Okt 062007
 

Das Geld

Von den vielgepriesenen Leistungen des schnöden Mammons

Einige Wahrheiten über Ware, Geld und Kapital

Geld muss man nicht erklären, man muss es haben; das versteht sich von selbst für lebenskluge Zeitgenossen. Wenn es am Geld etwas zu erklären gibt, dann, wie man am besten an möglichst viel davon herankommt; denn: ohne Moos nix los!

Das ist fatal. Denn wer dem unausweichlichen Zwang, Geld zu verdienen, nur die Ermunterung entnimmt, ihm möglichst erfolgreich nachzukommen, der bleibt nicht nur in ein Zwangsystem der gesellschaftlichen Arbeitsteilung verstrickt, das ihm nicht wenig Sorgen aufnötigt. Der macht außerdem den gar nicht so unvermeidlichen Fehler, sich dazu kritiklos affirmativ zu stellen. Da helfen dann auch kein Ärger und keine Beschwerden mehr über den Stress beim Geldverdienen, über das wenig zufriedenstellende Resultat, über die hohen Preise, und überhaupt über das wenige Geld hier und den vielen Reichtum dort.

Wer sich das Geld nicht erklären will, soll über dessen ungleiche Verteilung nicht jammern. Umgekehrt: Wer nicht immer nur über die Sorgen mit dem Geld und seine ungerechte Verteilung klagen will, der sollte sich lieber das Geld und die mit ihm gültig gemachte ganz und gar nicht so vernünftige und sachnotwendige Produktionsweise erklären. Dazu will die Veranstaltung beitragen.

Ort: Universität Wien Hauptgebäude HS 28

Zeit: 18.10.2007 um 19:00

Veranstalter: GegenStandpunkt-Verlag

Referent: Dr. Theo Wentzke

Mitautor des soeben erschienenen Buchs

Das Geld

Von den vielgepriesenen Leistungen des schnöden Mammons

Gegenstandpunkt Verlag München

162 Seiten
15.– €
ISBN 978-3-929211-11-5

Erhältlich bei:

Bartalsky, Währingerstraße 26, 1090 Wien
Bücher-Zentrum, Mariahilferstraße 1c, 1060 Wien
Südwind, Schwarzspanierstraße 15, 1090 Wien
Frick, Schulerstraße 1-3, 1010 Wien
Winter, Landesgerichtsstraße 20, 1010 Wien
Kuppitsch am Campus, Alserstraße 4, 1090 Wien

 Posted by on Sa., 6. Oktober 2007 at 01:27