Mit bestenfalls 100 Teilnehmenden fiel die Demonstration und Parade zum Thema „Klimaschutz=Energiewende“ am Samstag, 31. Mai, ausgesprochen klein aus. Zum Misserfolg beigetragen haben dürfte, dass der angekündigte Auftakt am Stephansplatz bzw. Stock-im-Eisen-Platz untersagt worden war.
Plakate wiesen die Demosuchenden zwar auf den neuen Treffpunkt bei der Oper hin, es dürften trotzdem einige teilnahmswillige Personen verloren gegangen sein.
Ebenfalls nicht zuträglich war, dass von den 21 aufrufenden Organisationen vor allem einige der großen nicht viel mehr getan haben, als ihren Namen unter den Aufruf zu setzen, sonst aber nicht weiter mobilisierten.
Der Beginn der Versammlung verzögerte sich dermaßen, dass die Teilnehmenden mit „Gehzeugen“ – umgehängten Metallgerüsten in der Größe eines Autos, um den unverhältnismäßigen Platzverbrauch von Autofahrenden aufzuzeigen – bereits während der Auftaktkundgebung den Rückweg antreten mussten, da sie für diesen ja auch eine polizeiliche Anmeldung brauchten. An dieser Gehzeug-Demo nahmen rund 20 Personen teil.
Schlussendlich waren es nicht mehr als 60 Personen, die – ironischerweise eingekeilt zwischen zwei Demo-LKWs – bei der eigentlichen Klimaschutzdemonstration zum Schwarzenbergplatz dabei waren. Beim Denkmal zu Ehren der Soldat_innen der Sowjetarmee klang die Veranstaltung mit einer Party aus.
Infos zu den Hintergründen der Veranstaltungen sowie der Aufruf finden sich da: http://www.energiewendejetzt.at/