Jan 242008
 

Während in Davos das Weltwirtschaftsforum tagt, organisieren globalisierungskritische Organisationen und Bewegungen heuer am 26. Jänner weltweit Veranstaltungen, Aktionen oder Feste, die auf Alternativen zum neoliberalen Konzept hinweisen sollen. In Wien werden die Events vorwiegend informativen Charakter haben.

Am
Samstag, 26. Jänner
gibt es

10.00 – 16.00: Straßenaktionen in der Mariahilfer Straße
Infostände an der Kreuzung Neubaugasse/Amerlinggasse mit der Mariahilfer Straße, Straßenaktionen.
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17.00 – 24.00: KARNEVAL der SOLIDARITÄT
1040, Theresianumgasse 16-18, Großer Saal der Arbeiterkammer

Wir wollen die negativen Konsequenzen des Neoliberalismus facettenreich aufzeigen, vom sozialen Kampf um Frieden und Gerechtigkeit berichten und beweisen, dass EINE ANDERE WELT MÖGLICH IST.

inhaltlich geht es um die Themenschwerpunkte:
Migration/Menschenrechte/Arbeitswelt Das Neue Lateinamerika
Gegen Rassismus und Populismus Minderheiten
EU-Reformvertrag/Demokratieverständnis Bildung/Gesundheit/New Public
Umweltproblematik und Klimawandel Management

Kulturschwerpunkte:
THE PALOMITA SHOW
TOPOKE von TRES MONOS
Musik aus Chile, Kurdistan, Venezuela, Österreich, etc.
Viele SolistInnen mit Sonderprogramm

http://dieanderezeitung.at/index.php?option=com_content&task=view&id=1629&Itemid=59
http://www.wsf2008.net/de/node/3172

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Der Verein Exil ruft auch dieses Jahr wieder auf zum Literaturwettbewerb „Schreiben zwischen den Kulturen“. Diese Literaturpreise „Schreiben zwischen den Kulturen“ sollen vor allem AutorInnen, die nach Österreich zugewandert sind, oder einer ethnischen Minderheit angehören ermutigen, sich mit ihrer Lebenssituation literarisch auseinander zu setzen. Ziel des Projektes sei es, neue literarische Talente zu entdecken, AutorInnen, die aufgrund ihres neuen, oft unverstellten Blickes auf die deutsche Sprache imstande sind, dieser neue impulse zu geben, schreibt der Verein Exil.
Informationen auf http://www.zentrumexil.at/index.php?id=6 oder leichter zu finden auf sos-mitmensch.at

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Die für heute von Bundeskanzler Gusenbauer und Vizekanzler Molterer erwartete Verhandlungsstrategie gegenüber der EU zum Ausbau der Erneuerbaren Energie in Österreich untergrabe den letzten Rest an Glaubwürdigkeit in der heimischen Klimaschutzpolitik, meit Greenpeace. Mit der Ansage, das Ziel nicht in Angriff zu nehmen sondern wegverhandeln zu wollen, deklariert sich Österreich als Klimaschutz-Blockierer. „Nicht nur, dass Österreichs Regierung keine ernsthafte Klimaschutzpolitik im eigenen Land betreibt. Jetzt versucht sie auch noch die Klimaschutzbemühungen der EU zu blockieren“, so Greenpeace – Sprecher Niklas Schinerl. Und weiter: „Schlimm genug, dass die Bundesregierung die im Regierungsprogramm selbst gesteckten Ziele nicht ernst nimmt. Jetzt wollen Gusenbauer und Molterer offenbar auch noch die ohnehin niedrigere Vorgabe der EU von 34 Prozent Erneuerbaren Energieträgern nach unten drücken“, so Schinerl, “ Für uns ist damit klar, dass sich Österreich von einem ambitionierten Ausbau der Erneuerbaren Energie abwendet. So verspielt die Regierung ihren letzten Rest an Glaubwürdigkeit in Sachen Klimaschutz“, so Schinerl von Greenpeace.

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Gegen den Ball des Wiener Korporationsrings, dem unter anderem die nicht nur vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands als rechtsextrem eingestufte Olympia angehört, am kommenden Freitag in der Hofburg, findet am selben Abend eine Veranstaltung unter dem Titel Dekadance, „rechte Verbindungen wegbassen“ statt, mit Party, Vokü und Traktor, und in auffallender Nähe zur Hofburg. Freitag, 25. Jänner, 19 Uhr, nicht pünktlich, Museumsquartier, quartier 21, Ovalhalle
http://www.oeh.univie.ac.at/politik.html

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Und wie ebenfalls bereits angekündigt gibt es Katzenmusik statt Jammerbarden anlässlich eines nationalen Liederabends mit dem NPD-Barden Jörg Hähnel in der schon erwähnten Burschenschaft Olympia am Samstag 26. Jänner, ab 19 Uhr, diesmal pünktlich. Treffpunkt bei der U6-Station Gumpendorfer Straße. Jeder Topf, der scheppert, jede Pfeife, die trillert, jede Tröte und Trommel – kurz alles was Krach macht – sei willkommen, so die antifa kitten brigade, die den deutschnationalen, sexistischen, homophoben und antisemitischen Burschenschaftern ein Ständchen spielen möchte, bis ihnen die Ohren klingeln! So heißt es in einem Aufruf der antifa kitten brigade, die auch um entsprechende Kätzchenkleidung bittet.

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Mantelausgabe:

http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=20791

 Posted by on Do., 24. Januar 2008 at 20:32