::hellwach – nicht ministrabel
::pankahytten meldet sich zu Wort
::Genner spricht zur Frage Abschiebung oder Deportation
::Waypoints like Sharon’s Stone
Eigentlich war das kunstpolitische Projekt „hellwach – bei Gewalt an Frauen“ eingeladen worden, eine Ausstellung zur internationalen Tagung „10 Jahre österreichische Gewaltschutzgesetze“ im Palais Auersperg vom 5.-7. November zu gestalten. Der dreitägige Kongress wird von der Frauenministerin Doris Bures gemeinsam mit Innenminister Günther Platter veranstaltet. Zwei Werktage vor Kongress-Beginn wurde die Ausstellung in vollem Umfang vom Büro der Frauenministerin Bures abgelehnt. Zwei Arbeiten (Bild und Text) wurden als „nicht ministrabel“ eingestuft. Die Steine des Anstoßes: Auf einem Bild ist vor einem österreichischen Dorf eine selbstbewusste muslimische Frau abgebildet mit dem Text: „Wir fordern einen autonomen Aufenthaltsstatus für Migrantinnen! Sie sind sonst rechtlos der Gewalt durch den Ehemann ausgesetzt.“ In einer zweiten Arbeit ist eine abstrahierte Frauenfigur zu sehen, die in einer Hand ein Messer und in der anderen Hand ein Schild (Auge) trägt – ein Symbol der Wehrhaftigkeit der Frau. Der Text dazu lautet: „Viele Frauen und Mädchen sitzen zu Hause in der Falle. Vergewaltiger wir kriegen dich!“
Am Di, 6. November wird die „nicht ministrable Ausstellung“ in Anwesenheit der Künstlerinnen Angela Zwettler
und Carla Knapp ab 18 Uhr im Frauencafé, Langegasse 11 gezeigt.
Eine weitere Präsentation gibt es am Donnerstag den 8. November.
http://www.hellwach.info
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Zu den bislang unbestätigten Berichten über ein von der Gemeinde Wien als Pankahytte zur Verfügung gestelltes Haus, meldete sich heute erstmals auch die Initiative Pankahytten zu Wort, die seit langem Haus in Gemeindeeigentum fordern, um darin nach ihren, der Punx, Vorstellungen leben zu können.
Für Anfang Dezember wurde ihnen ein Besichtigungstermin zugesichert, als Einzugstermin wurde Mitte Dezember genannt. Vom derzeit kolportierten Objekt haben sie nur aus den Medien erfahren. Derzeit wird noch versucht durchzusetzen, dass wie ursprünglich vereinbart, ein gemeinsamer Vertrag mit der Gemeinde zustandekommt, und nicht viele Einzelmietverträge. Der Treffpunkt auf der Mariahilferstraße werde jedenfals weiterhin bestehen, so die Pankahytten. Und überhaupt: Alles für Alle! PANKAHYTTN KOMMT!
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Michael Genner spricht am Dienstag, 6. November um 19 Uhr im Amerlinghaus zum Thema Deportation oder Abschiebung. Die anschließende Diskussion moderiert Dr. Di tutu Bukasa. Die Tatsache, dass aus Österreich Menschen am laufenden Band deportiert oder abgeschoben werden, ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Im Prozess von Michael Genner wegen seiner Äußerungen im Zusammenhang mit dem Ableben der Exministerin Liese Prokop kam vieles zutage, nicht nur auf der Ebene der Justiz, sondern des gesamten österreichischen politischen Systems. Michael Genner wird bei dieser Veranstaltung die Gelegenheit haben, seine Positionierung zum gesamten Prozess abzugeben.
AMERLINGHAUS
Stiftgasse 8, Wien 7
Dienstag, 6. November um 19 Uhr
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Am 7. November 2007 beginnt in der Wiener Kunsthalle Exnergasse ein Kunst und Rechercheprojekt über afrikanische und afrikanisierte Handlungsräume in Wien. Dieses Projekt, an dem u.a. afrikanet.info beteiligt ist, zeigt das afrikanische Wien sowie die Relationen von AfrikanerInnen zu Wien aus transdisziplinären Perspektiven.
WAYPOINTS LIKE SHARON´S STONE ist ein Kunst- und Rechercheprojekt über afrikanische und afrikanisierte (Handlungs-) Räume in – und in Relation zu – Wien.
WAYPOINTS LIKE SHARON´S STONE
Ausstellung, Symposion
08.11.2007 bis 08.12.2007
10:00- 13:00 Sa
14:00- 19:00 Di bis Fr
WAYPOINTS LIKE SHARON´S STONE
07.11.2007 – 19:00
Eröffnung der Ausstellung
Währingerstr. 59
1090 Wien
http://www.afrikanet.info