In der Lokalbeilage:
-Live-Bericht von Critical Mass
Die CriticalMass rollt wieder durch Wien! Im Anschluss gibts ab 20:00 in der I:DA den ersten Wiener Radball. Mit Modeschau, Vokü, Tanzmusik und Abendkleidung. Organisiert wird der Radball von der Vienna Bikekitchen.
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Die Österreichische Post AG händigt seit ein paar Wochen Nachnahmesendungen nur mehr gegen Bekanntgabe von Geburtsort und Geburtsdatum aus. Angeblich werden damit Vorgaben der EU zur Bekämpfung von „Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung“ erfüllt. Die ARGE DATEN vermutet dahinter eher Willkür der Post, um Kund_inn_endaten besser verkaufen zu können. Damit missachtet die Post sogar die eigenen Vertragsbedingungen, so ARGE DATEN.
Im Zusammenhang mit Datenschutzgesetz und EU-Datenschutz-Richtlinie, wird klar, dass die Erhebung des Geburtsdatums und Geburtsorts von Auftraggeber_inn_en nicht mit der Rechtsordnung im Einklang stehe, da die Post AG zusätzlich zum vorhandenen Auftraggeberdatensatz ohne Notwendigkeit weitere Daten erhebt. Ziel der Postaktion sei es offenbar, möglichst flächendeckend die Geburtsdaten ihrer Kunden zu beschaffen, um sie besser im Direktmarketinggeschäft verkaufen zu können.
Da die Vorgehensweise – zumindest bislang – vertraglich nicht gedeckt ist, kann der Anspruch auf Vertragserfüllung gegen die Post gerichtlich betrieben werden, so die ARGE DATEN.
http://www2.argedaten.at/php/cms_monitor.php?q=PUB-TEXT-ARGEDATEN&s=53272egh
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Der am 31. Jänner wieder mal bevorstehende Opernball stellt für die Grünalternative Jugend unverändert einen „schönen“ gut sichtbaren Knotenpunkt für viele schlechte Eigenschaften von Herrschaftssystemen und kapitalistischen Wirtschaftweisen dar. Die GAJ fände es daher Schade, dieses Ereignis ohne kritische Aktionen über die Bühne gehen zu lassen, auch wenn sie eine traditionalistische Gegendemonstration nicht für sinnvoll hält.
Vielmehr sollen sich nach Ansicht der GAJ unter dem Motto „Dezentral statt Operball!“ im Vorfeld des Balles kleine Gruppen vernetzen und eine Anzahl von kreativen direkten und symbolischen Aktionen koordinieren. Als Anlaufstelle/Ausgangspunkt eventueller Aktivitäten wird am 31.01 am Ende der Mariahilferstrasse Ecke Museumsquartier ab 14 Uhr eine Kundgebung stattfinden in deren Rahmen nach dem Motto „Luxus für Alle“ Essen ausgeschenkt, zu Musik gefeiert und Propaganda verteilt wird.
Am Sonntag, den 20. Jänner findet ein Vernetzungstreffen für interessierte Menschen und Gruppen im GAJ-Büro in der Lindengasse statt.
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Die BI Donaufreunde sucht noch dringend UNTERSCHRIFTEN aus den Donaugemeinden unterhalb Wiens und aus Wien selbst.
Nur noch bis 24.1.2007 läuft die Auflage für das flussbauliche Gesamtprojekt, die Umgestaltung der Donau östlich von Wien. Neben Umweltorganisationen möchte sich auch die BI Donaufreunde gemäß UVP-Gesetz konstituieren und Beteiligtenstatus erlangen. Deshalb bittet die BI alle die im Gebiet der Donauauen oder in Wien wohnen um Unterstützung, und bittet darum, eine Unterschriftenliste zu schicken. Mehr als die Hälfte der benötigten 200 Unterschriften sind bereits da. Durch die Erkrankung des aus der Hainburg-Besetzung bekannten BI-Aktivisten Günter Schobesberger kommt leider etwas Zeitdruck zustande. Die Unterschriftenliste und weitere Informationen finden sich auf http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1027330
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Der von Oberösterreichs Landeshauptmann Pühringer und dem Grünen Landesrat Anschober präsentierte „Plan B“ zur Energie AG wird von Privatisierungsgenger_innen als neue Strategie betrachtet, um eine direktdemokratische Entscheidung der Bevölkerung zu umgehen. ÖVP und Grüne wollen bereits am 31. Jänner die Privatisierung der Energie AG durch die Hintertür durchziehen, nachdem der Börsegang am breiten Widerstand gescheitert ist, schreibt etwa die Werkstatt Frieden & Solidarität in Linz. Sie ruft daher auf, sofort aktiv zu werden, und eine Online-Unterschriften-Aktion „Keine Privatisierung durch die Hintertür – Volksabstimmung!“ zu unterstützen.
Bitte unterschreiben auf http://www.werkstatt.or.at/Forum/VolksabstimmungEAG.php
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Noch bis Ende Februar sammelt die Initiative ‚Flucht ist kein Verbrechen‘ die Unterschriften von Unterstützer_innen, die sich Forderungen anschließen, wie:
– Keine Schubhaft für Asylwerber_innen
– Jedenfalls keine Schubhaft für Asylwerber_innen während der Prüfung, welches Land für das Asylverfahren zuständig ist (‚Dublin-Verfahren‘)
– Jedenfalls keine Schubhaft für Personen mit besonderen Bedürfnissen (Minderjährige, Traumatisierte, Schwangere, Alte, Kranke, Menschen mit Behinderung)
Alle Forderungen und die Möglichkeit der Unterstützung finden sich auf http://www.fluchtistkeinverbrechen.at
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Soli-fest für Dessi
Fr, 18.1.2008, abends im EKH
Programm: New Look, The Palomita Show, und anschliessend Auflegerei.
Ausserdem: Cocktails, Essen, Lesung
Musikalisch am Programm:
EKH
1100, Wielandgasse 2-4, U1 Keplerplatz
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ZIP-FM-Mantelausgabe:
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=20664