Aug. 052011
 

Vergeblich wurde am Freitag, dem 5. August, versucht, eine neuerliche Familienabschiebung mit einer Kundgebung vor dem sog. Familienanhaltezentrum Wien-Simmering in der Zinnergasse zu verhindern. Mit Unterstützung der WEGA sei die Familie nach 13 Uhr abgeholt worden, wurde von Teilnehmer_innen der Kundgebung berichtet.
Am Abend versuchten vor allem Aktivist_innen der SLP, Passagier_innen des Fluges nach Eriwan, mit dem die Abschiebung stattfinden sollte, auf dem Weg zum Flieger von der unfreiwilligen Mitreise der Familie zu informieren. Sie erklärten, wie durch Proteste im Flugzeug Abschiebungen in letzter Minute verhindert werden können. Einige Passagier_innen zeigten sich interessiert. Falls es Proteste gegeben haben sollte, dürften sie jedoch erfolglos geblieben sein. Das Flugzeug hob mit nur geringer Verspätung ab, die von den Behörden unerwünschte Familie dürfte an Bord gewesen sein.

>>Interview mit einem der antirassistischen Aktivist_innen am Flughafen Wien für ZIP-FM-Lokalausgabe auf Radio Orange 94,0

In einem Aufruf von Asyl in Not hieß es zu diesem Fall:

Mesrop M. und Anahid kamen im Oktober 2006 aus Armenien als Asylwerber_innen nach Österreich. Die beiden Kinder David und Smbat besuchen den Kindergarten bzw. die Volksschule von Franking, Bezirk Braunau, in der Nähe von Mattighofen. Nach zwei negativen Asylverfahren stellten die beiden mit Hilfe einer Salzburger Rechtsanwaltskanzlei einen Antrag auf Niederlassungsbewilligung (NB) bei der BH Braunau.

Donnerstag früh kamen Fremdenpolizist_innen und wollten die Familie festnehmen und abschieben. Daraufhin spielten sich dramatische Szenen ab: Anahid flüchtet mit einem Kind vor der Fremdenpolizei, ihr Mann schneidet sich die Pulsadern auf. Die Fremdenpolizei fährt mit ihm in das Krankenhaus, Anahid und ihr Kind werden gefunden.
Der zuständige Beamte für Abschiebungen im BMI, Gernot Resinger meinte am Telefon, die Amtshandlung sei „tausendprozentig gesetzeskonform“ gewesen. Auf die Nachfrage ob der Einsatz der Beamt_innen menschenrechtskonform war, gab es keine Antwort.

Die Rechtsanwaltskanzlei erhielt Donnerstagvormittag – also nachweislich nach der Festnahme – die negative NAG-Entscheidung der BH Braunau zugestellt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt erhielten sie aber keine offizielle Information über die Abschiebung bzw. die Festnahme der vier Oberösterreicher_innen. Derzeit ist die Familie M. in einem Familienanhaltezentrum in der Simmeringer Zinnergasse (ehemaliges Kardinal-König-Haus in Wien).

Es werden noch alle möglichen Rechtsmittel ergriffen, wobei aber erstens die Zeit knapp ist und zweitens die rassistischen „Fremden“Gesetze ein solches Vorgehen rechtlich decken. Von einem menschenrechtlichen Standpunkt aus hält diese Vorgehensweise natürlich nicht. Die Beamt_innen hätten die Abschiebung spätestens nach dem Suizidversuch des Mannes abbrechen können.

[…]

No border, no nation! Stop deportation!

 Posted by on Fr.., 5. August 2011 at 13:26
Juli 292011
 

Sonntagvormittag wurde das am Freitagabend besetzte Haus in der Triester Straße 114 von der Polizei ohne Vorankündigung geräumt. Die Besetzer_innen wurden Identitätsfeststellungen unterzogen und fotografiert.
Montag wurde eine bis dahin stille Besetzung des ehemaligen Hotels Kaiserpark in Schönbrunn von der Polizei beendet. Dabei wurden zusätzlich zu Identitätsfeststellungen auch mehrere Personen, wie es aussieht jene ohne österreichische Staatsbürger_innenschaft, von der Polizei mitgenommen. Noch während einer Solidaritätskundgebung vor dem Koar Van-der-Nüll-Gasse wurden wieder alle freigelassen.

