Die Forderung nach Freilassung der seit 21. Mai inhaftierten Tierrechtler_innen wurde bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Biobar von Antun in Wien heute von Grünen und Sozialdemokratischen Jugendorganisationen und von Tierschutzorganisationen bekräftigt. Unter anderem beklagen sie gemeinsam, dass zwar konkrete Anschuldigungspunkte – wie der vermeintliche Brandanschlag auf eine Jagdhütte – aufgrund nicht vorhandener Beweise fallen gelassen werden, die Aktivist_innen aber weiter in U-Haft bleiben müssen. „Offensichtlich versuchen die Behörden aus den durch Telefon- und E-Mail-Überwachungen gewonnenen unzusammenhängenden Informationen das absurde Konstrukt ‚kriminelle Organisation‘ weiter aufrecht zu erhalten, in dem z.B. das Abhalten eines Computer-Security-Workshops, der Ankauf von Wertkartenhandys oder der Besitz von Hausratsgegenständen als Indizien krimineller Aktivitäten gewertet werden.“, mutmaßt der Verband Österreichischer Tierschutzorganisationen in einer Aussendung.
Jul 042008