Die ÖH Uni Wien bekräftigte heute anlässlich der Präsentation der Novelle zum Universitätsgesetz ihre Kritik daran.
Wien – Ungespitzt, wie BM Hahn es nenne, vom Bachelor- ins Mastermasterstudium zu wechseln, solle künftig nicht mehr möglich sein. Stattdessen sollen „qualitative Zugangsbedingungen“ vor einem weiterführenden Studium anstehen. Wie diese aussehen sollen, sei jedoch noch unklar. Strikt nach dem Prinzip der Autonomie sollen sich die Universitäten ihre Studierenden selbst aussuchen können, kritisiert die ÖH Uni Wien.
Weiters kritisiert die ÖH Uni Wien neuerlich, dass durch die Freigabe der Studiengebühren für Studierende aus Nichr-EWR-Ländern es den Universitäten freistehe, ohne Obergrenze jeden beliebigen Betrag zu fordern, den sie für angemessen halten.
Alles in allem bezeichnet die ÖH Uni Wien die Novelle als Farce und befindet: Minister Hahn versuche auf dem Rücken der Studierenden sein konservatives Elitenbild von kostenpflichtiger Bildung und den schlausten Köpfen zu realisieren.
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ÖH Uni Wien: UG-Novelle reine Farce!
Utl.: Keine Zugangsbeschränkungen für weiterführende Studien
Wien – „Ungespitzt“, wie BM Hahn es nennt, vom Bachelor- ins Mastermasterstudium zu wechseln soll künftig nicht mehr möglich sein. Stattdessen sollen „qualitative Zugangsbedingungen“ vor einem weiterführenden Studium anstehen. Wie diese aussehen sollen, ist jedoch noch unklar. Strikt nach dem Prinzip der Autonomie sollen sich die Universitäten ihre Studierenden selbst aussuchen können.
„Entgegen der Zusicherung keine Masterbeschränkungen einzuführen, kündigte Hahn heute ‚qualitative Zugangsbedingungen’ an. Die reine Umbenennung der Barrieren des Studiums stellt keine Reform, schon gar keine Verbesserung dar“, kritisiert Sophie Wollner vom ÖH Uni Wien Vorsitzteam. „Zugangsbeschränkungen sind sozial selektiv und dürfen keinesfalls in die Novelle einfließen.“
„Auch die Beschränkungen des §124 b, welche schon jetzt für einige Studienrichtungen Aufnahmetest, Knock-Out Prüfungen etc. erlauben, müssen endlich abgeschafft werden“, fordert Marlies Wilhelm vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien. „Für ein Bekenntnis zum offenen Hochschulzugang ist es höchste Zeit!“
Autonomie ist auch der Leitspruch in anderen Bereichen der Novelle. „Durch die Freigabe der Studiengebühren für Studierende aus nicht EWR-Ländern steht es den Universitäten frei, jeden Betrag zu fordern, den sie für angemessen halten, eine Obergrenze soll es nicht geben“, sagt Fanny Rasul vom Vorsitzteam und sieht dies als „das erste Öffnen einer Türe, die zur allgemeinen Freigabe der Studiengebühren führt!“
Alles in allem ist die Novelle eine Farce. Hahn versucht auf dem Rücken der Studierenden sein konservatives Elitenbild von kostenpflichtiger Bildung und den „schlausten Köpfen“ zu realisieren.
Rückfragehinweis:
Oona Kroisleitner, Tel.: 0699-177.61.902
Selin Naci, Tel.: 01-42.77-1933
Florian Birngruber, Tel.: 01-42.77-195230
Referat für Öffentlichkeitsarbeit, ÖH Uni Wien