+++ Gegen Krieg im #Iran und gegen die iranische Republik +++ #Weltflüchtlingstag +++ Gegen #Putin-Whitewashing in der Oper +++ #Antifa-Straßenfest +++ Krankenversicherung für #Ukraine-Vertriebene +++ #Srebrenica-Gedenken +++ gegen transfeindliche Gewalt +++
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19. Juni 2025: Kundgebung gegen den Krieg gegen den Iran und gegen die iranische Republik Iran (und eine Kundgebung in Solidarität mit der islamischen Republik)
Am 19. Juni 2025 nahmen rund 200–300 Personen an einer vom „Iranischen Forum“ organisierten Kundgebung „Nein zum Krieg, Nein zur Islamischen Republik“ am Herbert-von-Karajan-Platz neben der Wiener Staatsoper teil.
[Redenausschnitte]
Am Christian-Broda-Platz demonstrierten kurz danach hunderte Menschen hingegen Solidarität mit der islamischen Republik gegen Israel. Am Rande dieser Kundgebung demonstrierten wiederum ein paar Unterstützer*innen der Zan-Zendegi-Āzadi-Freiheitsbewegung im Iran gegen die Solidarisierung mit dem Mulah-Regime.
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20. Juni 2025: Weltflüchtlingstag
100–120 Personen demonstrierten am 20. Juni 2025, dem Weltflüchtlingstag, mit der Plattform für eine menschliche Asylpolitik für Rechte, Würde und ein Leben in Freiheit für Geflüchtete. [Redenausschnitte]
Die Reden auf der Demonstration am 20. Juni 2025 in Wien anlässlich des #Weltflüchtlingstags zum Nachhören:
⇒ https://cba.media/719076
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21. Juni 2025: Gegen kulturelles Whitewashing des Putin-Regimes und des russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine
Am 21. Juni 2025 protestierten rund 20–30 Personen mit Flaggen von Ukraine, Ichkeria, Georgien und EU neben der Wiener Staatsoper gegen Putin und gegen kulturelles Whitewashing des russischen Regimes im aktuellen Programm der Staatsoper – u. a. durch Anna Netrebko. [Redenausschnitt]
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25. Juni: Stilllegung von Care-Arbeiter*innen
„Stillgelegt“ haben sich am 25. Juni rund 120–150 Care-Arbeiter*innen in Wien: Vor dem Parlament legten sie zuerst die Care-Arbeit und dann sich selbst nieder. Um zu zeigen: „Wenn die Care-Arbeit still steht, steht alles still.“
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28. Juni 2025: Antifaschistisches Straßenfest am Mexikoplatz
Rund 200 Personen kamen am, 28. Juni 2025 zu einem antifaschistischen Straßenfest am Mexikoplatz in Wien 2 – gegen rechtsextreme Treffpunkte im Zweiten oder sonstwo.
Dort gesammelte Spenden wurden für die Unterstützung von Teilnehmer*innen der gleichzeitig stattfindenden Budapest-Pride verwendet. [Redenausschnitt]
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3. Juli 2025: Gegen das Ende der Krankenversicherung für Ukraine-Vertriebene
Nachdem am 31. Mai die automatische Krankenversicherung für Ukraine-Vertriebene in Österreich ausgelaufen war und da das ein Ende einer Übergangsfrist bis 12. Juli kurz bevor gestanden war, demonstrierten am 3. Juli vor dem Parlament rund 60 Personen für eine Verlängerung der Krankenversicherung. Durch das Auslaufen der bisherigen Verordnung verloren viele, die nicht erwerbstätig oder in Grundversorgung sind (z. B. Studierende …), ihr Recht auf medizinische Versorgung, das ihnen gemäß von der EU bis März 2027 verlängertem Schutzstatus zusteht. Grüne Abgeordnete brachten am 3. Juli im Nationalrat einen Antrag auf eine neue Verordnung ein. Die Behandlung des Antrags im Gesundheitsausschuss wurde vertagt. Die nächste Sitzung findet erst im Oktober statt. [Redenausschnitt]
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5. Juli: Dyke-March
490–540 Personen beteiligten sich am 5. Juli an einem „intersektionalen, antikapitalistischen und antirassistischen“ Dyke*March. Die an der Spitze des Demozugs zumindest während meiner Zählung in der Schottengasse gerufenen Parolen erweckten eher den Eindruck einer beliebigen Anti-Israel-Demonstration.
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6. Juli 2025 Gedenken an Srebrenica
1000–1200 Personen gedachten am 6. Juli 2025 bei einem Friedensmarsch auf der Wiener Mariahilfer Straße und weiter zum Maria-Theresien-Platz der Opfer des Massakers von Srebrenica, bei dem vor 30 Jahren, am 11. Juli 1995, mehr als 8000 großteils männliche muslimische Bosnier*innen ermordet worden waren. Zur Abschlusskundgebung am Maria-Theresien-Platz kamen noch rund 200 Menschen zusätzlich. [Redenausschnitte]
Aufnahme der Reden, die auf dieser Kundgebung nach einer Performance und Musik gehalten worden sind:
⇒ https://cba.media/721378
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12. Juli 2025: Kundgebung gegen Transmisogynie und transfeindliche Gewalt
110–130 Personen beteiligten sich am 12. Juli 2025 an einer Kundgebung gegen Transmisogynie und transfeindliche Gewalt vor dem Wiener Hauptbahnhof. Unmittelbarer Anlass dafür war: Einige Tage davor war im Hauptbahnhhof N. V. von vier Männern angegriffen worden. (Sie hatte sich verteidigen und die Angreifer in die Flucht schlagen können.) [Redenausschnitt]
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Das war die Mitte-Juli-Ausgabe der WiderstandsChronologie.
Wie immer fehlte auch diesmal wieder einiges, von dem ich nichts mitbekommen hatte, wo ich es nicht hingeschaft hatte, oder für das in dieser Sendung leider kein Platz mehr war. Zum Beispiel Fahrraddemos für eine Mobilitätswende, Kundgebungen gegen die Regierung donnerstags am Platz der Menschenrechte, Mahnwachen der Omas gegen rechts für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und einiges mehr.
Laufende Aktualisierungen der WiderstandsChronologie gibt es im Internet auf ⇒ nochrichten.net (nochrichten wia mas spricht mit o, also nochrichten.net) bzw. ⇒ widerstandschronologie.wien und über soziale Medien: auf ⇒ bluesky und auf ⇒ Mastodon.
Dort findet ihr auch Links zu vollständigen Aufnahmen der meisten Kundgebungen, von denen in dieser Sendung nur Ausschnitte zu hören gewesen sind.
Auf ORANGE 94.0 wird die nächste WiderstandsChronologie am Montag, den 19. Mai um 20:30 ausgestrahlt.
Mehr und vollständige Aufnahmen von einigen Kundgebungen, von denen in dieser Sendung nur Ausschnitte zu hören waren, gibt es im Internet auf nochrichten.net bzw. unter der Adresse widerstandschronologie.wien.
Die nächste WiderstandsChronologie auf ORANGE 94.0 wird am 18. August 2025 um 20:30 ausgestrahlt.
Auf Wiederhören.