In Wien fanden sich am Nachmittag des 8. Mai etwa 50 Personen vor dem Innenministerium in der Herrengasse ein, um gegen das brutale Vorgehen der Linzer Polizei gegen Beteiligte der dortigen 1.Mai–Demonstration zu protestieren.
Dort hatte die Polizei bekanntlich mit der Begründung, das „Vermummungsverbot“ durchzusetzen, einen Teil der Demonstration eingekesselt und am Weitergehen gehindert. Zumindest fünf Demonstrationsteilnehmende wurden, wie Fernsehaufnahmen bestätigen, unter teilweise erheblicher Gewaltanwendung festgenommen.
Die Veranstaltenden der Protestkundgebung in Wien, die „Föderation der ArbeiterInnen-Syndikate“, sprechen von „einer groben Verletzung der Demonstrationsfreiheit durch die Polizei“ und von „an der Haaren herbeigezogenen Vorwürfen gegen die Festgenommenen“: Die Polizei versuche die Opfer zu Tätern zu machen, so die Syndikalist_innen in einer Presseaussendung.
Quelle:
FÖDERATION DER ARBEITER.INNEN SYNDIKATE (FAS)
www.syndikate.at