Nov 132007
 

Schlagzeilen:

  • In Madrid wurde gestern ein Antifaschist auf dem Weg zu einer Demonstration gegen zwei rechtsextreme Aufmärsche von einem Faschisten erstochen. Ein weiterer Antifaschist wurde schwer verletzt. Bei anschließenden Demonstrationen ging die Polizei mit Gummigeschoßen gegen AntifaschistInnen vor.
  • Anlässlich eines morgen in NIgeria stattfindenden Prozesses weist die SLP neuerlich auf das Verfahren gegen drei widerständische Studenten hin, denen ein Mordkomplott vorgeworfen wird. Die Staatsanwaltschaft habe die Verhaftungen angeordnet, um die Gewerkschaft auszuschalten und die Studierenden-Proteste abzuwenden, berichtet die SLP.

Details:

In Madrid wurde gestern ein Antifaschist auf dem Weg zu einer Demonstration gegen zwei Aufmärsche der Jugendorganisationen der rechtsextremen Partei Democracia Nacional getötet. Er war mit einer Gruppe AntifaschistInnen unterwegs, als es in der U-Bahn zu einer Auseinandersetzung zwischen FaschistInnen und AntifaschistInnen kam, bei der ein 24-jähriger Soldat den 16-Jährigen mit einer Machete erstach. Ein zweiter Antifaschist wurde duch einen Lungenstich schwer verletzt. Wut und Protest wurde in der Folge in heftigen Demonstration Ausdruck verliehen. Dabei wurden zahlreiche AntifaschistInnen u.a. durch Gummigeschoße der Polizei verletzt und verhaftet. Auch der Rechtsextreme, der den tödlichen Stich abgab, soll sich in Polizeigewahrsam befinden. de.indymedia.org

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Geballte Verschärfungen für arbeitslos Gemeldete bringt das neue Arbeitslosengesetz ab 1. Jänner. Arbeitsvermittlung und Sanktionsmoeglichkeiten (zb. Sperren) werden privatisiert; Transitarbeitsplaetze gelten als vermittelte Arbeit; die Daten der Arbeitslosen werden sozusagen versteigert.
Im que[e]r in der Wipplingerstraße wird hingegen am Mittwoch, 14. November über die Forderung nach bedingungslosem Grundeinkommen statt AMS diskutiert. am 14. November ab 19.00, Wipplingerstraße 23 (Eingang von der Treppe)

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Anlässlich eines morgen in NIgeria stattfindenden Prozesses weist die SLP neuerlich auf das Verfahren gegen drei widerständische Studenten hin, denen ein Mordkomplott vorgeworfen wird. Die drei sind von den Studierenden der Obafemi Awolowo Universität in Ile Ife gewählt worden, um gegen Pläne der Uni und der örtlichen Behörden zu kämpfen. Die Staatsanwaltschaft habe die Verhaftungen angeordnet, um die Gewerkschaft auszuschalten und die Studierenden-Proteste abzuwenden, berichtet die SLP und fordert die sofortige Freilassung der inhaftierten Studenten. Mehr Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten auf slp.at

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Termine:

Demo gegen Rassismus und Faschismus am Samstag, 17. November, 14 Uhr Schottentor

http://www.oeh.univie.ac.at/politik/grossdemo-171107.html+++

Am Abend davor gibt es unter dem Motto destroy all borders – ein SOLIFEST für die Dessi

am Freitag, 16.11.2007 in der I:DA Zwölfergasse 9, 1150 Wien (hinterm Westbahnhof)
18.00: Workshop zu Asyl-und Fremdenrecht
ab 20.30: DJ B*indi (world wide sounds… http://myspace.com/djbindi)

 Posted by on Di., 13. November 2007 at 16:49