Ein „Weg der Erinnerung“ an die Opfer der Shoa durch den 20. Bezirk wurde am 1. Oktober am Gaußplatz eröffnet. Dieser führt an bestehenden und neuen „Steinen der Erinnerung“ oder anderen Gedenkstätten vorbei: vom Gaußplatz über die Brigittenauer Lände, Denisgasse, Wallensteinstraße, Bäuerlegasse bis zur Leipziger Straße.
Der Verein „Steine der Erinnerung“ hat es sich „zum Ziel gesetzt, der jüdischen Opfer des Holocausts zu gedenken und die Erinnerung an das jüdische Leben und die jüdische Kultur vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten wach zu halten.“ An den Orten, an denen jüdische Wiener_innen gelebt haben, werden dazu Gendenksteine im Boden versenkt. Damit soll den Ermordeten wieder ein Platz auf den Straßen, in denen sie gelebt haben, zurückgegeben werden.
An der Eröffnung nahmen rund 80 Menschen, darunter die Initiator_innen des Projekts und Angehörige der Opfer, an die mit den Steinen gedacht wird, teil.
>>Beitrag der ZIP-FM-Lokalausgabe über die Eröffnung (15 Minuten)