Jenes Haus in der Triester Straße 114, das bereits 2009 mal kurze Zeit als Freiraum genutzt wurde, wurde am Freitag, den 29. Juli 2011 neuerlich besetzt. Kurze Zeit sah es nach sofortiger Räumung durch die Polizei aus. Mittlerweile wird die Gefahr nach Abzug einiger Polizist_innen aber geringer eingeschätzt.

Das Haus, das als Kulisse für die ORF-Serie „MA 2412“ optisch bekannt wurde, eignet sich durch seine Größe und Lage wundervoll als selbstverwalteter Freiraum.

Berichte und Hintergrundinfos von den Besetzungen der letzten Tage:

Bericht von der Besetzung des Hotels Kaiserpark:
https://at.indymedia.org/node/21043

Bericht von der Räumung der Triester Straße:
https://at.indymedia.org/node/21042

Umfassendster Bericht von der Triester Straße:
http://fm5ottensheim.blogspot.com/2011/07/hausprojekt-reloaded-schwarze-katze.html

Mehr über das Haus Triester Straße und über dessen Erreichbarkeit gibt es in Berichten aus dem Jahr 2009 nachzulesen.
zum Beispiel da:
http://hausprojekt.noblogs.org/post/2009/10/02/hausprojekt-aktionswoche-vom-mindestens-2-9-oktober-2009/

Aufruf zu „Sommer, Sonne, Squatting Action“ und Hintergrundinfos:
http://ask.noblogs.org/

 Posted by on Fr.., 29. Juli 2011 at 21:54
Juli 232011
 

Das ehemalige Haus der Barmherzigkeit in der Vinzenzgasse in Wien 18 war in der Nacht von 22. auf 23. Juli für mehrere Stunden besetzt. Unerwartet früh erschien am Morgen bereits die Polizei. Nach unbestätigten Meldungen hat es den Anschein, dass die Hauseigentümer_innen von der Besetzung nichts gewusst haben und daher auch nicht eine Räumung gewünscht haben können. Bekanntlich dürfen Räumungen nur dann erfolgen, wenn die Besitzer_innen des Hauses es ausdrücklich wünschen oder wenn es zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung notwendig ist. Von zirka 10 bis 11 Uhr dauerte die Räumung. Die Identitäten der Besetzer_innen seien festgestellt, aber keine Gefangenen gemacht worden, hieß es aus Kreisen von Beobachter_innen.
Eine Erklärung der Besetzer_innen liegt noch nicht vor.

Fortsetzung folgt.

 Posted by on Sa.., 23. Juli 2011 at 12:29
Juli 142011
 

Das seit mehreren Tagen besetzte Autonome Zentrum Ottakring wurde Donnerstag in der Früh von der Polizei geräumt. Ausgemacht waren mit der Hausverwaltung Wiener Wohnen für Donnerstag eigentlich Verhandlungen. An derartigen Gesprächen waren Wiener Wohnen oder die Gemeinde Wien aber anscheinend nicht interessiert, und schickten lieber gleich die Polizei ins Haus. Es dauerte mehrere Stunden bis alle Barrikaden durchbrochen oder umgangen und die letzten Besetzer_innen aus dem riesigen Häuserkomplex entfernt wurden. Einige hatten sich auf dem Dach verschanzt. Gröbere Verletzungen oder Festnahmen dürfte es nicht gegeben haben, dafür Identitätsfeststellungen und vermutlich Anzeigen.
Aufgeben wollen die Besetzer_innen trotzdem nicht. Weitere Besetzungen wurden angekündigt. Donnerstag Mittag wurde aus Protest gegen die von der Wiener Stadtregierung zu verantwortende Räumung das Grüne Haus in der Lindengasse besetzt.

Mehr Informationen:

http://autonomizethecity.blogsport.eu/

https://at.indymedia.org/node/20957

und überhaupt:

https://at.indymedia.org/

 Posted by on Do.., 14. Juli 2011 at 13:35
Juli 082011
 

>>Radio-Orange-Interview mit Neuigkeiten aus dem
Autonomen Zentrum Ottakring vom 11. Juli

Mehr Infos auf autonomizethecity.blogsport.eu
und – insbesondere wenn ihr reinwollt –
unter der Infotelefonnummer 0699/14456187.

