnert werden, hieß es im Aufruf. Am Dienstag, dem 17. September und am Mittwoch, den
m 25. September wird neuerlich gesungen, jeweils um 16:30 am Minoritenplatz. Und auch bei der Großdemo gegen Schwarzblau, die sich am 21. September um 14 Uhr am Christian-Broda-Platz trifft.

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Wieder Donnerstag
Am 12. September war wieder Donnerstag. Die Donnerstagsdemo kehrte noch einmal vor der Neuwahl des Nationalrats zurück, und das gleich dreifach. Vom Praterstern begaben sich rund 250 bis 300 Menschen unter dem Titel RollDo auf Fahrrädern, Rollern und was sonst noch rollen konnte zum Ballhausplatz, vom Keplerplatz demonstrierten rund 450 bis 500 Leute als RufDo zu Fuß zum Ballhausplatz, und über 1000 Personen tanzten mit RaveDo vom Yppenplatz zum Ballhausplatz. [Redenausschnitte]

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Freiheit für Hatime Azak
Am 13. September protestierten nach Angaben der Demonstrant*innen 12 Personen vor der deutschen Botschaft in Wien für die Freilassung des Vorstandsmitglieds der anatolischen Föderation in Österreich Hatime Azak. Sie hat in Österreich vor rund 14 Jahren politisches Asyl erhalten, da sie in der Türkei politischer Verfolgung ausgesetzt war. Vor rund vier Wochen war sie an der deutschen Grenze aufgrund eines türkischen Haftbefehls festgenommen worden.

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Transdanubische Critical Mass
Am 14. September beteiligten sich 63 Menschen an einer transdanubischen #CriticalMass und radelten vom Pius-Parsch-Platz in Floridsdorf nach Hirschstetten, kreuz und quer und zurück.

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SOS Nordbahnhalle
Rund um die seit Ende Juli geschlossene Nordbahnhalle im Stadtentwicklungsgebiet am Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs Wien Nord, die zuletzt als Zentrum für Nachbarschaft, Kultur und sozialen Austausch genutzt worden ist, bemühen sich Aktivist*innen der dazu gegründeten IG Nordbahnhalle, den Abriss der Nordbahnhalle zu verhindern. Seitens der Stadt Wien wurde eine Nachdenkpause ausgerufen. Vorerst werde, wie gefordert, der hintere Teil der Nordbahnhalle nicht abgerissen, wurde angekündigt. Die IG Nordbahnhalle versucht, den Erhalt des hinteren Teils der Nordbahnhalle dauerhaft zu sichern. Informationen dazu gibt es auf ig-nordbahnhalle.org.

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https://cba.fro.at/424076

Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

 Posted by on So., 15. September 2019 at 19:41
Sep 082019
 

Am 7. September zogen 320 Rechtsextreme mit Fackeln durch die Wiener Innenstadt.
Eigentlich hatten die Rechtsextremen ja wieder einen Fackelzug am Kahlenberg angekündigt gehabt. Da die antifaschistischen Demonstrationen heuer aber beide Zufahrtsrouten zum Kahlenberg, sowohl von Grinzing als auch von Klosterneuburg blockierten, wurde der Fackelzug in die Innenstadt verlegt. Am kurzfristig bekannt gegebenen Treffpunkt bei der Mölker-Bastei wurde um 19:15 verkündet, dass der Fackelzug bei der Freyung starte. Dort wurden dann Fackeln ausgegeben und um 19:42 wurde losgezogen. Bereits zwei Minuten später, bei der Strauchgasse, traf der Fackelzug auch auf dieser Ausweichroute auf erste antifaschistische Sprechchöre: „Alerta, Alerta, Antifascista!“ und „Nazis raus!“ Auch bei der Abschlusskundgebung am wohl nicht zufällig gewählten Dr.-Karl-Lueger-Platz waren antifaschistische Rufe zu hören. Die Antifaschist*innen wurden aber von der Polizei mit Hunden vertrieben. Geredet haben bei der Abschlusskundgebung neben einem Identitären auch Ursula Stenzel (nicht amtsführende Stadträtin der FPÖ) und Christian Zeitz (Wiener Akademikerbund, bekannt u. a. vom homophoben und misogynen katholisch-fundamentalistischen „Marsch für die Familie“, der alljährlich gegen die Regenbogenparade abgehalten wird).

