Okt 232010
 

Für die Befreiung von Mensch und Tier wurde Samstagnachmittag in Wien demonstriert. Die Demonstration war Teil des Aktionswochenendes „One Struggle – One Fight“, dieses wiederum Teil von „Still Loving Activism – Festivals zur Förderung von Aktivismus und Renitenz“.

Die Demo wirkte wirklich gut vorbereitet. Fundierte und hörenswerte Redebeiträge, Flugblätter, Transparente und Parolen waren thematisch breit gefächert: gegen Repression, gegen die 278er-Paragrafen, gegen Abschiebungen, gegen Rassismen, für Freiräume und Wagenplätze, gegen Ausbeutung und Tötung von Menschen und Tieren. Bloß schade, dass kaum Demonstrant_innen dabei waren, gerade mal 200 waren gekommen.

Zeitweise sah die Demo aber auch kleiner aus als sie war, da sich ungewohnt viele Demonstrant_innen am Verteilen von Flugblättern an Passant_innen beteiligten.

Die Demo zog von der Uni Wien zum Christian-Broda-Platz beim Westbahnhof. Vor dem Landesgericht bzw. der Justizanstalt Josefstadt, beim Marcus-Omofuma-Stein sowie den Pelzhändler_innen Hämmerle und Kleiderbauer wurden Zwischenkundgebungen abgehalten.

Eine Hausbesetzung in der Nacht von Freitag auf Samstag war bereits in der Früh mit einem Polizeibesuch zu Ende gegangen.

Eine nicht gerade schonungsvolle aber kaum wirklich von der Hand zu weisende Kritik findet sich auf Indymedia:
>>https://at.indymedia.org/node/19265

 Posted by on Sa., 23. Oktober 2010 at 20:59