Nov 302007
 

Schlagzeilen:

  • Der einzige bewohnte (Bau-)Wagenplatz Wiens sei aufgrund geltender Bauordnung und landwirtschaftlicher Widmung des gepachteten Grundstücks illegal, weswegen gegebenenfalls eine polizeilich Räumung eingeleitet werden müsse, erklärte heute die MA 37 laut Aussagen von BewohnerInnen.
  • Ab sofort können Menschen beliebiger Geschlechter – unabhängig von Zivildienstpflicht – sich für einen Gedenkdienst im Ausland bewerben. Wer 2008 das Voluntariat beginnen möchte, muss sich bis spätestens 15. Dezember 2007 beim Verein Gedenkdienst melden.

Details:
Der einzige Wagenplatz Wiens wird mit Räumung bedroht.
Heute wurden die BewohnerInnen von MitarbeiterInnen der MA 37 besucht, die erklärten, dass der Wagenplatz aufgrund geltender Bauordnung und landwirtschaftlicher Widmung des gepachteten Grundstücks illegal sei. Des weiteren wurde mit dem Umweltamt gedroht. Das berichten BewohnerInnen des Wagenplatzes im Internet. Gegebenfalls soll eine polizeiliche Räumung eingeleitet werden, mussten sie von der MA 37 erfahren.
Was in anderen Städten wie Berlin seit den Neunzigerjahren beliebt geworden wenngleich mitunter von der Polizei brutal bekämpft worden ist, gibt es in Wien mittlerweilse seit zumindest über einem Jahr. Anfangs bewohnt von drei Leuten ist der Wagenplatz Wien mittlerweile auf eine 20-köpfige BewohnerInnenschaft gewachsen. Neben bewohnten Bauwägen gönnen sich die Leute heute Luxus wie Strom, Wasser, eine mobile Senkgrube, einen Küchenwagen, einen Sanitärwagen mit Duschen, WCs und Waschmaschine, einen Traktor, ein Paradepiratenschiff und einiges mehr. Die gelebte Utopie wollen die BewohnerInnen nicht aufgeben. Im Gegenteil: Wien brauche mehr Wagenplätze, meinen sie.

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Ab sofort können Menschen beliebiger Geschlechter – unabhängig von Zivildienstpflicht – sich für einen Gedenkdienst im Ausland bewerben. Alle Einsatzstellen stehen dafür offen. Während Zivilersatzdienstleistenden ihr Einsatz von der Republik Österreich gefördert wird, werden alle anderen Freiwilligen durch das EU-Programm EVS, bzw. durch den Geschwister-Mezei-Fonds gefördert.
Zurzeit sind 20 Zivilersatzdiener an 17 Städten in Europa, USA, Israel und Argentinien entsandt. In Berlin, Warschau und Prag arbeiten im Jahrgang 2007/08 jeweils zwei Gedenkdienstleistende. Ab dem Jahrgang 2008/09 gibt es zwei neue Einsatzstellen: in Marzabotto (Italien) und in Akko (Israel) werden erstmals Gedenkdienstleistende arbeiten. Wer 2008 das Voluntariat beginnen möchte, muss sich bis spätestens 15. Dezember 2007 beim Verein Gedenkdienst melden.
http://www.gedenkdienst.at/

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Weil internationaler Klimaaktionstag und Hainburg -Aktionstag zusammenfallen und Österreichs Klimaschutzpolitik ein einziges Desaster ist veranstalten VIRUS, BI DonaufreundInnen und BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton ein Klima-Warncamp im ehemaligen „Lager 8“ der „Stopfenreuther Au“ von Samstag, 8.12. ca.12:00 bis 9.12.2007 ca 17:00. Erreichbar ist die Stopfenreuther Au mit der S7 bis Bad Deutsch Altenburg und dann ca. dreieinhalb Kilometer zu Fuß über die Brücke.Infos und Wegbeschreibung gibt es auf http://www.wuk.at/virus

 Posted by on Fr., 30. November 2007 at 17:14