Jan 282018
 

Tausende Menschen protestierten am 26. Jänner 2018 wieder gegen den von der Wiener FPÖ veranstalteten „Akademikerball“ deutschnational/-völkischer Burschenschaften in der Wiener Hofburg.

An die 10.000 Demonstrant*innen dürften an den Demonstrationen am Freitagabend teilgenommen haben.
Die erste kleinere Demonstration begann bereits um 15:30 am Wallensteinplatz und führte zum Treffpunkt der großen Demo bei der Uni Wien.
Von dort zogen kurz nach 18 Uhr nach einer Auftaktkundgebung mehrere tausend Menschen – zuerst über den Ring – in Richtung Karlsplatz los. Wegen der bis zur Mitte des Maria-Theresien-Platzes ausgedehnten Platzverbots rund um die Hofburg musste über die so genannte Zweierlinie ausgewichen werden.
Kurz nach dem Losziehen bei der Uni zählten wir 6.000–7.000 Teilnehmer*innen. Von verschiedenen Seiten wurde aber ein laufendes Anwachsen der Demo beobachtet. Bis zum Ende der Demoroute sei die Zahl der Protestierenden auf 8.000 angewachsen, stellte sogar die Polizei fest (die zu Beginn der Demo noch von 2.000 Personen gesprochen hatte). Die Veranstalter*innen sprachen von 10.000 Demonstrant*innen, was somit einigermaßen realistisch erscheint.

„Im Gedenken an die Millionen Ermordeten geloben wir, dass wir diesen Weg nie verlassen werden.“

Das Burgtor, durch das der Großteil der Ballbesucher*innen auf dem Weg zur Hofburg durch musste, erstrahlte von ca. 19 bis 21 Uhr im Glanz antifaschistischer Texte, die, organisiert von „Jetzt Zeichen setzen“ von der Künstlerin Starsky vom Maria-Theresien-Platz aus dorthin projiziert wurden, darunter auch Zitate aus dem „Mauthausen-Schwur“ des internationalen Häftlingskomitees vom Mai 1945.
>>Fotos auf Facebook

Das Bündnis „Jetzt Zeichen setzen“ veranstaltete bereits am Donnerstag einen Flashmob und hat dort auch bereits mit uns für das Nachrichtenmagazin ANDI über die Projektionsaktion gesprochen (der Beitrag schaffte es aus Platzgründen allerdings nicht in die Sendung):

http://nochrichten.net/wp-content/uploads/2018/01/andi-26jan2018-flashmob-zeichensetzen-akademikerball-gerhard.mp3

Ein Feuerwerk gab es auch – irgendwo in der Nähe der Hofburg, nicht aus der Demo heraus, als sichbares Signal des antifaschistischen Widerstands, an die antifaschistischen Demonstrant*innen.

Beim Getreidemarkt wurden bei einer Fotoaktion unzählige Tafeln mit der Aufschrift „Widerstand“ hochgehalten. Vor dem Redaktionsgebäude der Zeitung „Österreich“ wurde gegen deren rechtsextreme Berichterstattung protestiert. „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“, wurde skandiert.

Nach dem Abschluss der Demo beim Karlsplatz wurde in einer weiteren Demonstration von vielen wieder zurück in Richtung Hofburg gegangen. Diese Demo endete mit einer Kundgebung hinter dem Burgtheater in der Löwelstraße. Bei der Bellariastraße wurde vereinzelt versucht, die Zufahrt von Ballbesucher*innen zu behindern. Größere Blockaden gab es heuer aber nicht. Nach 23 Uhr löste sich die letzte Demonstrant*innengruppe, die noch hinter dem Burgtheater protestiert hatte, mit einem kleinen Protestzug zum Rathausplatz auf.

Vor dem Ende der fast fünfstündigen Sondersendung über die Proteste auf Radio Orange 94.0 fassten Petra und Gerhard die Ereignisse des Abends zusammen:

http://nochrichten.net/wp-content/uploads/2018/01/nowkr2018-zusammenfassungpetragerhard2330.mp3

Die Polizei hätte zwar mit realitätsfernen Bedrohungszenarien versucht gehabt, den Boden für einen brutalen Einsatz gegen die Demonstrant*innen zu bereiten – wie schon in diesem Beitrag näher beschrieben –, verhielt sich schließlich aber doch außergewöhnlich friedlich. Es gab keine gröberen Zwischenfälle und, nach unseren Informationen, auch keine Festnahmen. Laut Polizei seien 2.800 Beamt*innen im Einsatz gewesen, darunter 900 unterstützende Polizist*innen aus anderen Bundesländern.

Die komplette, fast sechsstündige Sondersendung über die Proteste auf Radio Orange 94.0 zum Nachhören:
https://cba.fro.at/358966

Kurzfassung folgt.

