Nov 262015
 

Am Vormittag des 26. Novembers wurde die am 12. November für besetzt erklärte ehemalige Franziska-Fast-Wohnanlage im Hörndlwald geräumt. Die Besetzer_innen folgten der Aufforderung, das Gebäude zu verlassen. Es gab keine Festnahmen. Eine Baufirma entfernte auf Anordnung des Hauseigentümers „pro mente“ die Fenster und Türen. Ein Abriss stehe kurz bevor, heißt es.

Die Vorgeschichte:

Im Hörndlwald im 13. Bezirk soll fernab von öffentlichen Verkehrsmitteln eine Bornout-Klinik gebaut werden. Teile des Waldes sollen dafür abgeholzt werden. Von den einzelnen historischen Bauten wurde das von der Volkshilfe betriebene Josef-Afritsch-Heim bereits 2013 abgerissen. Die ehemalige Franziska-Fast-Wohnanlage, die bis 2011 noch von Asylwerber_innen bewohnt worden war, soll in naher Zukunft verschwinden. Eine Bürger_inneninitiative kämpft schon seit längerer Zeit gegen die Verbauung des Hörndlwalds. Unterstützung bekam die BI bislang von ÖVP und FPÖ. In diese bizarre politische Konstellation platzte am 12. November 2015 die Hausbesetzung durch die „evolutionäre Randgruppe“.

Interview mit Besetzer_innen kurz nach Öffentlichmachung der Aktion für die Nachrichten auf ORANGE 94.0 am 13. November 2015:
http://cba.fro.at/301049

Schriftliche Erklärung der Besetzer_innen vom 12. November:

http://cba.fro.at/wp-content/uploads/nachrichtenauforange940/schriftlicheerklaerungderbesetzerinnen.pdf

Blog der „Evolutionären Randgruppe“:
https://evora.noblogs.org/

 Posted by on Do., 26. November 2015 at 17:00