Apr 042011
 

2700 Radler_innen beteiligten sich am Sonntag an der 1.Wiener RADpaRADe rund um die Wiener Ringstraße (laut derstandard.at sprechen Veranstalter_innen und Polizei in seltener Einigkeit von 5000). Davor und danach oder eigentlich das ganze Wochenende hindurch lud das ARGUS-Bike-Festival am Rathausplatz zum Besuch ein – eine kommerzielle Veranstaltung bei der hauptsächlich Fahrradhersteller_innen und -verkäufer_innen ihre Produkte, und diesmal auch ganz besonders motorbetriebene, präsentierten, und das gegen nicht geringe Standgebühren, wie etwa aus Critical-Mass-Kreisen kritisiert wurde.
Nicht nur wegen des kommerziellen Beiwerks, auch weil die Ringfahrbahn immer nur stückerlweise den Radler_innen freigegeben und nicht generell gesperrt wurde, was dazu führte, dass die Radparade letztlich mehr stand als sich bewegte, mischte sich von Critical-Mass-Aktivist_innen viel Kritik in durchaus auch vorhandenen positive Worte. Definitiv ausbaufähig, aber ein guter Anfang, nicht mehr und nicht weniger, sei die diesjährige Radparade laut Kritik auf criticalmass.at, aber dennoch auch etwas Erfreuliches , weshalb auch viele Critical-Mass-Aktivist_innen gekommen sind, die sich aber nicht am Schluss von den Ordner_innen zum kommerziellen Spektakel auf den Rathausplatz weisen ließen, sondern noch Extrarunden über den Ring einlegten. Zuerst seien sie nur zwanzig gewesen, bei Beginn der zweiten Extrarunde aber schon zweihundert, die sich auch ohne Ordner_innen und Polizei ihren Platz auf der Ringstraße weiter behaupteten, verlautete aus der Critical Mass.

Ankündigungsartikel samt Berichten in den Kommentaren:
>>http://www.criticalmass.at/3434

 Posted by on Mo., 4. April 2011 at 14:13