 Posted by on So., 28. Januar 2018 at 21:12
Jan 242018
 

2500 Menschen demonstrierten am 24. Jänner für Arbeitszeitverkürzung und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Aufgerufen haben die Gewerkschaften GPA-djp und vida. Die Initiative „Sozial aber nicht blöd“ trat für einen Streik ein. Die Betriebsrätin Selma Schacht vom Betriebsrat der Wiener Kinder- und Jugendbetreuung fasste uns die Anliegen zusammen:

http://nochrichten.net/wp-content/uploads/2018/01/andi-26jan2018-sozialberufsdemo-gerhard.mp3

 Posted by on Mi., 24. Januar 2018 at 21:26
Jan 232018
 

Am 23. Jänner fand eine Sammelabschiebung aus Tschetschenien geflüchterer Menschen per Charterflug nach Russland statt. Dagegen protestierten an die 50 Menschen am Flughafen Wien, allerdings wie immer erfolglos.
Beitrag für das Nachrichtenmagazin ANDI auf ORANGE 94.0:

http://cba.fro.at/wp-content/uploads/andialternativernachrichtendienstvonorange940/06andi-26jan2018-abschiebungen-russland-tschetschenien-gerhard.mp3

 Posted by on Di., 23. Januar 2018 at 21:40
Jan 202018
 

Am 9. Jänner lud die Junge ÖVP zu einem Neumitgliederempfang just in das sonst von einem eher linken Publikum besuchte Schikaneder in der Margaretenstraße ein. Das Schikaneder erntete dafür viele Proteste. Das Schikaneder sprach in einem Facebook-Posting von einem Fehler bei der Prüfung der Einhaltung der Richtlinien bei Einmietungen, erklärte, das Schikaneder sei ein Freiraum für Offenheit und Toleranz und ein Ort des Dialogs, es verwehre sich gegen parteipolitische Vereinnahmung und verurteile jede Form von Hetze aufs Schärfste, womit auch die Proteste gegen das Schikaneder gemeint gewesen sein dürften. Eine angekündigte Kundgebung wurde von der Polizei – angeblich wegen eines Formalfehlers – untersagt. Vor Beginn der Veranstaltung war dann vor allem sehr viel Polizei vor dem Schikaneder. Der gesamte Radweg vis a vis dem Schikaneder war von der Polizei zugeparkt. Zwischen zig Polizist*innen fanden sich aber trotz allem 30 oder 40 Demonstrant*innen und Schaulustige:
[Statements von Demonstrant*innen]

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Zigtausende Menschen protestierten am 13. Jänner 2018 in Wien gegen die rechtsextreme Regierung von neuer ÖVP und FPÖ.
Von uns penibel gezählte 25.000 Personen zogen vom Christian-Broda-Platz beim Westbahnhof los, tausende weitere dürften direkt zur Abschlusskundgebung auf den Heldenplatz gekommen sein.
Die Polizei verhielt sich großteils friedlich. Es kam somit zu keinen Zwischenfällen.

[Ausschnitte Reden]

Danke an Christa Reitermayr, die die Aufnahmen von der Abschlusskundgebung am Heldenplatz gemacht hat, während ich auf der Mariahilfer Straße immer noch Demonstrant*innen zählte.

Anmerkung:
Es mag zu denken geben, wenn Teile der Veranstalter*innen aus der Plattform für eine menschliche Asylpolitik und der SJ, die bei der Abschlusskundgebung eine Teilnehmer*innenzahl von 70.000 verkündeten, anscheinend meinen, Demonstrant*innen nur durch Lügen oder Falschinformationen bei Stimmung halten zu können. Damit wird auch die viele fundierte Kritik an der Regierung und dem rassistischen und nationalistischen Normalzustand im Land entwertet, wenn Außenstehende nicht mehr nachvollziehen können, was nun seriös und was frei erfunden ist.
Die verlässlichste Möglichkeit, die Zahl von Demonstrant*innen zu ermitteln, ist meiner Ansicht nach immer noch, sie schlicht und einfach zu zählen. Und das funktioniert bei Demozügen ganz gut, auch wenn erfahrungsgemäß gar nicht mal so kleine Fehler bis zu 30 % möglich sind (was erkennbar wird, wenn mehrere Personen unabhängig voneinander zählen). Zugegeben: Ich kann nicht sagen, wie viele Menschen am Heldenplatz waren. Ich kann nur sagen, wie viele die Mariahilfer Straße entlang gezogen sind (nämlich rund 25.000). Ich kann somit nicht ausschließen, dass sich die Teilnehmer*innenzahl am Schluss auf wundersame Weise fast verdreifacht hat. Aber ich kann aufgrund meiner Daten gut begründet daran zweifeln, dass es letztendlich 70.000 gewesen sein sollen.

