Gegen das Sozialsparpaket in seiner Gesamtheit wurde am Samstag, 27. November in Wien demonstriert. Mehr als 110 Organisationen unterstützten die Forderungen der „Plattform Zukunftsbudget“, bei Familienbeihilfe und Pflege nicht zu sparen, sondern Investitionen in Bildung und Soziales Vorrang einzuräumen.
Selbst einen antikapitalistischen Block gab es, um den Kapitalismus als Ganzes anzugreifen – mit oder ohne Sparpaket und Krise. Dazu gab es gleich mehrere Aufrufe: >>Aufruftexte bei „Wir können auch anders“
Somit war eigentlich für sehr viele etwas dabei, bei der Demo. Dennoch nahmen gerade mal rund 5.000 bis 6.000 Personen daran teil.
(5.000–6.000 waren es nach Nochrichten.net-Zählung. Trotz mehrmaligen Nachzählens wurden es nicht mehr. Erste Zählung gleich nach dem Losziehen am Kai: ca. 3000, nächster Versuch nach dem Schwedenplatz und vor der U-Bahn-Station Schottenring: 5.500, letzter Versuch beim Burgtor: knapp 4.000. Laut Polizei seien es 4.000 gewesen, laut Organisator_innen 13.000, war in verschiedenen Onlinemedien zu lesen.)
Immerhin soll der Protest damit nicht zu Ende sein: Für jeden Dienstag vor Weihnachten wurde eine Mahnwache vor dem Bundeskanzler_innenamt angekündigt. Jeweils von 16 bis 19 Uhr. Heiße Getränke solle es dort geben, sowie eine Video-Ecke, Kinderprogramm und Informationen zum Stand der Budget-Debatte.
Weitere Informationen:
http://zukunftsbudget.at