Nur vorerst ungestört waren deutschnationale Burschenschafter bei ihrem heute nur kurz ausgefallenen wöchentlichen Farbenrummel vor der Uni Wien. Als sie sich auf militärische Art untereinander verabschiedeten, seien sie Ziel von eierwerfenden Personen geworden, berichtet ein Beitrag auf Indymedia. Gegen diese regelmäßige Zusammenrottung uniformierter studentischer Rechtsextremer protestierten in den letzten und vermutlich auch den nächsten Wochen immer wieder antifaschistische Personen, welche die Burschenschafter wiederholt zur Absage oder zum frühzeitigen Abbruch ihres Paradierens bewogen.
http://at.indymedia.org/node/9231
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Gegen den Ball des Wiener Korporationsrings, dem unter anderem die nicht nur vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands als rechtsextrem eingestufte Olympia angehört, am kommenden Freitag in der Hofburg, findet am selben Abend eine Veranstaltung unter dem Titel Dekadance, „rechte Verbindungen wegbassen“ statt, mit Party, Vokü und Traktor, und in auffallender Nähe zur Hofburg. Freitag, 25. Jänner, 19 Uhr, nicht pünktlich, Museumsquartier, quartier 21, Ovalhalle
http://www.oeh.univie.ac.at/politik.html
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Und wie ebenfalls bereits angekündigt gibt es Katzenmusik statt Jammerbarden anlässlich eines nationalen Liederabends mit dem NPD-Barden Jörg Hähnel in der schon erwähnten Burschenschaft Olympia am Samstag 26. Jänner, ab 19 Uhr, diesmal pünktlich. Treffpunkt bei der U6-Station Gumpendorfer Straße. Jeder Topf, der scheppert, jede Pfeife, die trillert, jede Tröte und Trommel – kurz alles was Krach macht – sei willkommen, so die antifa kitten brigade, die den deutschnationalen, sexistischen, homophoben und antisemitischen Burschenschaftern ein Ständchen spielen möchte, bis ihnen die Ohren klingeln! So heißt es in einem Aufruf der antifa kitten brigade, die auch um entsprechende Kätzchenkleidung bittet.
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Mantelausgabe:
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=20779