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Am 18. Jänner demonstrierten 30–40 Menschen am Ballhausplatz bei einer Kundgebung des „Wiener Bündnisses gegen die Islamische Republik“ Solidarität mit den säkularen iranischen Kräften!
Bekanntlich protestieren seit Ende Dezember im Iran Menschen unter Lebensgefahr gegen das Regime. In Wien fanden in den letzten Wochen auch schon mehrere Solidaritätskundgebungen statt. Diesmal wurde auch gegen die europäische Appeasementpolitik protestiert.
[Ausschnitte aus Reden]

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https://cba.fro.at/358475

 Posted by on Sa., 20. Januar 2018 at 15:07
Jan 192018
 

Auf einen friedlichen Einsatz wie bei der Demonstration gegen SchwarzBlau am 13. Jänner dürfte sich die Polizei bei den Protesten gegen den „Akademikerball“ am 26. Jänner nicht vorbereiten. Das wurde bei einer Diskussion mit Medienvertreter*innen am 17. Jänner in der Landespolizeidirektion Wien deutlich. Landespolizeipräsident Pürstel zeichnete dort ein Bedrohungsbild, das sich von den bisher bekannten Demoankündigungen eklatant unterscheidet.
[Ausschnitt Statement von Pürstel]
Die Autonome Antifa Wien erklärte als Reaktion auf die Aussagen von Landespolizeipräsident Pürstel, dass dessen konstruiertes Szenario nur in den Köpfen der Polizei existiere, aber fern der Realität sei. Eine solche autonome Mobilisierung gebe es schlicht nicht.
Die Autonome Antifa Wien erklärte weiter: „Auch uns bereitet die zu erwartende Anreise vermummter uniformierter Gewalttäter, insbesondere nach den G20-Protesten, Sorgen: Denn bis zu 3.000 Polizist_innen sollen eigens nach Wien beordert werden, um gegen die Proteste eingesetzt zu werden. Bereits in den vergangenen Jahren hatten die Behörden von Demoverboten, über Festnahmen, schiere Polizeigewalt, bis hin zu Sündenbockprozessen wie gegen Josef S. kaum etwas unversucht gelassen, um den Protesten gegen den Akademikerball zu schaden. Die Pressekonferenz wirkt vor diesem Hintergrund wie der neuestes Kunstgriff, um schon im Vorfeld zu demobilisieren und einzuschüchtern. Dass die Behauptungen jeglichen Fakten widersprechen, scheint keinerlei Bedeutung zu haben, immerhin greifen sämtliche Medien die Falschmeldung folgsam und ohne jede weiterer Überprüfung auf.“

Wie auch immer:

Am 26. Jänner feiern wieder deutschnational völkische Burschenschafter in der Hofburg den von der FPÖ Wien veranstalteten „Akademikerball“. Dieser Ball war schon in der Vergangenheit ein Treffpunkt der Elite der rechtsextremen Szenen Europas. Viele der regelmäßigen Besucher*innen bekleiden inzwischen Regierungsämter. Die Offensive gegen Rechts ruft dazu auf, dagegen zu protestieren und den Ball zu blockieren.
Treffpunkt ist am Freitag, dem 26. Jänner um 17 Uhr vor der Universität Wien.
Radio Orange wird auch heuer wieder live von den Protesten gegen den „Akademikerball“ berichten, am Freitag, dem 26. Jänner ab 18.15 Uhr hier auf Radio Orange 94.0 – das kann auch über mobile Radioapps und über die Orange-94.0-App auf der Demo und auf der Suche nach einer allfälligen Blockade gehört werden.

Beitrag für Nachrichtenmagazin ANDI auf ORANGE 94.0:

http://cba.fro.at/wp-content/uploads/andialternativernachrichtendienstvonorange940/06andi-19jan2018-polizei-ueber-akademikerball-gerhard.mp3

 Posted by on Fr., 19. Januar 2018 at 17:09
Jan 122018
 

Am Mittwoch, dem 10. Jänner, präsentierten Interessenvertretungen von Künstler*innen und Kulturinitiativen ihre Analyse und Kritik am Regierungsprogramm der türkisblauen Koalition. Wir können hier nur ein paar Ausschnitte bringen und beginnen mit Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren, der durch die gemeinsame Veranstaltung der zahlreichen Interessenvertretungen moderierte.

