Tausende in Libyen gestrandeten Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia, Tschad und anderen afrikanischen Ländern stehen nun zwischen allen Fronten.
Seit dem 20. Februar überquerten mehr als 200.000 Flüchtlinge und Migrant_innen aus Libyen die Grenzen nach Tunesien und Ägypten. Täglich kommen Tausende hinzu. Schwer bewaffnete Gaddafi-Truppen kontrollieren die Grenze – die Flucht aus Libyen ist lebensgefährlich.
In der Abwehr von Flüchtlingen haben die europäischen Staaten jahrelang mit dem Diktator Gaddafi schamlos zusammengearbeitet.
Nun treffen sich die EU-Regierungen am 11. März zu einem Sondergipfel, um neuerlich ihre Interessen zu sichern.
Die asylkoordination österreich richtet einen Appell an Bundeskanzler Faymann und fordert eine koordinierte europäische Flüchtlingsinitiative angesichts der anhaltenden Gewalt in Libyen.
Dieser Appell kann hier unterstützt werden:
>>http://www.asyl.at/fakten_1/mailaktion_Libyen.htm
Mrz 102011