1. Juni 2024: „Großprotest“ der Letzten Generation vor Parlament
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1. Juni 2024: Kundgebung für Öcalan und gegen türkische Angriffe auf Rojava
Rund 50–60 Personen demonstrieren beim Denkmal der Republik in Wien für Freiheit für Abdullah Öcalan und gegen fortgesetzte Angriffe des türkischen Militärs auf Rojava.
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3. Juni 2024: Sexarbeiter*innen haben Lust auf ihre Rechte
Anlässlich des internationalen Hurentags am 2. Juni forderten am 3. Juni LEFÖ/TAMPEP, Sexarbeiter*innen-Selbstorganisationen u. a. bei einer Kundgebung am Urban-Loritz-Platz die Rechte von #Sexarbeiter_innen ein.
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6. Juni 2024: Österreichweiter Bildungsaktionstag
Am 6. Juni protestierten bildungspolitisch aktive Initiativen, Gewerkschaftsgruppen, Schüler*innenorganisationen u. a. mit einem Bildungspicknick im Sigmund-Freud-Park und einer Demonstration zum Ballhausplatz und zurück für eine gemeinsame, inklusive Bildung und für bessere Aufwachs-, Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich.
Konkret wurde gefordert:
- Ausreichend Personal und multiprofessionelle Teams
- Personal, Räume, Fördermaßnahmen und mehr für echte Inklusion
- Abschaffung der Deutschförderklassen (Schluss mit der systematischen und rassistischen Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen)
- Freizeitpädagogik bleibt
- Nein zur neuen Lehramtsnovelle
- Drastische Verkleinerung der Klassen- und Gruppengrößen
- Soziale Spaltung beenden (gemeinsame Pflichtschule für alle)
- Milliardeninvestitionen für all das
Mehr Infos: ►aktion-bildung.at
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7. Juni 2024: Proteste gegen FPÖ-Wahlkampfabschluss
Am 7. Juni demonstrierten in Wien-Favoriten Antifaschist*innen anlässlich des FPÖ-EU-Wahlkampfabschlusses am Keplerplatz gegen die FPÖ.
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8. Juni 2024: „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“/„Marsch fürn Arsch“ am 8.6.2024 in Wien
Der seit 2012 stattfindende „Marsch für die Familie“ christlicher Fundamentalist*innen und Rechtsextremer gegen die gleichzeitig stattfindende ViennaPride-Regenbogenparade in Wien wurde 2024 abgesagt. Stattdessen wurde eine Gegen-Gegendemonstration mit dem Titel „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“ heuer nicht untersagt. Diese Demo war schon in den letzten Jahren wiederholt von der Peace Party Österreich und von einem „Marxistischen Kulturkampfverband (Im Rahmen der Verfassung und wirklich nur auf Kunst bezogen)“ angezeigt aber bislang immer wieder untersagt worden. Diese kleinen Gruppen traten deshalb mit der Plattform „Marsch Fürn Arsch“, die in den letzten Jahren immer gegen den „Marsch für die Familie“ protestiert hatte, in Kontakt. Und gemeinsam zogen sie dann heuer vom Stephansplatz zum Heldenplatz und zurück. 800–1000 Personen beteiligten sich daran.
Von den im vorigen Jahr mehr als 400 Teilnehmer*innen des „Marsches für die Familie“ kamen heuer nur 30–40 zu einem Gebet auf der Südseite des Doms zusammen.
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8. Juni 2024: Regenbogenparade
Am 8. Juni 2024 beteiligten sich in Wien wieder hunderttausende Menschen an der Regenbogenparade für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen. Den Abschluss bildete die Pride Celebration am Rathausplatz.
Antiisrealische Gruppen wie „der Funke“ waren nach Angaben des Funkens wegen Antisemitismus von den Veranstalter*innen „ausgeladen“ worden. Die antiisraelischen und antisemitischen Gruppen nahmen letztendlich als Teil des Blocks des Wohnvereins der Türkis Rosa Lila Villa teil. Im Unterschied zu den anderen antiisraelischen Demonstrationen in Wien, seien die Islamist*innen und grauen Wölfe, mit denen die Israel-Gegner*innen sonst gemeinsam unterwegs sind, bei der Regenbogenparade nicht dabei gewesen, bemerkte ►Markus Sulzbacher auf X/Twitter. Und „seltsamerweise“ auch nicht das „iranische Propaganda-TV“, so Markus.
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16. Juni 2024: Kundgebung gegen Feminizide in Floridsdorf
Nach dem Feminizid in Floridsdorf am 11. Juni trauerten und demonstrierten am 16. Juni rund 60 Personen am Pius-Parsch-Platz gegen patriarchale Gewalt.
►Aufzeichnung der Kundgebung (ohne zugespielte Musik)
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22. Juni 2024: Black Lives Matter
4 Jahre nachdem George Floyd in den USA von einem Polizisten ermordet worden war und 25 Jahre nachdem Marcus Omofuma bei seiner Abschiebung von österreichischen Polizist*innen getötet worden war, beteiligten sich in Wien 170 bis 200 Personen an einer neuerlichen Black-Lives-Matter-Demo – vom Karlsplatz über den Marcus-Omofuma-Stein zum Heldenplatz.
►Aufnahme der Reden auf der Auftaktkundgebung am Karlsplatz, der Zwischenkundgebung beim Marcus-Omofuma-Stein und der Schlusskundgebung am Heldenplatz
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