Beitrag fürs Nachrichtenmagazin ANDI auf ORANGE 94.0 mit Ausschnitten aus den Statements von Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren), Peter Paul Skrepek (Musikergilde), Fabian Eder (Dachverband der österreichischen Filmschaffenden), Vasilena Gankovska (IG Bildende Kunst):


http://cba.fro.at/wp-content/uploads/andialternativernachrichtendienstvonorange940/07andi-12jan2018-kulturinitiativen-kritisieren-regierungsprogramm-gerhard.mp3

Die gesamte Pressekonferenz kann auf der Website der IG Kultur Österreich angehört werden:
https://igkultur.at/artikel/pressekonferenz-zum-regierungsprogramm-kapitel-kunst-und-kultur

 Posted by on Fr., 12. Januar 2018 at 20:52
Jan 122018
 

Am 9. Jänner lud die Junge ÖVP zu einem Neumitgliederempfang just in das sonst von einem eher linken Publikum besuchte Schikaneder in der Margaretenstraße ein. Das Schikaneder erntete dafür viele Proteste. Das Schikaneder sprach in einem Facebook-Posting von einem Fehler bei der Prüfung der Einhaltung der Richtlinien bei Einmietungen, erklärte, das Schikaneder sei ein Freiraum für Offenheit und Toleranz und ein Ort des Dialogs, es verwehre sich gegen parteipolitische Vereinnahmung und verurteile jede Form von Hetze aufs Schärfste, womit auch die Proteste gegen das Schikaneder gemeint gewesen sein dürften. Eine angekündigte Kundgebung wurde von der Polizei – angeblich wegen eines Formalfehlers – untersagt. Vor Beginn der Veranstaltung war dann vor allem sehr viel Polizei vor dem Schikaneder. Der gesamte Radweg vis a vis dem Schikaneder war von der Polizei zugeparkt. Zwischen zig Polizist*innen fanden sich aber trotz allem 30 oder 40 Demonstrant*innen und Schaulustige:

Beitrag für das Nachrichtenmagazin ANDI auf ORANGE 94.0 mit Statements von Protestierenden:

http://cba.fro.at/wp-content/uploads/andialternativernachrichtendienstvonorange940/06andi-12jan2018-schikaneder-gerhard.mp3

 Posted by on Fr., 12. Januar 2018 at 20:41
Jan 062018
 

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

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Rund 40 Personen demonstrierten am Silvesterabend, am 31. Dezember, bei der Justizanstalt Josefstadt Solidarität mit Gefangenen. Derartige Silvesterdemos zu Gefängnissen finden jedes Jahr in mehreren Städten statt.
(Ausschnitt Kundgebungsreden)
Nach einer Kundgebung vor dem Eingang in der Wickenburggasse wurde das Gefängnis einmal umrundet. Anfänglich begleiteten nur wenige Polizist*innen die Demo. Nachdem die Demonstrant*innen die angezeigte Route verlassen hatten, bekamen die Polizist*innen aber Verstärkung. Ein Polizist ging der Demonstration sogar mit offen getragenem Sturmgewehr voran – in Wien ausgesprochen unüblich.
Entlang der Demoroute gab es vereinzelte Feuerwerke. Die Polizei kündigte nach der Demo Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz und nach dem Pyrotechnikgesetz an.

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Seit dem 1. Jänner fanden in Wien mehrere Solidaritätskundgebungen mit den Menschen im Iran statt, die dort seit Ende Dezember gegen das Regime protestieren und kämpfen. Eine Kundgebung fand am Stock-im-Eisen-Platz statt, weitere bei der iranischen Botschaft. Vor der iranischen Botschaft sprachen wir am 3. Jänner mit der Aktivistin Mahsa Abdolzadeh.
(Interview)

Am Samstag, dem 6. Jänner kamen mehr als 300 Menschen zu einer Solidaritärskundgebung mit den protestierenden Iraner*innen auf den Platz der Menschenrechte beim Marcus-Omofuma-Stein.
(Ausschnitt aus Demorede und Atmo)

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Das war die WiderstandsChronologie

https://cba.fro.at/357401

 Posted by on Sa., 6. Januar 2018 at 19:33
Jan 052018
 

Mit der Einstellung der Beschäftigungsaktion 20.000 entledige sich die Regierung aus ideologischen Gründen eines höchst wirkungsvollen und billigen Instruments der Arbeitsmarktpolitik, kritisierte Lukas Wurz auf der neuen Website reflektive.at.
Ich sprach mit ihm darüber für das Nachrichtenmagazin „ANDI“ auf ORANGE 94.0: über die Aktion 20.000, dessen Einstellungen, was bei der Aktion 20.000 hätte besser gemacht werden können, und – da ganz offensichtlich noch weitere fatale sozialpolitische Einschnitte drohen – auch noch gleich ein bisschen über die neue Website reflektive.at, auf der er und andere ehemalige Referent*innen des grünen Parlamentsklubs Regierungsprogramm und -praxis analysieren.

http://cba.fro.at/wp-content/uploads/andialternativernachrichtendienstvonorange940/07andi-05jan2018-aktion20000-reflektive-gerhard.mp3

 Posted by on Fr., 5. Januar 2018 at 20:47