Dez 062007
 

Schlagzeilen:

  • Gegen das geplante Milliarden-Geschäft der OMV mit dem Iran und andere Unterstützung des iranischen Regimes und dessen Atomwaffenpläne, etwa durch Kreditstützungen durch die österreichische Kontrollbank, werden nun auf der Website www.stopthebomb.net virtuelle Unterschriften gesammelt. Ebenso wird Unterstützung der für einen säkularen und demokratischen Iran iranischen Opposition gefordert.
  • Die Proteste gegen die Arbeitslosenversicherungsgesetzesnovelle gingen heute weiter.
  • Nachdem es in Graz in letzter Zeit zunehmend zu Gewaltausbrüchen vonseiten der Polizei gegen antifaschistischen Widerstand kam, wird für Freitag 14. Dez. eine Anti-Repressions-Demonstration vorbereitet.

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 Posted by on Do., 6. Dezember 2007 at 14:08
Dez 052007
 

Schlagzeilen:

  • Heute Vormittag wurde vor dem Berufsausbildungszentrum BAZ im 20. Bezirk eine Kundgebung gegen die am Donnerstag zur Beschlussfassung anstehende Novelle zum Arbeitslosenversicherungsgesetz abgehalten. Am Donnerstag, den 6. Dezember beginnt eine Protestkundgebung um 10 Uhr vor dem AMS Redergasse 1.
  • Im Augarten sorgen der trotz früherer Dementi nun fix scheinende Umbau eines Flakturms in ein privat-kommerzielles Hochsicherheits-Datencenter sowie die Verbauung des Augartenspitzes für die Sängerknaben weiter für Unmut. Für Sonntag, den 9. Dezember planen „FreundInnen des Augartens“ einen Protest-Spaziergang zu allen Baustellen mit Infos zu den aktuellen Entwicklungen (Bauvorhaben, Leitbildprozess etc.). Treffpunkt: Sonntag, 9. Dezember, 14.00 Uhr, Eingang Augartenspitz.

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 Posted by on Mi., 5. Dezember 2007 at 17:54
Dez 042007
 

Schlagzeilen:

  • Mayday, Mayday, der Protest gegen die Novelle des Arbeitslosenversicherungsgesetz weitet sich aus: Protestkundgebung am Mittwoch, 5.12.07, 11.30 vor dem Berufsausbildungszentrum (BAZ) im 20. Bezirk, Engerthstraße 117 / Ecke Innstraße und Protestkundgebung am Donnerstag, 6.12.2007, 10 Uhr, vor dem AMS Redergasse 1, 1050 Wien (U4 Pilgramgasse – Hinterausgang, 14a, 12a + 59a Bezirksamt Margareten).
  • Karin Wetschanow stellt bekannte und unbekannte Ideen femistischer Sprachwissenschaftlerinnen vor und geht auf Geschichte, Entwicklung und Kritiken ein. Persson Perry Baumgartinger bringt daraufhin ransinterqueere Kritiken an heteronormativer, zweigeschlechtlicher Sprache und stellt transinterqueere Sprachstrategien vor. Alldies am 5. Dezember im que[e]r. Wipplingerstrasse 23 ab 20 Uhr.

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 Posted by on Di., 4. Dezember 2007 at 18:02
Dez 042007
 

Gilt fuer alle Veranstaltungen:

Ort: que[e]r. Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien (vor dem Haus die Treppe hinunter)
Veranstaltungsbeginn: 20 Uhr, geoeffnet von 18:30-24:00 Uhr

Der Eintritt ist immer kostenlos!!!

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Mittwoch 05. Dezember:

Sprache und Geschlecht

Feministische und transinterqueere Theorien und Bewegungen ueben seit
jeher Kritik am bestehenden Sprachgebrauch. Bei feministischen Ansaetzen
ging und geht es hauptsaechlich darum, androzentristische Tendenzen im
Sprachgebrauch sowie die „Unsichtbarkeit von Frauen“ in der Sprache zu
thematisieren. Praktisch resultierte diese Kritik in sprachplanerischen
Umsetzungen feministischer Sprachwissenschaftlerinnen. Transinterqueere
Ansaetze wiederum kritisieren v.a. die Zweigeschlechternorm und
Heteronormativitaet in der Sprache und fordern zusaetzlich eine
Sichtbarkeit von Transinterqueers und/oder die Entgeschlechtlichung von
Sprache. Dazu gibt es bereits eine Vielfalt an kreativen Sprachformen.

Im ersten Teil des Vortrages wird Karin Wetschanow bekannte und
unbekannte Ideen femistischer Sprachwissenschaftlerinnen vorstellen und
auf Geschichte, Entwicklung und Kritiken eingehen. Persson Perry
Baumgartinger bringt daraufhin transinterqueere Kritiken an
heteronormativer, zweigeschlechtlicher Sprache und stellt
transinterqueere Sprachstrategien vor.

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Mittwoch 12. Dezember:

Die zweite sexuelle Revolution

In der sogenannten sexuellen Revolution der 1960er ist es gelungen,
Sexualitaet aus dem Schuldkerker der kleinbuergerlichen Familie zu
befreien, wobei die Produktion der zwei Geschlechter ausgeblendet und
als gegeben angesehen wurde. Mit dem Feminismus und der Lesben- und
Schwulenbewegung wurde die heteronormative Geschlechtung in Frage
gestellt. So wie die Produktion von eindeutigen Geschlechtern Begehren
reguliert (Stichwort: heterosexuelle Matrix), eroeffnet die Emanzipation
unterschiedlicher Begehrensformen den Raum vielfaeltiger Geschlechter.