Mehrere Tage lang wurde die Besetzung vorbereitet. Die Adresse wurde geheimgehalten. Nachdem dann doch die Polizei vor der Tür stand, wurde das Geheimnis in der Nacht auf Freitag auch solidarischen Personen gelüftet. Das neue selbstverwaltete „Autonome Zentrum Ottakring“ ist der „Lobmeyrhof“ und befindet sich in der Roseggergasse 1–7, unweit der U3-Station Kendlerstraße. Verhandlungen mit der Hausverwaltung „Wiener Wohnen“ verliefen Freitagnachmittag ergebnislos. Eine Fortsetzung ist möglich. Mit einer Räumung sei bislang nicht gedroht worden, berichtete Radio Orange 94,0 kurz nach 17 Uhr aus dem besetzten Haus. Allerdings wurden Fenster und Türen verschlossen oder vernagelt. Ein Rein- oder Rausgehen ist derzeit (Stand Freitagabend) nicht mehr möglich.

Über Twitter wurde mittlerweile gemeldet, dass es wieder möglich sei, reinzukommen, wenn sich bei den Besetzer_innen bemerkbar gemacht wird.

Eine Solidaritätskundgebung auf der Straße gibt es nicht. Vor dem Haus steht ein einsamer Polizist, ein weiteres Polizeiauto steht ums Eck. Ansonsten wäre auf der Roseggergasse nicht zu erahnen, dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Nur auf der Rückseite des Hauses, in der Lorenz-Mandl-Gasse, hängen zwei Transparente. Und auf den Erdgeschoßfenstern kleben freundliche an die Nachbar_innen gerichtete Texte mit der Einladung, doch zu kommen, „vorbei zu schauen, mitzuhelfen, zu diskutieren, Ideen einzubringen oder einfach nur im Park die Sonne zu genießen“. Leider steht nicht dabei, wie dies möglich sein könnte.

Die Besetzer_innen erklären, dass der Lobmeyrhof Teil einer Gentrifizierungsmaßnahme der Gemeinde Wien sei. Der Lobmeyrhof, der eigentlich unter Denkmalschutz stehe, solle durch Aufstockung und Zusammenlegung von Wohungen für wohlhabendere Bewohner_innen umgebaut werden. Die alten Mieter_innen seien bereits so gut wie alle erfolgreich von der Gemeinde Wien genötigt worden auszuziehen. Seitens der Gemeinde Wien wird von notwendigen Renovierungen gesprochen.

Die Besetzer_innen wollen einen Teil des Komplexes als Wohnraum für Menschen, die sich Miete nicht mehr leisten können oder wollen, nutzen. Der parkähnliche Innenhof soll der Allgemeinheit zugänglich gemacht und ein Kinderspielplatz eingerichtet werden. Geplant sind weiter Volxbibliothek, Gemeinschaftswerkstätten, kostenlose Beratungsstellen für Frauen, Migrantinnen und Jugendliche. Es sollen freiwillige Begleitdienste für Behördengänge von Asylwerber_innen und Menschen mit mangelnden Deutschkenntnissen sowie kostenlose Nachhilfe angeboten werden. Es soll Raum geben für Selbstorganisation, kulturellen und sprachlichen Austausch, nachbarschaftliche Initiativen und vieles mehr …

>>Radio-Orange-Interview mit Neuigkeiten aus dem
Autonomen Zentrum Ottakring vom 11. Juli

>>Telefonbericht in ZIP-FM-Lokalausgabe am 8. Juli auf Radio Orange 94,0

>>Ausführlicher Bericht im Freien Medium Ottensheim FMO

>>Mehr Infos in dem Text „Warum wir im Lobmeyr-Hof sind“ auf Indymedia.

Ansonsten wird es außer am Indymedia-Sperrtag am Samstag auch weitere Informationen immer wieder auf >>at.indymedia.org geben.

Mehr Infos auf autonomizethecity.blogsport.eu
und – insbesondere wenn ihr reinwollt –
unter der Infotelefonnummer 0699/14456187.


