Das Geld
Von den vielgepriesenen Leistungen des schnöden Mammons
Einige Wahrheiten über Ware, Geld und Kapital
Geld muss man nicht erklären, man muss es haben; das versteht sich von selbst für lebenskluge Zeitgenossen. Wenn es am Geld etwas zu erklären gibt, dann, wie man am besten an möglichst viel davon herankommt; denn: ohne Moos nix los!
Das ist fatal. Denn wer dem unausweichlichen Zwang, Geld zu verdienen, nur die Ermunterung entnimmt, ihm möglichst erfolgreich nachzukommen, der bleibt nicht nur in ein Zwangsystem der gesellschaftlichen Arbeitsteilung verstrickt, das ihm nicht wenig Sorgen aufnötigt. Der macht außerdem den gar nicht so unvermeidlichen Fehler, sich dazu kritiklos affirmativ zu stellen. Da helfen dann auch kein Ärger und keine Beschwerden mehr über den Stress beim Geldverdienen, über das wenig zufriedenstellende Resultat, über die hohen Preise, und überhaupt über das wenige Geld hier und den vielen Reichtum dort.
Wer sich das Geld nicht erklären will, soll über dessen ungleiche Verteilung nicht jammern. Umgekehrt: Wer nicht immer nur über die Sorgen mit dem Geld und seine ungerechte Verteilung klagen will, der sollte sich lieber das Geld und die mit ihm gültig gemachte ganz und gar nicht so vernünftige und sachnotwendige Produktionsweise erklären. Dazu will die Veranstaltung beitragen.
Ort: Universität Wien Hauptgebäude HS 28
Zeit: 18.10.2007 um 19:00
Veranstalter: GegenStandpunkt-Verlag
Referent: Dr. Theo Wentzke
Mitautor des soeben erschienenen Buchs
Das Geld
Von den vielgepriesenen Leistungen des schnöden Mammons
Gegenstandpunkt Verlag München
162 Seiten
15.– €
ISBN 978-3-929211-11-5
Erhältlich bei:
Bartalsky, Währingerstraße 26, 1090 Wien
Bücher-Zentrum, Mariahilferstraße 1c, 1060 Wien
Südwind, Schwarzspanierstraße 15, 1090 Wien
Frick, Schulerstraße 1-3, 1010 Wien
Winter, Landesgerichtsstraße 20, 1010 Wien
Kuppitsch am Campus, Alserstraße 4, 1090 Wien