Erst mit dieser zweiten sexuellen Revolution, die oft verharmlosend als
„queer“ (sic: pervers) bezeichnet wird, entgleitet die Wunschproduktion
dem Diktat der patriarchal-oedipalen Produktion. Freiheit fuer alle
Geschlechter!

Eine Veranstaltung von und mit TransX.

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Mittwoch 19. Dezember:

ein soli-abend

die situation von antirassistischen & antifaschistischen gruppen in
russland ist alles andere als rosig – tagtaeglich sind sie mit
bedrohungen und repression konfrontiert. neben unserer politischen
solidaritaet und der schaffung von oeffentlichkeit wird auch noch kohle
benoetigt. geld fuer anwaeltInnen und vor allem zumindest rudimentaere
sicherheitsmassnahmen.

also raus zur soli-poker-runde! in gewohnt gemuetlicher atmosphaere
findet nach der kundgebung ein soli-pokern in der wipplingerstrasse 23
statt. pokerface, sonnenbrille und sonstige utensilien nicht vergessen.
den gewinnerInnen winken feine preise Wink

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Mittwoch 26. Dezember / 2. Jaenner:

Closed

Wie bereits gewohnt, machen wir zu diesen beiden Terminen eine kleine
Pause, es ist also geschlossen. Weiter geht es am 9. Jaenner mit einer
Buchpraesentation zum Thema „sexuell arbeiten“.
_________________
Das que[e]r hat ab sofort eine eigene Location:

Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien
Jeden Mittwoch von 18:30-24:00
Veranstaltungsbeginn: 20:00

Aktuelles Programm und weitere Infos auf:

http://raw.at/queer/

 Posted by on Di., 4. Dezember 2007 at 17:37
Dez 032007
 

Schlagzeilen:

  • Rund 300 Menschen demonstrierten am 1. Dezember 2007 im oberösterreichischen Grein für Bleiberecht, insbesondere für die dort seit über einem Jahr um Bleiberecht kämpfende Familie Ganiji.
  • Eine achtjährige Beziehung, vierjähriges Eheleben, Stiefelternschaft stellt aus der Sicht der Fremdenpolizei „lediglich geringe familiäre Bindung“ dar. So wird neuerdings wie Ehe begründet, wenn weiterer Aufenthalt von Ehepartner_innen vonseiten des Staates vereitelt werden soll. In den letzten Wochen häufen sich die Ausweisungen bei schon lange verheirateten PartnerInnen von ÖsterreicherInnen, meldet die Initiative Ehe ohne Grenzen.
  • Gegen die Aussagen von ASFINAG-Vorstandsmitglied Klaus Schierhackl im öffentlich-rechtlichen Mittagsjournal, der da meinte „Ich hab mir noch alles vorstellen können, außer Homosexualität.“ protestierte Christian Högl von der Homosexuellen Initiative Wien. „Davon abgesehen, dass diese Bemerkung im Kontext völlig deplatziert war, stellt sie eine Beleidigung von Lesben und Schwulen dar.“ so Högl.

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 Posted by on Mo., 3. Dezember 2007 at 17:21
Dez 032007
 

Der Klimawandel

Produkt des globalisierten Kapitalismus & Streitobjekt der Staaten, die ihn organisieren

Dienstag, 11.Dezember 19:30

Cafe SIEBENSTERN

Siebensterngasse 31
1070 Wien

Die Wissenschaft berichtet: Die Erderwärmung durch Treibhausgase ist messbar, die Folgen wie Dürre und Überschwemmungen katastrophal.
Die Öffentlichkeit ist sich einig: Ursache ist nicht das weltumspannende kapitalistische Wachstum, das seit Jahrzehnten die Atmosphäre als kostenlose Müllhalde nutzt, sondern „der Mensch“.
Die Staaten bilanzieren die nationalen Folgen: Nicht der Mensch, das Geschäft ist das prominenteste Opfer der Klimafolgen. Bis zu 20% Verlust an Wirtschaftswachstum soll der Klimawandel bis 2050 in den Industriestaaten anrichten.
Die Staatenkonkurrenz tobt: Wer kann anderen Nationen die Kosten für einen Klimaschutz aufbürden, der die eigene Konkurrenzposition am Weltmarkt nicht schmälert, sondern fördert? Exportschlager wie Windräder und Solarzellen werden in Stellung gebracht.
Während „der Mensch“, angeleitet durch Talkshows und Printmedien, mittlerweile für jede Flug- oder Autoreise ein Bäumchen pflanzt oder sein schlechtes Gewissen mit einer Spende zur Aufforstung beruhigt, arbeiten die maßgeblichen Verursacher der CO2-Produktion an einem weniger ökologischen Projekt. Die fossilen Energieträger sind nicht nur endlich, sondern durch den weltweiten Antiterrorkrieg der USA endgültig unsicher geworden. Eine krisenfeste Energieversorgung der Nation muss her, natürlich im Namen des weltweiten Klimawandels und der betroffenen Menschheit.

 Posted by on Mo., 3. Dezember 2007 at 15:03