Linz: Hausgruppe 42 lädt zur Besetzung

Freitag 20 Uhr wurde auch in Linz neuer Freiraum geschaffen:
>>http://hauszweiundvierzig.blogsport.eu/

 Posted by on Fr.., 8. Juli 2011 at 20:56
Juni 272011
 

Unter den Mottos „Das Boot ist leer“, „Stoppt den lautlosen Tod im Mittelmeer“ und „Asyl ist Menschenrecht“ führt die Plattform „20.000 Frauen“ gemeinsam mit Initiativen wie „JAsyl“, „SOS Mitmensch“ und „Asyl in Not“ während des Sommers Straßenaktionen durch, um auf das Flüchtlingsdrama an Europas grenzen und das versagen der europäischen und österreichischen Migrations- und Asylpolitik aufmerksam zu machen.

Zwei dieser Aktionen haben bereits stattgefunden, eine am Weltflüchtlingstag am 20. Juni am Schwedenplatz, eine am 23. Juni am Karlsplatz.


>>INTERVIEW: Am Karlsplatz sprachen wir mit Uli Weish und Lena Rheindorf von der Plattform „20.000 Frauen“ (für ZIP-FM-Lokalausgabe)

Mehr Infos und ein Video:
>>20000frauen.at
>>JAsyl.at

 Posted by on Mo.., 27. Juni 2011 at 20:14
Juni 132011
 

Wie wir vor wenigen Minuten von TransX erfahren haben, wird der von Abschiebung bedrohten Transfrau Yasar vorerst Abschiebeschutz gewährt. Vorerst scheint die Abschiebegefahr gebannt. Mehr Informationen liegen uns aber noch nicht vor. Sobald mehr bekannt ist, wird dies von TransX auf deren Website bekanntgegeben. >>transx.at

Bei einem Termin vor der Asylbehörde am Dienstag, 14. Juni, wird entschieden, ob ein am 10. Juni eingebrachter Folgeantrag im Asylverfahren angenommen und Yaşar freigelassen wird oder nicht. Im schlimmsten Fall droht Yaşar aber – wie von den Behörden geplant – am Mittwoch die Abschiebung in die Türkei, aus der sie vor mehreren Mordversuchen geflüchtet ist. Bevor das geschieht, würde Yaşar lieber hier sterben. Sie verzweifelt und hegt Suizidpläne. Um den Stress nicht noch zu erhöhen, bittet der für Yaşar eintretende Verein für Transgenderpersonen „TransX“ in Absprache mit Yaşar, im Falle der Abschiebung von Protestaktionen abzusehen. Es werde aber alles versucht, auch nach einer Abschiebung mit Yaşar in Kontakt zu bleiben, und ist bereits mit Gruppen in Verbindung, die sich in der Türkei um Yaşar kümmern wollen.

Ein beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingebrachter Antrag auf interim measure (einstweilige Verfügung) nach Art. 2 und 3 EMRK wurde vergangene Woche ohne Begründung abgelehnt.
Bei einer Kundgebung am 8. Juni demonstrierten vor dem PAZ Hernals, in dem Yaşar in Schubhaft gehalten wird, 220 Menschen gegen die Abschiebung Yaşars. Am Montag, 13. Juni kamen sogar 330 Personen, um für Yaşar und gegen Transphobie sowie Homophobie von der Uni Wien zum PAZ Hernals zu ziehen. Vor dem Büro des Vereins Menschenrechte fand eine Zwischenkundgebung statt. Dem Verein, der Yaşar betreute, wurde vorgeworfen, unter anderem durch verspätete Berufungen und andere Fahrlässigkeiten die Ablehnung von Yaşars erstem Asylantrag verschuldet zu haben.

Mehr Informationen: http://www.transx.at/Yasar.htm

aktuelles Interview:

>>Interview mit Jo Schedlbauer von TransX in ZIP-FM-Lokalausgabe am 13. Juni 2011

ältere Beiträge:

>>erstes Interview mit Jo Schedlbauer von TransX in ZIP-Lokalausgabe am 6. Juni 2011.

 Posted by on Mo.., 13. Juni 2011 at 23:50
Juni 082011
 

Wäre eine Strategie dahinter gestanden, hätte sie beeindruckend funktioniert.

