Okt 202008
 

Nach vielen gescheiterten Versuchen, einen runden Tisch mit allen Entscheidungsträger_innen der Stadt Wien und Betroffenen herbeizufuehren, ergriff die IG Kultur Wien die Initiative und entwickelte ein gangbares Lösungskonzept für kleine und mittlere Initiativen. Dieses wurde am Montag vorgestellt.

Es fehle nicht an Lösungsvorschlägen, es mangele am politischen Willen der Stadt Wien, eine Lösung zu finden, mit der nicht nur der Gewista und der Kultur:Plakat GmbH gedient ist. Eine zufriedenstellende Lösung könne keine sein, die von Gewista Generaldirektor Karl Javurek mittels OTS-Aussendung diktiert wird, so Martin Just, Obmann der Interessengemeinschaft Kultur Wien.

In der heutigen Pressekonferenz präsentierten die IG Kultur Wien und die IG Freie Theaterarbeit ein Lösungsmodell für Wien, das die Forderung nach 9.000 freien Flächen beinhaltet. 9.000 freie Flächen für kleine Kulturinitiativen und -veranstalterInnen, um den tatsächlichen Bedarf decken zu können und die Wahrnehmung der kulturellen Vielfalt im öffentlichen Raum wieder zu ermöglichen. Dieses Lösungsmodell sei allerdings ohne begleitende Marktöffnung für Freie Plakatierer undenkbar.

Mehr Informationen:
http://www.igkulturwien.net/cgi-bin/news/page.pl?id=172

Die gesamte Pressekonferenz zum Anhören:
http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=10923

 Posted by on Mo., 20. Oktober 2008 at 17:56