Mai 132014
 

Die seit den Protesten gegen den Bau des Konzerthauses der Sängerknaben (heute: „Muth“) stehenden Widerstandszelte beim Augartenspitz in Wien 2 brannten am frühen Morgen des 12. Mai ab. Alle Anzeichen weisen auf Brandstiftung. Eine Augartenaktivistin berichtet im Gespräch mit einer Kollegin der Nachrichten auf ORANGE 94.0:

Fortsetzung des Gesprächs am Abend:

 Posted by on Di., 13. Mai 2014 at 00:01
Mai 102014
 

Am 6. Mai wurde der sogenannte Schleppereiprozess nach fast eineinhalb Monaten Pause fortgesetzt. Er war am 27. März vertagt worden, nachdem die Verteidigung auf erhebliche Mängel in der Anklageschrift hingewiesen hatte. So soll es unter anderem erhebliche Übersetzungsmägel gegeben haben. Die waren auch Thema im Prozess am 6. Mai. Clemens Lahner, einer der Anwälte, sprach bei einer von der Zeitschrift Juridikum veranstalteten Diskussion über den Prozess.

Nächster Prozesstermin ist am 21. Mai. Alle weiteren Termine, Prozessberichte und viele weiteren Informationen sind am Blog solidarischer Unterstützer_innen der Angeklagten zu finden: http://solidarityagainstrepression.noblogs.org

 Posted by on Sa., 10. Mai 2014 at 00:56
Mai 032014
 

In Wien verlief der 1. Mai 2014 ruhig. Tausende Sozialdemokrat_innen huldigten wie jedes Jahr ihre Anführer_innen am Rathausplatz. Darunter mischten sich auch aktive Arbeitslose, die den Rathausplatz umbenennen wollten, in Platz der Arbeitslosen.
Vis-à-vis dem Rathaus beim Burgtheater provozierten Väterrechtler_innen mit einer Kundgebung.

Immer wieder versuchten Gegner_innen der antifeministischen Agitation der Väterrechtler_innen, deren Kundgebung zu stören. Eine Person wurde von der Polizei zu einer Identitäsfeststellung abgeführt.

Hunderte Menschen nahmen auch an der 1.-Mai-Demonstration der KPÖ teil, insgesamt – nach glaubwürdigen Quellen – mehr als 1500 Menschen an von verschiedenen Gruppen organisierten weiteren internationalistischen 1.-Mai-Demonstrationen.

Mit 500–600 Teilnehmer_innen eher klein ausgefallen ist die heurige Mayday-Parade der Prekarisierten unter dem Motto „Alles für alle“. Dabei war die Mayday-Parade diesmal besonders gelungen. Sie führte vom Columbusplatz im 10. Bezirk zum Stadtpark. Bei mehreren Zwischenstopps wurden unterschiedliche Formen von Prekarisierung sowie von Widerstandsformen thematisiert: Sexarbeit, Care-Arbeit, Gentrifizierung, Gezi-Park-Proteste, Repression von Polizei und Justiz sowie Verdrängung von Armen und Obdachlosen.

 Posted by on Sa., 3. Mai 2014 at 00:22