Vorabtondokument:
Die Rede von Ursula Stenzel beim rechtsextremen Fackelzug:

https://cba.fro.at/423448

 Posted by on So., 8. September 2019 at 00:12
Jul 062019
 

Willkommen bei der letzten WiderstandsChronologie vor einer Sommerpause – mit Beiträgen unter anderem über die letzte Donnerstagsdemo vor der Sommerpause, Solidarität mit Carola Rackete und allen Seenotretter*innen, Seebrücken für das Recht auf Flucht sowie über dezentrale Klimastreiks während der Ferien.

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Mit einem Open-Space-Forum im Bruno-Kreisky-Park, bei dem diskutiert wurde, was weiter getan werden könnte, und einer für Donnerstagsdemos verhältnismäßig kleinen Demo mit weniger als 350 Teilnehmer*innen ging auch die Donnerstagsdemo am 27. Juni in die Sommerpause. Oder auch nicht. [Redenausschnitte]

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Am 28. Juni demonstrierten rund 340 Menschen beim Schulschlussstreik gegen die Klimakatastrophe in Wien vom Rathaus zum Heldenplatz.

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Am 2. Juli demonstrierten rund 1800 Menschen in Wien für Freiheit für die Kapitänin der Seawatch 3, Carola Rackete, der in Italien bis zu 15 Jahre Haft drohen, nachdem sie gerettete schiffbrüchige Geflüchtete in den sicheren Hafen von Lampedusa gebracht hatte. Außerdem wurde die Entkriminalisierung der Seenotrettung gefordert. [Redenausschnitte]

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Am 3. Juli wurde vor dem Ausweichquartier des Parlaments gegen einen Entschließungsantrag von ÖVP und FPÖ protestiert, in dem die Bildungsministerin ersucht wird, „die erforderlichen Schritte einzuleiten, damit eine altersgerechte und weltanschaulich neutrale Sexualerziehung ohne Beiziehung von schulfremden Personen oder Vereinen sondern durch an der Schule wirkenden Pädagoginen und Pädagogen sichergestellt ist.“
Damit werde, so die protestierenden Organisationen und Bündnisse #redmadrüber, #KeinenMillimeter, Frauen*Volksbegehren, Österreichischer Frauenring und Bundesjugendvertretung, eine wichtige Säule der Sexualpädagogik gefährdet, weil damit Vereine und professionelle externe Fachkräfte an Schulen verboten würden. Sie forderten die Beibehaltung und den Ausbau einer qualitätsvollen Sexualpädagogik unter Einbindung von Experten und Expertinnen.
Dennoch: Der Entschließungsantrag von ÖVP und FPÖ wurde mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ beschlossen.
Gleichzeitig demonstrierten am 3. Juli Fridays-for-Future-Aktivist*innen ebenfalls am Josefsplatz, um die Nationalratsabgeordneten auf dem Weg zu ihrer Sitzung aufzufordern, den Klimanotstand auszurufen.

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Die Klimakrise kenne weder Ferien noch Bezirksgrenzen, sagt Fridays for Future Wien, und deshalb findet der Wiener #Klimastreik jetzt jeden Freitag in einem anderen Bezirk statt. Am Freitag, den 5. Juli, demonstrierten rund 210 Menschen vom Reumannplatz zum Antonspark in Wien 10.
Der nächste Klimastreik findet am Freitag, dem 12. Juli, von 19 bis 20 Uhr am Yppenplatz in Ottakring statt. [Redenausschnitte]

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In 80 Städten in ganz Europa gingen am Samstag, den 6. Juli, solidarische Menschen auf die Straßen, um das #RechtAufFlucht zu verteidigen.
In Wien beteiligten sich nur rund 31 Personen an einem Sit-In am Gehsteig des Burgrings, zu dem die Seebrücke Wien aufgerufen hatte.
Über die Seebrücke gibt es im Anschluss an diese WiderstandsChronologie in Radio Widerhall zu hören. [Redenausschnitt]

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Zumindest bis Ende Juli kann noch der Abriss der Nordbahnhalle verhindert werden. Unter dem Titel „SOS Nordbahnhalle“ werden Unterstützungen für den Erhalt dieser Begegnungs- und Veranstaltungshalle im Stadtentwicklungsgebiet auf dem ehemaligen Frachtenbahnhof Wien Nord gesammelt. Mehr Informationen gibt es auf ig-nordbahnhalle.org.

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https://cba.fro.at/417487

Das war die letzte WiderstandsChronologie vor einer Sommerpause.
Auf Wiederhören im September.

 Posted by on Sa., 6. Juli 2019 at 19:09