Seit Samstag waren Schengen-Bestimmungen außer Kraft gesetzt und wieder Grenzkontrollen durchgeführt worden. Seit Wochen zeichnete die Polizei Bürger_innenkriegsszenarien, gab an, ein ganzes Stockwerk im Polizeianhaltezentrum für festgenommene WEF-Gegner_innen freigeräumt zu haben, fuhr ein Großaufgebot an Einsatzkräften mit Wasserwerfern und Hubschraubern auf, und musste dann zusehen, wie lediglich eine Handvoll Menschen Mao-Fahnen hinterherläuft. Und das war’s dann auch schon.

Lediglich zwischen 300 und 500 Personen waren zur Auftaktdemonstration gegen das von 7. bis 9. Juni in Wien und Niederösterreich stattfindende WEF-Regionaltreffen für Europa und Zentralasien gekommen. Die ursprünglich angemeldete Route war von der Polizei eine Woche davor mit der Begründung, dass der Verkehr zu sehr behindert werde, untersagt. Eine Ersatzroute, die weniger Autos, aber dafür mehr öffentliche Verkehrsmittel lahmlegte, gefiel der Polizei schon besser. Und so durfte schließlich vom Yppenplatz über Kirchstettengasse – Hütteldorfer Straße – Kaiserstraße zum Christian-Broda-Platz gezogen werden. Zur zweiten Kundgebung an diesem Tag, im Weghuberpark bei der Museumsstraße hätte danach in Kleingruppen oder einzeln gefahren oder gegangen werden sollen. Nun schlug die Polizei aber selbst vor, dort doch lieber als Demonstration hinzuziehen. Freilich nicht naheliegenderweise durch die Mariahilfer Straße, dort fährt ja keine Straßenbahn, sondern über Kaiserstraße und Burggasse. Immerhin noch 250 Personen beteiligten sich auch daran.

Eine von anderen geplante Besprechung weiterer Aktivitäten mit anschließendem Fest im Unicampus fiel mangels Beteiligung und einsetzendem Regen aus.

Die Polizei verhielt sich großteils verhältnismäßig friedlich. Lediglich vereinzelt kam es zu Provokationen, etwa wenn bei einem Kameramann von wienTV.org kurz nach dem Losziehen der Demo eine nicht enden wollende Fahrzeugkontrolle an seinem Fahrrad durchgeführt werden musste, oder als ein Demonstrant mit Halstuch vor dem Gesicht wegen Verstoßes gegen das Vermummungsgebot angehalten wurde.

Festgenommen wurde keine_r.

 Posted by on Mi.., 8. Juni 2011 at 00:31
Juni 062011
 

Für Mittwoch, 8. Juni wird zu einer Kundgebung gegen die Abschiebung von Yaşar aufgerufen. Yaşar lebte jahrelang als Transfrau unter transphoben Bedingungen in der Türkei. Nach einem Messerattentat flüchtete sie nach Österreich. Am 15. Juni soll sie abgeschoben werden, was für Yaşar tödlich sein kann.
Jo Schedlbauer von TransX erklärt im Gespräch mit Radio Orange 94,0 die Vorgeschichte und Hintergründe.

Kundgebung: 8. Juni 2011, 17 Uhr PAZ Hernalser Gürtel (zwischen U6-Stationen Josefstädter Straße und Alser Straße).

Mehr Infos: >>http://www.transx.at/Yasar.htm

>>Interview mit Jo Schedlbauer von TransX in ZIP-FM-Lokalausgabe auf Radio Orange 94,0.

 Posted by on Mo.., 6. Juni 2011 at 19:39
Juni 062011
 

Ende Juni präsentierten die Grüne Gemeinderätin Birgit Hebein und die sozialdemokratische Stadträtin Sandra Frauenberger ein neues Prostitutionsgesetz, das einerseits Erleichterungen für Sexarbeiter_innen, andererseits eine Trennung von Straßenprostitution von Wohngegenden verspricht. Wie geht das zusammen. Wir nutzten die Kundgebung zum internationalen Hurentag am 1. Juni am Urban-Loritz-Platz dazu, ein paar Meinungen einzuholen, von:
Renate Blum vom Verein LEFÖ, Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen.
Christian Knappik, sexworker.at – Forum für Sexarbeiter_innen von Profis für Profis
Birgit Hebein, Sozialsprecherin der Wiener Grünen.
>>Beitrag für ZIP-FM-Lokalausgabe

 Posted by on Mo.., 6. Juni 2011 at 19:13